Marketing und seine Anwendung bei der Verbunderweiterung des MDV


Praktikumsbericht / -arbeit, 2006

20 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.Marketing
1.1.Einführung
1.2. Dienstleistungsmarketing:

2. Der MDV (Mitteldeutsche Verkehrsverbund)
2.1. MDV – allgemeine Fakten
2.2. Die Verbunderweiterung
2.3. System und Konditionen
2.4. Entwicklung

3. Der Ansatz zur Werbekampagne
3.1. Kampagnenstruktur
3.2. Abgrenzung Marketing
3.3. Kampagnenmotive
3.4. Pressearbeit
3.5. Promotion
3.6. Aktuelle Situation
3.7. Zusammenfassung Werbekampagne

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Anzeigenstaffel/Phase 1

Abbildung 2: Anzeigenstaffel/ Phase 2 mit eingesetztem Störer

Abbildung 3: Großflächenabhänger in Leipzig

Abbildung 4: Plakate an diversen Institutionen

Abbildung 5: Kooperationen

Abbildung 6: Banner im Internet

Abbildung 7: CityCards

Abbildung 8: Mailing

Abbildung 9: Flyer mit eingesetztem Störer

1.Marketing

1.1.Einführung

Diese Praxisarbeit beinhaltet hauptsächlich das Thema Marketing, welches im zweiten Teil in Zusammenhang gebracht wird mit der Verbunderweiterung des MDV. Allerdings werde ich die Verbunderweiterung des MDV und seine Bedeutung später näher beleuchten.

Aber was ist eigentlich Marketing? Dabei geht die Vorstellung vieler Unternehmer sehr weit auseinander. Viele Unternehmen setzen das Marketing immer mit dem Begriff Werbung gleich. Das ist falsch, denn das Marketing beinhaltet zwar unter anderem die Werbung, ist aber nicht alleinig die Werbung, sondern birgt viele verschiedene Bereiche in sich. Die Vorstellung Marketing umfasst viele Perspektiven, da es sehr vielfältig ist und demnach auch einige Definitionen beinhaltet.

„…..eine unternehmerische Grundeinstellung möglichst aller Mitarbeiter eines Unternehmens, die damit das gesamte Denken, Handeln und Führen an den Erfordernissen des Marktes ausrichten.“ (vgl. Quelle 2)

(nach Heinen)

„Marketing befasst sich mit der Zufriedenheit der Kunden und der Ausrichtung des Unternehmens auf diese Kunden, um geschäftliche Vorteile zu erlangen.“

(vgl. Quelle 2)

(pragmatische amerikanische Definition)

Ich möchte mich aber auf eine wesentliche Definition beschränken:

à„Marketing ist Ausdruck für eine umfassende Konzeption des Planens und Handelns, bei der alle Aktivitäten eines Unternehmens konsequent auf die gegenwärtigen und künftigen Erfordernisse der Märkte ausgerichtet werden, mit dem Ziel der Befriedigung der Bedürfnisse der Kunden und der Befriedigung individueller Ziele.“ß (vgl. Quelle 2)

Das Marketing wird in verschiedene Bereiche unterschieden(à Bereichsmarketing). Man unterscheidet in Konsumgütermarketing, Investitionsgütermarketing und Dienstleistungsmarketing.

Ich möchte ausschließlich auf das Dienstleistungsmarketing eingehen, da mein Praxisbetrieb ein Dienstleistungsunternehmen ist.

Begriffsklärung Dienstleistung:

Eine Dienstleistung ist eine immaterielle (geistige, kreative, schöpferische) Leistung, für dessen Produktion ein Trägermedium benötigt wird. Das ist beispielsweise der Datenträger, auf dem der Architekt ein entworfenes Gebäude abspeichert. Beim Friseur ist das Trägermedium der Kopf des Menschen.

Eine Dienstleistung ist nicht lager- und nicht transportfähig. Es handelt sich immer um immaterielle, einmalige, individuelle und personalintensive Leistungen. Der Dienstleister hat immer Kontakt zum Endkunden. Es herscht keine gleichbleibende Qualitätskonstanz vor. Bei einer Dienstleistung fallen Produktion und Absatz zusammen. Eine Umtauschmöglichkeit ist nicht gegeben. Der Kunde oder dessen Güter sind am Dienstleistungsprozess beteiligt. Diensleitungen sind körperlich nicht wahrnehmbar. (vgl. Quelle 2)

1.2. Dienstleistungsmarketing:

Die Anbieter von Dienstleistungen sind immer nur Dienstleistungsunternehmen.

