Die Autorin geht der Frage nach, weshalb die Pfingstbewegung in Lateinamerika in den letzten Jahren eine solch auffällige Verbreitung verzeichnen kann. Um dieses Phänomen zu verstehen, wird an erster Stelle auf den sozioökonomischen Status der Konvertierten eingenagen, da sich die Pfingstbewegung als eine "Kirche der Armen" sieht, und v.a. in der am meisten benachteiligten Bevölkerung verbreitet ist. Danach werden die Besonderheiten der Pfingstbewegung, die besondere Lebensführung, der Glaube, die Religiosität und die Bedeutung des Konvertierens für den sozialen Status, die Familie und das soziale Umfeld beleuchtet. Im Hauptteil wird auf das "Faith Healing" eingegangen, eine Praktik, nach der Kranke durch Gottesglauben, durch gemeinsames Beten sowie durch Dämonenaustreibung geheilt werden sollen. Im Hauptteil wird dieser Praktik, seiner Bedeutung und Erklärung seitens der Pfingstgemeinden nachgegangen, um sie schliesslich aus einer kritsichen Perspektive zu betrachten. Es wird argumentiert, dass die Pfingstbewegung ihren Erfolg in der lateinamerikanischen Unterschicht in erster Linie den Heilungspraktiken zu verdanken hat. "Faith Healing" wird in dieser Arbeit somit aus einer religiossoziologischer Sicht behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung
- Forschungsstand
- Daten zur Pfingstbewegung
- Soziale Umstände rund um die Pfingstbewegung
- Hauptteil
- Einige Aspekte des Erfolgsrezeptes
- Die Wirkung des faith healing
- Der Einfluss des faith healing auf die Pfingstbewegung
- Das pfingstliche Konzept von Krankheit, Heilung und Wunder
- Die Geistesgaben und der Akt des faith healing
- Heilung als Legitimation und Missionsauftrag
- Kritische Betrachtung des faith healing
- Schluss
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den rasanten Aufstieg der Pfingstbewegung in Lateinamerika. Das Hauptziel ist es, Aspekte des sozialen Lebens zu identifizieren, die die Pfingstbewegung anspricht, und die Strategien zu analysieren, die zu ihrem Erfolg beitragen. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf einen zentralen Faktor: den Einfluss von "faith healing" (oder "cura divina").
- Der sozio-religiöse Wandel in Lateinamerika und der Aufstieg des Protestantismus.
- Die Rolle des "faith healing" als Erfolgsfaktor der Pfingstbewegung.
- Das pfingstliche Verständnis von Krankheit, Heilung und Wunder.
- Strategien der Pfingstbewegung zur Gewinnung von Anhängern.
- Eine kritische Auseinandersetzung mit den Praktiken des "faith healing".
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den sozio-religiösen Wandel in Lateinamerika und den beeindruckenden Aufstieg der Pfingstbewegung, insbesondere in Brasilien, Argentinien und Chile. Die Arbeit stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Gründen für den Erfolg der Pfingstbewegung und die angewandten Gewinnungsstrategien. Der Fokus liegt auf dem "faith healing" als einem zentralen Aspekt dieses Erfolgs. Die Einleitung erwähnt den Mangel an deutschsprachiger Literatur zu diesem Thema und benennt wichtige Autoren, die sich mit der Thematik auseinandersetzen.
Hauptteil - Einige Aspekte des Erfolgsrezeptes: (Anmerkung: Da der bereitgestellte Text keinen expliziten Abschnitt "Einige Aspekte des Erfolgsrezeptes" enthält, kann dieser Abschnitt nicht zusammengefasst werden. Eine Zusammenfassung würde reine Spekulation darstellen.)
