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Probleme der Habsburger nach 1555: Die Auseinandersetzungen mit dem osmanischen Reich

Titre: Probleme der Habsburger nach 1555: Die Auseinandersetzungen mit dem osmanischen Reich

Dossier / Travail de Séminaire , 2006 , 26 Pages , Note: 2,0

Autor:in: B.A. Malte Gaier (Auteur)

Histoire de l'Europe - Moyen Âge, Temps modernes
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Bei der genaueren Auseinandersetzung mit der Dynastie der Habsburger im 16. Jahrhundert fällt auf, dass die Bestrebungen Karls V. nach der monarchia universalis neben innenpolitischen Problemfaktoren, wie den protestantischen Fürsten in den eigenen Landen auch durch Bedrohungen von außen erschwert wurden. So nahm der Kampf gegen Frankreich und das Papsttum eine dominierende Stellung in der habsburgischen Außenpolitik ein. Mindestens ebenso bedrohlich für die eigene Macht und die Hegemonie auf dem europäischen Kontinent sowie im Mittelmeer war jedoch das osmanische Reich, das im 16. Jahrhundert- wohl auch bedingt durch die Persönlichkeit Sultan Süleymans- im Zenit seiner Macht stand.
Aus diesem Grund soll in der vorliegenden Arbeit der Fokus auf die militärischen und politischen Auseinandersetzungen des Hauses Habsburg mit den Osmanen gelegt werden und Phänomene, wie die Einigkeit im Reich bezüglich der Türkenabwehr, näher beleuchtet werden.
Leichthin unter dem Begriff der Türkenkriege bekannt, zogen sich die habsburgischen Abwehrkriege gegen die expandierenden Osmanen über den Zeitraum vom ausgehenden Mittelalter bis hin in die Neuzeit und darüber hinaus bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hin. Versteht man allgemein unter den Türkenkriegen in ihrer Anfangsphase, die rein ideologisch und religiös begründete Abwehr der Bedrohung aus dem Osten und die Verteidigung des christlichen Abendlandes vor den ungläubigen Muslimen, so waren die Mechanismen, die den Dauerkonflikt der Habsburger mit dem osmanischen Reich auslösten und immer neu entfachten, rein machtpolitischer Natur. Aus den, an die Kreuzzüge erinnernden Kriegen gegen die Türken, die etwa ab der Mitte des 15. Jahrhunderts in den südosteuropäischen Raum eindrangen, entwickelten sich ab dem 16. Jahrhundert reine Eroberungs- und Verteidigungskriege. In dieser Zeit nahm auch der Expansionsdrang der Osmanen spürbar zu, sodass die Hauptlast der militärischen Verantwortung von Karl V. und später vor allem von seinen Nachkommen in der österreichischen Linie getragen werden musste.
Schauplätze der Auseinandersetzungen waren im Wesentlichen der österreichische Teil des Habsburger Imperiums und der Mittelmeerraum bis zur Levante.
Da die Problematik der Auseinandersetzungen jedoch mit der Beschränkung auf den militärischen Ablauf nur unzureichend verdeutlicht werden kann, sollen auch wirtschaftliche und dynastische Probleme berücksichtigt werden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die machtpolitische Konstellation in Europa
  • Chronologie der wichtigsten militärischen Auseinandersetzungen
    • Mittelmeerraum
      • Lepanto
    • Balkan
      • Langer Türkenkrieg
  • Das Problem der wirtschaftlichen Konkurrenz
  • Rückwirkungen des Konflikts auf das Reich
    • Reichsversammlungen
    • Reichstürkenhilfe
    • Landesdefension und Kriegswesen
    • Die österreichischen Erblande
  • Der Wandlungsprozess in den beiden Großreichen
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert die militärischen und politischen Konflikte zwischen den Habsburgern und dem Osmanischen Reich im 16. Jahrhundert. Sie untersucht die Herausforderungen, die die osmanische Expansion für das Habsburgerreich darstellte und die Auswirkungen auf die habsburgische Machtpolitik in Europa.

  • Die machtpolitische Konstellation in Europa und die Rolle des Osmanischen Reichs
  • Die wichtigsten militärischen Auseinandersetzungen im Mittelmeerraum und auf dem Balkan
  • Die wirtschaftlichen Folgen des Konflikts für das Habsburgerreich
  • Die Auswirkungen des Konflikts auf die Innenpolitik des Reiches
  • Der Wandel in den beiden Großreichen im 16. Jahrhundert

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt die Problematik der Auseinandersetzungen zwischen den Habsburgern und dem Osmanischen Reich im 16. Jahrhundert dar. Sie beleuchtet die Bedeutung des osmanischen Reichs als außenpolitischer Gegner und die strategischen Herausforderungen, die es für das Habsburgerreich darstellte.
  • Das erste Kapitel analysiert die machtpolitische Konstellation in Europa im 16. Jahrhundert und die Rolle des Osmanischen Reichs als Gegenspieler der Habsburger. Es untersucht die Beziehungen zwischen Frankreich und dem Osmanischen Reich und ihre Bedeutung für die habsburgische Außenpolitik.
  • Das zweite Kapitel bietet eine chronologische Übersicht der wichtigsten militärischen Auseinandersetzungen zwischen den Habsburgern und dem Osmanischen Reich im Mittelmeerraum und auf dem Balkan. Es beleuchtet die Schlachten von Lepanto und die wichtigsten Ereignisse des Langen Türkenkriegs.
  • Das dritte Kapitel untersucht die wirtschaftlichen Folgen des Konflikts mit dem Osmanischen Reich für das Habsburgerreich.
  • Das vierte Kapitel analysiert die Auswirkungen des Konflikts auf die Innenpolitik des Habsburgerreiches. Es beleuchtet die Reaktion des Reiches auf die osmanische Bedrohung, die Rolle der Reichsversammlungen und die Organisation der Landesdefension.

Schlüsselwörter

Habsburger, Osmanisches Reich, Türkenkriege, Machtpolitik, Militär, Diplomatie, Wirtschaft, Innenpolitik, Reichsversammlungen, Landesdefension, Mittelmeerraum, Balkan.

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Résumé des informations

Titre
Probleme der Habsburger nach 1555: Die Auseinandersetzungen mit dem osmanischen Reich
Université
University of Erfurt  (Philosophische Fakultät)
Cours
Problemgeschichte des 16.Jahrhunderts
Note
2,0
Auteur
B.A. Malte Gaier (Auteur)
Année de publication
2006
Pages
26
N° de catalogue
V52134
ISBN (ebook)
9783638479233
ISBN (Livre)
9783638661973
Langue
allemand
mots-clé
Probleme Habsburger Auseinandersetzungen Reich Problemgeschichte Jahrhunderts
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Citation du texte
B.A. Malte Gaier (Auteur), 2006, Probleme der Habsburger nach 1555: Die Auseinandersetzungen mit dem osmanischen Reich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52134
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