Marketingkonzept für ein Rettungsdienstunternehmen


Dossier / Travail de Séminaire, 2012

13 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhalt

1. Einleitung
1.1 Was ist unter Marketing zu verstehen?
1.2 Die Inhalte des Marketingkonzepts

2. Marketingkonzept „Rettungsdienstunternehmen „carnuntum ambulance“
2.1 Situationsanalysen
2.1.1 Ist-Analyse Rettungsdienst- und Krankenbeförderungsunternehmen in Bezirk Bruck an der Leitha
2.1.2 Ist- Analyse Fahrzeuge
2.1.3 Einsatzgebiet Bezirk Bruck an der Leitha
2.1.4 Ist- Analyse Angebotspalette der Konkurrenz
2.1.5 SWOT-Analyse
2.1.6 USP (Unique selling proposition)
2.2 Ziele
2.3 Marketingstrategie
2.4 Maßnahmen und Marketing- Mix
2.5 Marketingbudget
2.6 Controlling

3. Schluss

Literaturverzeichnis

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

In dieser Arbeit soll gemäß der Aufgabenstellung ein umfassendes Marketingkonzept erstellt werden. Aufgrund meiner langjährigen beruflichen Tätigkeit im Rettungsdienst und als Inhaber von vielen Zusatzqualifikationen wie zum Beispiel die des Lehrrettungsassistenten und einer Unternehmensprüfung für Rettungs- und Krankentransportunternehmen der Industrie und Handelskammer von Berlin, wähle ich das Thema „Rettungsdienstunternehmen Carnuntum Ambulance“.

Als Marketingleiter dieses fiktiven Unternehmens stelle ich in der folgenden Arbeit das Marketingkonzept rund um ein privates Rettungsdienstunternehmen in Bezirk Bruck an der Leitha vor.

1.1 Was ist unter Marketing zu verstehen?

Im Marketing geht es darum, Kunden zu gewinnen, sie zum Kauf zu bewegen bzw Dienstleistungen zu erwerben und sicherzustellen, damit sie mit dem Kauf bzw. der Dienstleistung zufrieden sind und der Kunde erneut konsumiert. Marketing kann man teils als Wissenschaft und auch Kunst bezeichnen, es stellt eine große Herausforderung dar, es zu einer Kampagne zu verbinden. Für den Kunden muss klar und gut kommuniziert werden. Eine positive und überzeugende Markenidentität soll dargestellt und die Mittel dort konzentriert werden, wo sie das Meiste bewirken können, den Markanteil durch die Gewinnung von Neukunden und die Vergrößerung der Stammkundschaft erwirtschaften. Kommunikation, klare Strategien und eine straffe Planung ebnen bei einer kreativen Umsetzung den Weg zum Erfolg. (vgl. Alexander Haim, 4. Aufl.2011 Marketing für Dummies S. 23)

1.2 Die Inhalte des Marketingkonzepts

Der Aufbau eines Marketingkonzepts beginnt mit einem geregelten Arbeitsablauf. Die aktuelle Situation des Unternehmens, das Umfeld und zukünftige Entwicklungen werden somit analysiert. Es müssen innere, betriebsinterne und auch äußere Faktoren, wie z.B. rechtliche Situation, usw. berücksichtigt werden.

Mit dem SWOT werden (S trenght - Stärken, W eaknesses - Schwächen, O pportunities – Möglichkeiten/Chancen, T hreats – Bedrohungen) aufgezeichnet und dokumentiert.

Basierend auf dem Fazit der Situationsanalyse und der Berücksichtigung der Unternehmensziele werden quantitative und qualitative Ziele abgeleitet. Die quantitativen Ziele sind vor allem marktökonomische Ziele wie Absatz, Umsatz, Preis (-niveau) und Marktanteil. Die qualitativen sind marktpsychologische Ziele wie Bekanntheit, Kundenzufriedenheit und -bindung sowie Image. Diese Ziele sind mittel- bis langfristig, da man sich hier auf der strategischen Marketingebene befindet.

