Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publier des textes, profitez du service complet
Go to shop › Philologie Allemande - Littérature Allemande Moderne

Das Normalität produzierende Subjekt in der Novelle Klein und Wagner von Hermann Hesse

Titre: Das Normalität produzierende Subjekt in der Novelle Klein und Wagner von Hermann Hesse

Dossier / Travail de Séminaire , 2005 , 24 Pages , Note: 1

Autor:in: Andreas Schuster (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Moderne
Extrait & Résumé des informations   Lire l'ebook
Résumé Extrait Résumé des informations

Ich möchte in dieser Arbeit die Novelle Klein und Wagner in den Kontext der Normalitätsproblematik stellen. Die Zuschreibung einer mehr als örtlich bestimmten Grenzüberschreitung im ersten Satz des Textes soll hierbei der Ausgangspunkt sein. Der Weg des Protagonisten Klein, der sich von diesem Punkt aus fortsetzt, soll Gegenstand meiner Untersuchung sein, und zwar unter dem Aspekt und im Kontext von Normalitätsdiskursen. Dies bedeutet, dass die Vorstellungen und Praktiken von Ein- und Ausgrenzung in der Novelle, deren Zusammenhang mit dem diskursiven Kontext und deren Position in diesem Kontext Gegenstand meiner Überlegungen sind. In einem ersten Schritt soll somit der Frage nach Möglichkeiten einer Zuordnung und einer Analyse der Systematik, deren Auflösung durch besagte Grenzüberschreitung beginnt, gestellt werden. Die Beantwortung dieser Frage gliedert sich erstens in die Erläuterung, worin die Motivation zur Beschäftigung mit dem Ansatz Jürgen Links zu normalisierenden Strategien gesehen wird3. Zweitens wird auf dessen Unterscheidung in Protonormalismus und Flexibilitätsnormalismus eingegangen. In einem dritten Schritt wird schließlich der Bezug zur Diskursanalyse im Allgemeinen hergestellt, wodurch die Erkenntnismöglichkeiten und Prinzipien des Vorgehens im weiteren auch auf diese Weise klar gefasst werden sollen, bevor die Entwicklung im Laufe der Novelle und deren Positionierung in einem Diskurs der Normalität behandelt werden kann.

In einem zweiten Schritt wird der Versuch unternommen, Parallelen im Denken Kleins zu Beginn der Novelle zum Protonormalismus Links aufzuzeigen. Daraufhin soll die Dynamik verfolgt werden, welche durch den bewussten Versuch, eine nicht nur physische sondern auch biographische Grenze zu überschreiten, entsteht. Hier stehen einerseits die unterschiedlichen Versuche Kleins im Vordergrund, welche dazu dienen soll den Platz eines vormals funktionierenden Selbst- und Weltverständnisses einzunehmen und anderseits die Dialektik der beiden Figuren Klein und Wagner. Durch das Aufzeigen der unterschiedlichen Aspekte des Spannungsverhältnisses der Normalitätsproblematik in der Novelle soll deren diskursiver Beitrag und die Entwicklung dieses Spannungsverhältnisses greifbar werden. In einem letzten Schritt soll schließlich betrachtet werden, welche Vorstellung von Normalität am Ende der Novelle steht. Welcher Weg wird durch die geschilderte Grenzüberschreitung Kleins beschritten und wo endet dieser Weg?

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • der methodische Rahmen
    • Motivation der Herangehensweise
    • Protonormalismus und Flexibilitätsnormalismus
    • Die Diskursanalyse im methodischen Verhältnis
      • ,,Diskurs"
      • „normal“
  • Wandel und Auflösung
    • Klein und eine protonormalistische Strategie
    • Die Dynamik einer Ausgrenzung
    • Hauptsströmungen eines Auflösungsprozesses
    • Von Klein zu Wagner
  • Das Normalität produzierende Subjekt
  • Schlußbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert Hermann Hesses Novelle „Klein und Wagner“ im Kontext der Normalitätsproblematik. Ziel ist es, die Grenzüberschreitung des Protagonisten Klein im ersten Satz des Textes als Ausgangspunkt zu nehmen und die Entwicklung seiner Reise in Bezug auf Normalitätsdiskurse zu untersuchen. Dabei werden die Vorstellungen und Praktiken von Ein- und Ausgrenzung in der Novelle, deren Zusammenhang mit dem diskursiven Kontext und deren Positionierung in diesem Kontext analysiert.

  • Normalitätsproblematik in Hesses Novelle „Klein und Wagner“
  • Grenzüberschreitung als Katalysator für die Entwicklung des Protagonisten
  • Normalitätsdiskurse und deren Einfluss auf Ein- und Ausgrenzung
  • Die Rolle des Protonormalismus im Denken und Verhalten von Klein
  • Die dynamischen Wechselwirkungen zwischen den Figuren Klein und Wagner im Kontext der Normalitätsproblematik

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt die Novelle „Klein und Wagner“ im Kontext der Normalitätsproblematik vor und erläutert das Ziel der Arbeit: die Analyse des Weges des Protagonisten Klein in Bezug auf Normalitätsdiskurse.
  • Der methodische Rahmen skizziert die Herangehensweise an die Analyse, die sich auf den Ansatz Jürgen Links zu normalisierenden Strategien stützt. Dabei werden die Begriffe Protonormalismus und Flexibilitätsnormalismus erläutert, und der Bezug zur Diskursanalyse hergestellt.
  • Das Kapitel „Wandel und Auflösung“ untersucht die Parallelen zwischen Kleins Denken zu Beginn der Novelle und dem Protonormalismus Links. Es analysiert die Dynamik, die durch Kleins bewussten Versuch, eine biographische Grenze zu überschreiten, entsteht, sowie die unterschiedlichen Versuche des Protagonisten, einen neuen Platz für sich zu finden.

Schlüsselwörter

Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Normalität, Grenzüberschreitung, Ausgrenzung, Protonormalismus, Flexibilitätsnormalismus, Diskursanalyse, Selbst- und Weltverständnis, literarische Analyse, „Klein und Wagner“ Hermann Hesse.

Fin de l'extrait de 24 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Das Normalität produzierende Subjekt in der Novelle Klein und Wagner von Hermann Hesse
Université
University of Constance  (Fachbereich Deutsch)
Cours
Seminar: Außenseiter der Gesellschaft
Note
1
Auteur
Andreas Schuster (Auteur)
Année de publication
2005
Pages
24
N° de catalogue
V52110
ISBN (ebook)
9783638479035
ISBN (Livre)
9783656813118
Langue
allemand
mots-clé
Normalität Subjekt Novelle Klein Wagner Hermann Hesse Seminar Außenseiter Gesellschaft
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Andreas Schuster (Auteur), 2005, Das Normalität produzierende Subjekt in der Novelle Klein und Wagner von Hermann Hesse , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52110
Lire l'ebook
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
  • Si vous voyez ce message, l'image n'a pas pu être chargée et affichée.
Extrait de  24  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Page::Footer::PaymentAndShipping
  • Contact
  • Prot. des données
  • CGV
  • Imprint