Sport ist eine wichtige Konstante des öffentlichen und privaten Lebens geworden. Auch der Breitensport (in Abgrenzung zum Begriff des Leistungssports) hat in Österreich eine bedeutende Rolle eingenommen. Positive gesundheitliche und wirtschaftliche Effekte rückten ihn in der Öffentlichkeit, den Medien und der Politik ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Allein die Zahlen sprechen für die enorme Bedeutung des Sports:
In Österreich regt der Wirtschaftfaktor Sport (Tourismus, Industrie, Freizeitaktivitäten, Vereine, Profisport, Sportwetten) eine Wertschöpfung von Euro 5,5 Milliarden an. Ungefähr 100.000 Personen bietet der Sportsektor einen Arbeitsplatz.
Auch der Anteil an Personen, die selbst Sport treiben, ist nicht unerheblich: Zahlen der Umfrage 'Wiener Gesundheits- und Sozialsurvey 2000/2001' zeigen einen sehr hohen Anteil Sporttreibender. Die repräsentativen Zahlen wurden in Wien (Alter 16+) erhoben. Demnach kommen 31,4 Prozent täglich oder fast täglich durch körperliche Bewegung ins Schwitzen. Für 53,2 Prozent gilt das mehrmals in der Woche.
Aber nicht nur Wirtschaft und Politik setzen sich mit Sport auseinander. Auch Literaten beschäftigen sich mit dem Phänomen Sport, einzelnen Sportarten und –aspekten, wobei verschiedene Motive erkennbar sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sport und Spiel. Begriffe und Definitionen
- Instrumentalisierter Sport
- Erich Kästners (Sport-)Biografie
- Sport als Mittel der Belehrung in ausgewählten Werken Erich Kästners.
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle des Sports in den Werken Erich Kästners und analysiert, inwiefern Sportmotive als pädagogisches Mittel eingesetzt werden. Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung des Sports in Kästners Schriften aufzuzeigen und seine Intentionen bei der Darstellung von Sport in seinen Werken zu beleuchten.
- Die Bedeutung des Sports im öffentlichen und privaten Leben
- Der Einsatz von Sport als pädagogisches Mittel in der Literatur
- Analyse von Sportmotiven in ausgewählten Werken Erich Kästners
- Die Darstellung von Sport in Kästners Werken im Kontext der Zeit
- Die Verbindung von Spiel und Sport in Kästners Werken
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Dieses Kapitel stellt die Relevanz des Sports im zeitgenössischen Österreich dar und definiert den Begriff "Motiv" im literarischen Kontext. Es werden zwei Definitionen vorgestellt, die den Fokus auf den Leitgedanken und die bildliche Vorstellung von Motiven in literarischen Werken legen.
Sport und Spiel. Begriffe und Definitionen
Dieses Kapitel geht auf die Definition des Spielsports ein und beleuchtet die enge Verbindung zwischen Spiel und Sport. Es analysiert die Zweckfreiheit, Freiwilligkeit und Freude am Sporttreiben, die im Konzept des Spielsports eine zentrale Rolle spielen.
Instrumentalisierter Sport
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Instrumentalisierung des Sports durch Politik, Wirtschaft und Medien. Es beleuchtet die Nutzung des Sports zur Erreichung politischer Ziele und zeigt auf, wie Sport zu einem Instrument der Propaganda und der gesellschaftlichen Einflussnahme werden kann.
Erich Kästners (Sport-)Biografie
Dieses Kapitel widmet sich der Biografie Erich Kästners im Kontext des Sports. Es befasst sich mit Kästners persönlicher Beziehung zum Sport und analysiert seine Ansichten und Erfahrungen in Bezug auf sportliche Aktivitäten.
Sport als Mittel der Belehrung in ausgewählten Werken Erich Kästners.
Dieses Kapitel untersucht die Verwendung von Sportmotiven als pädagogisches Mittel in ausgewählten Werken Erich Kästners. Es analysiert die Art und Weise, wie Kästner Sport in seinen Geschichten einsetzt, um moralische Botschaften zu vermitteln und gesellschaftliche Missstände zu kritisieren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Sport und Literatur, Sportmotive, Erich Kästner, pädagogisches Mittel, Spiel und Sport, Instrumentalisierung des Sports und die Beziehung von Sport und Gesellschaft.
- Quote paper
- Elisabeth Augustin (Author), 2005, Sportmotive als pädagogisches Mittel in ausgewählten Schriften Erich Kästners, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52483