Einleitung
Der Ökonomie der Medien wurde bisher von Seiten der Betriebswirtschaftslehre nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl gerade das Pressewesen ein interessantes Untersuchungsfeld für wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen darstellt. Beim Pressewesen treffen sich verschiedene Märkte und die Verlage müssen den verschiedensten Anforderungen gerecht werden, um bestehen zu können. Die Medien befinden sich allgemein in einem dynamischen Prozeß, der durch den gesamtgesellschaftlichen Wandel, die Europäisierung bzw. Internationalisierung der Kommunikation, die Pluralisierung von Lebensstilen und die Entwicklung bzw. Einführung technischer Neuerungen geprägt ist. Gerade dieser Wandel der sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen erhöht den Wettbewerbsdruck auf Mediengesellschaften. Aufgrund dieser Tatsachen werden Veränderungsprozesse angestoßen, die auch vor dem Management der Verlage nicht halt machen. Die folgende Arbeit wird sich damit befassen, welche Führungsaufgaben intstitutioneller Art von Verlegern bzw. anderen Führungskräften von Verlagen wahrgenommen werden müssen, damit die Verlage wettbewerbsfähig bleiben und sich an den für sie relevanten Märken behaupten können. Aus Platzgründen wird ausschließlich auf Zeitungs- und Zeitschriftenverlage eingegangen, da sonst der Rahmen der Arbeit gesprengt würde. Zunächst wird allgemein auf den Begriff der Führung, seine Dimensionen und Funktionen eingegangen und herausgearbeitet, was unter dem institutionellen Aspekt der Führung verstanden wird. Darauf folgend wird die Frage geklärt, wieso Führung für Unternehmen überhaupt wichtig ist. Anschließend werden die für die Arbeit wichtigen Begriffe zur Analyse von Presseunternehmen dargestellt und, wo nötig, gegeneinander abgegrenzt. Daraufhin werden die medienökonomischen Grundlagen des Pressesektors aufgezeigt und die beiden, für das Pressewesen relevanten Märkte skizziert. Im Anschluß werden dann die notwendigen Führungsaufgaben von Verlegern, die erfüllt werden müssen, damit ein Presseverlag als Unternehmung bestehen kann, aufgezeigt. In der Zusammenfassung werden dann nochmals die zentralen Aussagen herausgestellt und ein Ausblick in die Zukunft der Printmedien gewagt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Führung
- Begriffsdefinition: Führung
- Warum ist Führung notwendig?
- Dimensionen der Führung und Führungsaufgaben
- Definition zentraler Begriffe des Pressewesens
- Presse
- Zeitung/Zeitschrift
- Verlag/Redaktion
- Grundlagen des Pressesektors
- Führungsaufgaben von Verlegern
- Klassische Führungsaufgaben
- Innovationsmanagement
- Produktmanagement
- Kostenkontrolle und -kalkulation
- Druckkosten
- Vertriebskosten
- Schlußbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die institutionellen Führungsaufgaben von Verlegern im Zeitungs- und Zeitschriftenbereich. Ziel ist es, aufzuzeigen, welche Führungsrollen notwendig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit von Verlagen im dynamischen Medienmarkt zu sichern. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Führung im Kontext des gesellschaftlichen Wandels und der sich verändernden ökonomischen Rahmenbedingungen.
- Bedeutung von Führung im Verlagswesen
- Institutionelle Aspekte der Verlagsführung
- Herausforderungen des Medienwandels für Verlage
- Notwendige Führungsaufgaben für Wettbewerbsfähigkeit
- Medienökonomische Grundlagen des Pressesektors
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die bisherige geringe Beachtung der Medienökonomie in der Betriebswirtschaftslehre und hebt die Bedeutung des Pressewesens als Forschungsfeld hervor. Sie beschreibt den dynamischen Wandel im Pressewesen, geprägt durch gesellschaftliche Veränderungen, Internationalisierung und technologische Innovationen, und den daraus resultierenden Wettbewerbsdruck. Die Arbeit konzentriert sich auf die institutionellen Führungsaufgaben von Verlegern, um die Wettbewerbsfähigkeit von Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen zu gewährleisten.
Führung: Dieses Kapitel definiert den komplexen Begriff der Führung als zielorientierte soziale Einflussnahme. Es werden verschiedene Führungsdimensionen und -modelle dargestellt, mit einem Schwerpunkt auf institutionellen Führungsaufgaben. Der Wandel von autoritären zu mitarbeiterorientierten Führungsstilen wird erläutert, sowie die Notwendigkeit von Führung zur Zielsetzung und -verfolgung innerhalb von Unternehmen.
Definition zentraler Begriffe des Pressewesens: Dieses Kapitel definiert und grenzt zentrale Begriffe des Pressewesens wie "Presse", "Zeitung/Zeitschrift" und "Verlag/Redaktion" voneinander ab. Es liefert die Grundlage für das Verständnis der folgenden Kapitel, die sich mit den spezifischen Herausforderungen und Führungsaufgaben im Verlagswesen auseinandersetzen.