Käufer sind Privatpersonen, Unternehmen sowie die öffentliche Hand.

-Kaufverhalten/Kaufeintscheidungsprozess:

Die Zeitdauer ist sehr kurz bis lang. Die Motive zu einem Kauf sind eher emotional, aber teilweise auch rational. Auf Verkäufer- und Käuferseite sind häufig mehrere Teilnehmer aktiv.

Marketinginstrumente:

Von Dienstleistungsunternehmen wird grundsätzlich Imagemarketing betrieben. Dabei ist Werbung sehr wichtig.Die Preispolitik ist auch bedeutend aber nicht primär bestimmend. Allerdings ist der persönliche Verkauf hochrelevant. Die Produktpolitik ist insofern zu beachten, weil es sich sowohl um Massenprodukte als auch um Individualprodukte(z.B. Software) handelt. Der Service/Kundendienst ist bedeutsam, aber inhaltlich völlig unterschiedlich.

Dieses beschriebene Dienstleistungsmarketing wird bei der Verbunderweiterung des MDV in Form eines Konzepts zur Kommunikationskampagne umgesetzt.

2. Der MDV (Mitteldeutsche Verkehrsverbund)

2.1. MDV – allgemeine Fakten

Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund versteht sich als Dienstleister für die einzelnen Verbundpartner, d.h. alle teilnehmenden Verkehrsunternehmen wie auch die Personenverkehrsgesellschaft Muldental mbH. Hauptanliegen dabei ist ein attraktives Verkehrssystem. Mit dem Beitritt der sächsischen Landkreise Muldentalkreis, Torgau-Oschatz und Döbeln sowie der anhaltischen Kreise Weißenfels und Burgenlandkreis verdoppelt sich die Fläche des MDV-Gebietes auf 7400 Quadratkilometer.

Der MDV entstand vor drei Jahren mit dem Zusammenschluss der Zentren Halle und Leipzig, der Landkreise Delitzsch, Leipziger Land, Merseburg-Querfurt und dem Saalkreis mit 12 Unternehmen, mit dem Ziel, den steigenden Anforderungen an den öffentlichen Nahverkehr in der Region gerecht zu werden (siehe Anlage 1). Vom Zusammenschluss des MDV bis heute stieg die Integration der Leute von 1,3 auf 1,8 Mio. Menschen.

Eine der Ursachen für die Entstehung des MDV ist die Entwicklung von industriellen Anhäufungen, der den Verkehrsweg über die Ländergrenzen hinweg erforderlich macht.

Der Prokurist des MDV, Steffen Lehmann, sagte folgendes: „Der länderübergreifende Charakter des MDV ist lebensnotwendig für die Entwicklung der Region, meinen die Städte und Landkreise als Aufgabenträger für den Nahverkehr in Mitteldeutschland. Gerade in einem erweiterten Europa können industrielle Chancen und damit Arbeitsplätze nur geschaffen werden, wenn die Menschen dort wohnen können, wo sie sich wohl fühlen und dort arbeiten, wo eine auf mindestens europäischem Niveau wettbewerbsfähige Produktion stattfindet. Deshalb müssen wir als Nahverkehrsdienstleister das unserige tun, um die Wettbewerbsfähigkeit nach der Erweiterung der EU zu stärken.“ (vgl. Quelle 6)

Durch die tendenzielle Vergrößerung der Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz wird der Pendlerverkehr umfangreicher und wichtiger.

Das belegen die steigenden Fahrgastzahlen und Abonnentenzahlen seit der Einführung des Verbundes bis heute.

[...]

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Marketing und seine Anwendung bei der Verbunderweiterung des MDV
Hochschule
Berufsakademie Sachsen - Glauchau
Autor
Jahr
2006
Seiten
20
Katalognummer
V52869
ISBN (eBook)
9783638484640
ISBN (Buch)
9783638931076
Dateigröße
754 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Marketing, Anwendung, Verbunderweiterung
Arbeit zitieren
Sebastian Regber (Autor:in), 2006, Marketing und seine Anwendung bei der Verbunderweiterung des MDV, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52869

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