Mit der Marketingstrategie werden die Wege zum Ziele erarbeitet. Diese Ziele beinhaltet welche Märkte und Zielgruppen wie bearbeitet werden sollen und welche Werkzeuge und Tools dafür zur Verfügung gestellt werden sollen.

Mit dem Marketing-Mix werden die operativen Maßnahmen und Mittel zusammengestellt. Mit der richtigen Kombination wird eine optimale Wirkung erzielt. Der Marketing-Mix besteht aus folgenden vier Instrumenten den 4 P’s:

- Produkt – Produktpolitik
- Preis/Price – Preispolitik
- Place/Standort – Distributionspolitik
- Promotion/Werbung – Kommunikationspolitik

Um die definierten Ziele zu erreichen benötigt man ein Budget.

Im Marketing- Budget sollten mindestens 10% des Budgets als Reserve eingeplant werden.

2. Marketingkonzept „Rettungsdienstunternehmen „carnuntum ambulance“

Der strukturierte Rettungsdienst unter der Fahne des Roten Kreuzes besteht im Bezirk Bruck an der Leitha, seit 1947 in Bruck an der Leitha und Hainburg an der Donau. Im Jahr 1949 wurde in Götzendorf das Rote Kreuz gegründet, konnte aber erst seit 1951 ein Einsatzfahrzeug sein Eigen nennen. In den Jahren zuvor hatte der Rettungsdienst als Teil der ortansässigen Freiwilligen Feuerwehren seine Arbeit als Transport ins Krankenhaus verrichtet. Im Wandel der Zeit entwickelte sich der Rettungsdienst zu einem immer komplexer werdenden Aufgabenbereich und löste sich von den Feuerwehren heraus.

Es mussten patientengerechte Fahrzeuge angeschafft werden.

Bis heute sind historisch gewachsene Strukturen in der Standortauswahl der Rettungswachen geblieben. Somit verhält es sich auch heute noch so, dass sämtliche Rettungs- und Krankentransportwagen in den jeweiligen Gründungsorten fest eingebettet sind und erhebliche Anfahrtszeiten zu den jeweiligen Einsatzorten zu verzeichnen sind. Aufgrund dieser Tatsache sieht die „carnuntum ambulance“ die Notwendigkeit diese Rettungslücken im Bezirk Bruck an der Leitha zu schließen, um die Hilfsfrist von 15 Min. gewährleisten zu können und sogar zu unterbieten. Es werden weitere Ausbildungsrichtungen und soziale Dienste angeboten die durch die Konkurrenz aufgrund ihrer semiprofessionellen Struktur schlecht bis gar nicht angeboten werden können.

2.1 Situationsanalysen

Die Situationsanalyse soll zunächst helfen sich mit dem Rettungs- und Krankentransportorganisationen in Bezirk Bruck an der Leitha und deren Angebotspalette auseinander zu setzen. In weiterer Folge das Potential eines privaten Rettungsunternehmens im Bezirk zu erkennen und zu analysieren. Weitere Faktoren der „carnuntum ambulance“ sollen ebenfalls beleuchtet und analysiert werden.

2.1.1 Ist-Analyse Rettungsdienst- und Krankenbeförderungsunternehmen in Bezirk Bruck an der Leitha

Es gibt eine maßgebliches Rettungs- und Krankenbeförderungsunternehmen das im Bezirk Bruck an der Leitha mit 3 eigenständigen Bezirksstellen tätig ist:

- Rotes Kreuz Landesverband Niederösterreich

Bei diesen Bezirksstellen arbeiten rund 170 Rettungs- und Notfallsanitäter zum größten Teil ehrenamtlich:

Rotes Kreuz Bruck an der Leitha 50 Ehrenamt, 6 beruflich

Rotes Kreuz Hainburg an der Donau 50 Ehrenamt, 9 beruflich

Rotes Kreuz Götzendorf 50 Ehrenamt, 5 beruflich

(Quelle: Rotes Kreuz Bezirksrettungskommando Bruck an der Leitha, Bezirksrettungskommandant Harald Fischer)

Jede dieser Bezirksstellen betreibt in eigener Regie ihre sozialen und Ausbildungsangebote, eine einzige Zusammenarbeit besteht lediglich beim Verleih von Pflegebetten die bezirksweise untereinander abgesprochen wurden.

