Vor dem Hintergrund der Kontinuität der deutschen Außenpolitik bei gleichzeitigen Zeichen des Wandels, stellt sich im Rahmen dieser Arbeit die zentrale Frage, wie sich die transatlantischen Beziehungen zwischen 2005 und 2017 veränderten und wie das Verhältnis von der NATO-Politik und der persönlichen Ebene abhing. In der Fragestellung wird dabei davon ausgegangen, dass die deutsche Außenpolitik untrennbar mit den transatlantischen Beziehungen verbunden ist und dieses auch stark von der NATO-abhängt. Dies zeigen u.a. die Verstimmungen beim Irak-Krieg oder das starke Bekenntnis zur NATO. Gleichzeitig betont Deutschland jedoch auch eine Führungsrolle. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass einzelne Akteure eine große Rolle in der Außenpolitik spielen, wie sich an der Person Schröder oder Donald Trump 2017 zeigt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- THEORETISCHE GRUNDLAGEN: KONSTRUKTIVISMUS
- TRANSATLANTISCHE BEZIEHUNGEN UND DIE NATO-POLITIK IM KONTEXT DER DEUTSCHEN AUẞENPOLITIK
- KABINETT MERKEL I
- KABINETT MERKEL II
- KABINETT MERKEL III
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Veränderungen in den transatlantischen Beziehungen Deutschlands zwischen 2005 und 2017, wobei der Fokus auf dem Einfluss der NATO-Politik und der persönlichen Ebene liegt. Sie untersucht, inwiefern sich die deutsche Außenpolitik in diesem Zeitraum entwickelte und welche Rolle Akteure wie Angela Merkel oder Donald Trump dabei spielten.
- Kontinuität und Wandel in der deutschen Außenpolitik
- Die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen für Deutschland
- Die Rolle der NATO in der deutschen Außenpolitik
- Der Einfluss von Persönlichkeiten auf die deutsch-amerikanische Beziehung
- Der Konstruktivismus als theoretisches Framework
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung skizziert die Herausforderungen der deutschen Außenpolitik im Kontext der transatlantischen Beziehungen und der NATO. Sie betont die Kontinuität der deutschen Außenpolitik, während gleichzeitig auf den Wandel durch neue Herausforderungen und Ansprüche hingewiesen wird. Die zentrale Fragestellung der Arbeit wird formuliert: Wie haben sich die transatlantischen Beziehungen Deutschlands zwischen 2005 und 2017 verändert und welche Rolle spielten die NATO-Politik und die persönliche Ebene in diesem Prozess?
- Theoretische Grundlagen: Konstruktivismus: Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Konstruktivismus als theoretischen Rahmen für die Analyse. Der Konstruktivismus geht davon aus, dass die Interessen und die Identität eines Staates auf Selbst- und Fremdbildern beruhen, die in der Gesellschaft wurzeln. Daher ist das außenpolitische Handeln eines Staates von seiner nationalen Identität geprägt, die von Politikern gestaltet und durch Interaktionen mit anderen Staaten flexibel verändert werden kann.
- Transatlantische Beziehungen und die NATO-Politik im Kontext der deutschen Außenpolitik: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Entwicklung der transatlantischen Beziehungen im Kontext der deutschen Außenpolitik, wobei die Analyse auf die Kabinette Merkel I-III aufgeteilt wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der deutschen Außenpolitik, einschließlich der transatlantischen Beziehungen, der NATO-Politik, dem Konstruktivismus, der Rolle von Akteuren in der Außenpolitik und der nationalen Identität. Sie untersucht die Entwicklung der deutsch-amerikanischen Beziehungen in einem Zeitraum von 12 Jahren, wobei die Analyse die politischen Entscheidungen und den Einfluss wichtiger Persönlichkeiten berücksichtigt.
- Citation du texte
- Martin Teichmann (Auteur), 2017, Die transatlantischen Beziehungen Deutschlands unter Merkel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/520775