Grundlagen des Pressesektors: Dieses Kapitel (welches im Ausgangstext nicht detailliert ist) würde im vollständigen Text die medienökonomischen Grundlagen des Pressesektors beleuchten. Dies beinhaltete wahrscheinlich eine Beschreibung der relevanten Märkte und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Zeitungs- und Zeitschriftenverlage.
Führungsaufgaben von Verlegern: Dieses Kapitel beschreibt die konkreten Führungsaufgaben von Verlegern. Es beinhaltet sowohl klassische Führungsaufgaben als auch Aspekte des Innovations-, Produktmanagements und der Kostenkontrolle (einschließlich Druck- und Vertriebskosten). Es zeigt auf, wie diese Aufgaben zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
Schlüsselwörter
Führung, Verlagswesen, Medienökonomie, Wettbewerbsfähigkeit, Innovationsmanagement, Produktmanagement, Kostenkontrolle, Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, institutionelle Führungsaufgaben, Medienwandel.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Text "Institutionelle Führungsaufgaben von Verlegern im Zeitungs- und Zeitschriftenbereich"
Was ist der Gegenstand dieses Textes?
Der Text befasst sich mit den institutionellen Führungsaufgaben von Verlegern im Zeitungs- und Zeitschriftenbereich. Er analysiert die notwendigen Führungsrollen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Verlagen im dynamischen Medienmarkt, unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Wandels und sich verändernder ökonomischer Rahmenbedingungen.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt zentrale Themen wie die Definition von Führung im Verlagswesen, institutionelle Aspekte der Verlagsführung, Herausforderungen des Medienwandels, notwendige Führungsaufgaben für die Wettbewerbsfähigkeit, sowie medienökonomische Grundlagen des Pressesektors. Konkrete Führungsaufgaben wie Innovationsmanagement, Produktmanagement und Kostenkontrolle werden ebenso detailliert untersucht.
Wie ist der Text strukturiert?
Der Text ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von Kapiteln zu Führung, der Definition zentraler Begriffe des Pressewesens (Presse, Zeitung/Zeitschrift, Verlag/Redaktion), den Grundlagen des Pressesektors, den Führungsaufgaben von Verlegern (inkl. klassischer Aufgaben, Innovationsmanagement, Produktmanagement und Kostenkontrolle) und einer Schlussbemerkung. Zusätzlich enthält er ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten und eine Liste mit Schlüsselbegriffen.
Welche Definition von Führung wird verwendet?
Führung wird als zielorientierte soziale Einflussnahme definiert. Der Text beleuchtet verschiedene Führungsdimensionen und -modelle, mit einem Schwerpunkt auf institutionellen Führungsaufgaben und dem Wandel von autoritären zu mitarbeiterorientierten Führungsstilen.
Welche Herausforderungen für Verlage werden angesprochen?
Der Text adressiert den dynamischen Wandel im Pressewesen durch gesellschaftliche Veränderungen, Internationalisierung und technologische Innovationen, sowie den daraus resultierenden Wettbewerbsdruck. Die sich verändernden ökonomischen Rahmenbedingungen und der Medienwandel stellen zentrale Herausforderungen dar.
Welche konkreten Führungsaufgaben von Verlegern werden beschrieben?
Der Text beschreibt klassische Führungsaufgaben, aber auch Innovationsmanagement, Produktmanagement und die Kostenkontrolle (inkl. Druck- und Vertriebskosten) als entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Verlagen.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Text verwendet?
Schlüsselbegriffe sind: Führung, Verlagswesen, Medienökonomie, Wettbewerbsfähigkeit, Innovationsmanagement, Produktmanagement, Kostenkontrolle, Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, institutionelle Führungsaufgaben und Medienwandel.
Für wen ist dieser Text relevant?
Dieser Text ist relevant für Studierende der Betriebswirtschaftslehre, Medienwissenschaften und verwandter Disziplinen, sowie für Fachleute im Verlagswesen, die sich mit Führungsfragen und den Herausforderungen des Medienwandels auseinandersetzen.
Welche Bedeutung hat die Medienökonomie im Text?
Die Medienökonomie bildet einen wichtigen Kontext für die Analyse der Führungsaufgaben. Der Text hebt die bisherige geringe Beachtung der Medienökonomie in der Betriebswirtschaftslehre hervor und betont die Bedeutung des Pressewesens als Forschungsfeld.
Wo finde ich weitere Informationen zu diesem Thema?
Weitere Informationen lassen sich in wissenschaftlicher Literatur zur Medienökonomie, Verlagswirtschaft und Führungslehre finden. Spezifische Suchbegriffe wären die im Text genannten Schlüsselwörter.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Soz. Susanne Dera (Autor:in), 2000, Führungsaufgaben - Institutionelle Aspekte der Verlagsführung , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52244