Die Notrufabfrage und Alarmierung der Einsatzfahrzeuge für Rettungs- und Krankentransporteinsätze erfolgt über die LEBIG (Leitstellen- Entwicklungs, -Betriebs- und -Integrationsgesellschaft mbH) 144 Notruf Niederösterreich.

2.1.2 Ist- Analyse Fahrzeuge

- Bezirksstelle Hainburg an der Donau – 1 Notarztwagen, 1 Rettungstransportwagen 5 Krankentransportwägen, 1 Behelfskrankentransportwagen
- Bezirksstelle Bruck an der Leitha - 1 Rettungstransportwagen 5 Krankentransportwägen, 1 Behelfskrankentransportwagen
- Bezirksstelle Götzendorf - 1 Rettungstransportwagen 5 Krankentransportwägen, 1 Behelfskrankentransportwagen

2.1.3 Einsatzgebiet Bezirk Bruck an der Leitha

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Abb.1)

2.1.4 Ist- Analyse Angebotspalette der Konkurrenz

- Rettungs- und Krankenbeförderung
- Sanitätsdienste
- Pflege- und Betreuung, betreutes Reisen u.a.
- Essen auf Rädern
- Jugendarbeit
- Blutspendedienst
- Team Österreich, Tafel u.a.
- Katastrophenhilfsdienst

2.1.5 SWOT-Analyse

- Strenght/Stärken:

Die „carnuntum ambulance“ verfügt über weitreichende Erfahrungen im Rettungs- und Krankentransport, Erwachsenenbildung und sozialen Dienste. Alle Mitarbeiter sind professionell geschult mit langjähriger beruflicher Erfahrung in ihrem Berufsbild. Die Organisationsform und Struktur ist unabhängig. Als einmalige Besonderheit im Bezirk können hier die Angebote des Stiegenläufer-Service, Akutpflegedienst u.a. genannt werden.

- Weakness/Schwächen:

Ein zentrales Büro, Rettungswachen und Ausbildungsräumlichkeiten müssen adaptiert werden. Gute und stabile Kontakte zu Bürgermeister, Gemeinden, Rettungsdiensten, sozialen Diensten und Krankenhäuser sollten etabliert und gepflegt werden.

Die Ausbildungsräumlichkeiten und das zentrale Büro sollten zentral in der Bezirkshauptstadt gelegen sein und mit öffentlicher Anbindung errichtet werden. Das zentrale Büro und die Ausbildungsstätte müssen erst erschaffen werden. Die Umsetzung der genannten Punkte erfordert Zeit und einen relativ hohen Kostenaufwand.

- Opportunities/Chancen:

Die Bürgermeister und Gemeinden sind sehr an einer ortsnahen Rettungswache interessiert, Lückenschlüsse in Bereiche des Bezirks um die Hilfsfristen einzuhalten bzw. zu unterbieten, neue Serviceangebote der Öffentlichkeit unterbreiten und somit wesentliche Marktanteile gewinnen.

- Threats/Bedrohungen:

Die Behörden, Gemeinderäte, Ärzte, Rettungsdienstunternehmen und Krankenhäuser blockieren diese Initiative und erkennen nicht den Vorteil für ihre Gemeindebewohner. Durch das nicht Zustandekommen von Kooperationen, wäre der Marktanteil erheblich beeinträchtigt und gefährdet.

[...]

Fin de l'extrait de 13 pages

Résumé des informations

Titre
Marketingkonzept für ein Rettungsdienstunternehmen
Université
Body & Health Academy
Note
1,0
Auteur
Année
2012
Pages
13
N° de catalogue
V520609
ISBN (ebook)
9783346141040
ISBN (Livre)
9783346141057
Langue
allemand
Mots clés
SWOT Analyse, USP, Unique selling proposition, Marketingbudget, Ist- Analyse
Citation du texte
Guido Möhring (Auteur), 2012, Marketingkonzept für ein Rettungsdienstunternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520609

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