Was ist überhaupt eine Rechnung? Ist sie nicht lediglich eine lästige Formalität, der man nicht all zu viel Bedeutung beimessen sollte? Neben der nationalen Rechtslage im deutschen Umsatzsteuerrecht werden auch die unionsrechtlichen Anforderungen an die Rechnung dargelegt sowie die aktuelle Rechtsprechung zu diesem Thema erörtert und kritisch hinterfragt.
Sachverhalt:
Der 50-jährige A betreibt seit über 10 Jahren in Dresden einen Schuhladen. Seine Umsatzsteuererklärungen gibt A monatlich ab. A ist zudem Alleingeschäftsführer der AL-AG, die sich auf den Vertrieb von Schuhen im Internet spezialisiert hat. Anfang 2018 fand bei A eine Betriebsprüfung betreffend die Jahre 2014 bis 2016 in Bezug auf die Einkommen-, Umsatz- und Gewerbesteuer statt. Vom Betriebsprüfer B wurden in Bezug auf die Umsatzsteuer vier Feststellungen getroffen.
Diese Arbeit befasst sich mit zwei essentiellen Fragen zum Vorsteuerabzug: Was sind die Anforderungen an die Eingangsrechnung und wie erfolgt deren Berichtigung? Wann und unter welchen Bedingungen ist der Vorsteuerabzug zu gewähren? Im Folgenden soll dies anhand der Fallbeispiele 1 bis 4 näher erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- ABKÜRZUNGEN
- SACHVERHALT
- Fall 1: „Fehlerhafte Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer“
- Fall 2: „Ungenaue Leistungsbeschreibung“
- Fall 3: „Ohne Rechnung für Vorkassezahlungen“
- Fall 4: „Unrechtmäßig angenommene Steuerfreiheit“
- 1 AKTUELLES ZU RECHNUNGEN IM UMSATZSTEUERRECHT
- A. EINFÜHRUNG
- B. FALLGUTACHTEN
- I. Vorsteuerabzug dem Grunde nach
- 1. Persönliche Voraussetzungen
- 2. Sachliche Voraussetzungen
- 3. Zwischenergebnis: Vorsteuerabzug dem Grunde nach
- II. Ordnungsgemäße Rechnung
- 1. FALL: „Fehlerhafte Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer“
- 2. FALL: „Ungenaue Leistungsbeschreibung“
- 3. FALL: „Ohne Rechnung für Vorkassezahlungen“
- 4. FALL: „Unrechtmäßig angenommene Steuerfreiheit“
- III. Rechtsfolgen für den Vorsteuerabzug
- IV. Ergebnis
- I. Vorsteuerabzug dem Grunde nach
- C. FAZIT
- VERZEICHNIS DER GESETZE
- LITERATURVERZEICHNIS
- RECHTSPRECHUNGSVERZEICHNIS
- VERZEICHNIS DER VERWALTUNGSANWEISUNGEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung der Rechnung im deutschen Umsatzsteuerrecht. Sie analysiert die nationalen Rechtsgrundlagen und die unionsrechtlichen Anforderungen an die Rechnung. Darüber hinaus wird die aktuelle Rechtsprechung zum Thema Rechnung kritisch hinterfragt.
- Definition und Bedeutung der Rechnung im Umsatzsteuerrecht
- Nationale und unionsrechtliche Anforderungen an die Rechnung
- Aktuelle Rechtsprechung und kritische Analyse
- Auswirkungen von Rechnungsfehlern auf den Vorsteuerabzug
- Rechtsfolgen für den Vorsteuerabzug bei fehlerhaften Rechnungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Hausarbeit beleuchtet anhand von Fallbeispielen die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Rechnung im deutschen Umsatzsteuerrecht. Sie untersucht dabei verschiedene Sachverhalte, wie z.B. fehlerhafte Angaben der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, ungenaue Leistungsbeschreibungen, fehlende Rechnungen für Vorkassezahlungen sowie die unrechtmäßige Annahme von Steuerfreiheit.
Im Fokus der Analyse steht die Frage, ob bei fehlerhaften Rechnungen ein Vorsteuerabzug gewährt werden kann. Die Hausarbeit beleuchtet die relevanten Rechtsnormen, die Rechtsprechung und die Folgen für den Vorsteuerabzug im Detail.
Schlüsselwörter
Umsatzsteuerrecht, Rechnung, Vorsteuerabzug, ordnungsgemäße Rechnung, Fehlerhafte Rechnung, Rechtsprechung, Rechtsfolgen, Fallbeispiele, Steuerfreiheit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Aktuelles zu Rechnungen im Umsatzsteuerrecht. Was sind die Anforderungen an die Eingangsrechnung und wie erfolgt deren Berichtigung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520324