Gegenstand des Hauptseminars „Die mobile Gesellschaft“ war die Untersuchung der kulturellen Relevanz von Mobilität unter der Maßgabe, dass der Begriff „Mobilität“ die Beweglichkeit von Individuen oder Gruppen innerhalb der Gesellschaft bezeichnet und damit sowohl räumliche als auch soziale Beweglichkeit umfasst. Aufbauend auf der Frage, inwieweit die Möglichkeit zur Mobilität paradigmatisch für die kulturelle Aneignung von Räumen ist und wie sie diese strukturiert, galt es zu untersuchen, in welchem Maße sich der Stellenwert von gesellschaftlicher Mobilität zu einer Lebensform, einer eigenen Konstellation des Zusammenlebens von Menschen entwickelt hat und inwieweit sich auf Basis dieses Befunds zukünftige Entwicklungen und Prägefaktoren von Mobilität prognostizieren lassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1.) Einleitung
- 2.) Leitgedanken
- 3.) Beispiele für die Neuverhandlung des Verhältnisses von Mobilität und Ressourcenschonung
- 3.1) Ressourcenschonung als Instrument der mittelfristigen Gewährleistung von Mobilität
- a) Zur Durchsetzbarkeit neuer institutioneller Regelungen: Die ,,Feinstaub-Debatte”
- b) Erfolgsaussichten innovativer Verkehrsmittel: VW Lupo 31 und Toyota Prius
- c) Ein ganzheitlicher Ansatz: Das integrierte umweltorientierte Gesamtverkehrskonzept in Freiburg im Breisgau
- 3.2) Mobilitätsverzicht als Instrument der Steigerung von Lebensqualität: slow cities
- 3.1) Ressourcenschonung als Instrument der mittelfristigen Gewährleistung von Mobilität
- 4.) Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage nach der Gestaltung von Mobilität in der Zukunft und analysiert, wie diese sich im Kontext der aktuellen Herausforderungen in Bezug auf Ressourcenknappheit und Umweltbelastung neu definieren lässt. Ziel ist es, die kulturellen und gesellschaftlichen Einflussfaktoren auf Mobilität zu beleuchten und anhand von Beispielen innovative Konzepte und Strategien für eine zukunftsfähige Mobilität zu präsentieren.
- Kulturelle Relevanz von Mobilität
- Herausforderungen durch Ressourcenknappheit und Umweltbelastung
- Innovative Konzepte für eine nachhaltige Mobilität
- Soziokulturelle Verankerung von Verkehrsmitteln
- Stellenwert von Mobilität in der Lebensqualität
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird der Begriff „Mobilität“ definiert und die kulturellen und gesellschaftlichen Prägefaktoren erörtert, die das Bedürfnis nach Mobilität prägen. Das zweite Kapitel beleuchtet die Rahmenbedingungen von Mobilität und analysiert die Diskrepanz zwischen individuellen Bedürfnissen und den veränderten Rahmenbedingungen in Bezug auf Umwelt und Ressourcen. Die Kapitel 3.1 und 3.2 präsentieren Beispiele für innovative Mobilitätskonzepte und Strategien, die auf die aktuellen Herausforderungen reagieren, wie beispielsweise die Reduzierung von Feinstaub, die Entwicklung von ressourcenschonenden Fahrzeugen und die Förderung von „slow cities“.
Schlüsselwörter
Mobilität, Ressourcenknappheit, Umweltbelastung, Verkehrsvisionen, nachhaltige Mobilität, innovative Verkehrsmittel, soziokulturelle Verankerung, Lebensqualität, Feinstaub-Debatte, slow cities.
- Arbeit zitieren
- Matthias Bunzel (Autor:in), 2005, Verkehrsvisionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52563