Hauptteil - Die Wirkung des faith healing: Dieser Abschnitt untersucht den Einfluss von "faith healing" auf die Pfingstbewegung in Lateinamerika. Er beleuchtet das pfingstliche Konzept von Krankheit, Heilung und Wunder, die Rolle der Geistesgaben im Akt des "faith healing", und die Legitimation und den Missionsauftrag, die durch Heilungen erzielt werden. Dieser Teil wird sich wahrscheinlich auf Fallstudien, statistische Daten und Berichte über die Praxis von "faith healing" in verschiedenen Pfingstgemeinden konzentrieren. Es wird eine Analyse der verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten und theologischen Grundlagen dieser Praxis enthalten.
Hauptteil - Kritische Betrachtung des faith healing: Dieser Abschnitt wird voraussichtlich die kritischen Aspekte des "faith healing" beleuchten und potenzielle negative Folgen diskutieren. Es könnten ethische, soziale oder medizinische Bedenken in Bezug auf die Praktiken und ihre Folgen thematisiert werden. Dieser Teil der Arbeit wird ein ausgewogenes Bild der "faith healing"-Praxis bieten, indem sowohl positive als auch negative Aspekte betrachtet werden.
Schlüsselwörter
Pfingstbewegung, Lateinamerika, faith healing, cura divina, Religionssoziologie, Missionsstrategien, Heilung, Wunder, soziale Umstände, religiöser Wandel, Protestantismus, Katholizismus, Geistesgaben, kritische Betrachtung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Der Aufstieg der Pfingstbewegung in Lateinamerika
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den rasanten Aufstieg der Pfingstbewegung in Lateinamerika, insbesondere in Brasilien, Argentinien und Chile. Sie konzentriert sich auf die Identifizierung sozialer Faktoren, die die Bewegung ansprechen, und die Analyse der Strategien, die zu ihrem Erfolg beitragen. Ein zentraler Aspekt ist dabei der Einfluss von "faith healing" (oder "cura divina").
Was ist die zentrale Forschungsfrage der Arbeit?
Die Arbeit sucht nach den Gründen für den Erfolg der Pfingstbewegung in Lateinamerika und den angewandten Gewinnungsstrategien. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle des "faith healing" als zentralen Erfolgsfaktor.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt den sozio-religiösen Wandel in Lateinamerika, den Aufstieg des Protestantismus, die Rolle des "faith healing", das pfingstliche Verständnis von Krankheit, Heilung und Wunder, die Missionsstrategien der Pfingstbewegung und eine kritische Auseinandersetzung mit den Praktiken des "faith healing".
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss. Der Hauptteil untersucht verschiedene Aspekte des Erfolgsrezeptes der Pfingstbewegung, mit besonderem Fokus auf die Wirkung des "faith healing". Ein weiterer Teil widmet sich einer kritischen Betrachtung des "faith healing".
Wie wird "faith healing" in der Arbeit behandelt?
Der Einfluss von "faith healing" auf die Pfingstbewegung wird umfassend untersucht. Die Arbeit beleuchtet das pfingstliche Konzept von Krankheit, Heilung und Wunder, die Rolle der Geistesgaben im Akt des "faith healing", und die Legitimation und den Missionsauftrag, die durch Heilungen erzielt werden. Sowohl positive als auch negative Aspekte und kritische Betrachtungsweisen werden einbezogen.
Welche Quellen werden in der Arbeit verwendet?
Die Einleitung erwähnt den Mangel an deutschsprachiger Literatur zu diesem Thema und benennt wichtige Autoren, die sich mit der Thematik auseinandersetzen. Der Hauptteil wird voraussichtlich auf Fallstudien, statistische Daten und Berichte über die Praxis von "faith healing" in verschiedenen Pfingstgemeinden zurückgreifen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Pfingstbewegung, Lateinamerika, faith healing, cura divina, Religionssoziologie, Missionsstrategien, Heilung, Wunder, soziale Umstände, religiöser Wandel, Protestantismus, Katholizismus, Geistesgaben, kritische Betrachtung.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Konklusion wird im Schlusskapitel präsentiert und fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen. Der genaue Inhalt der Schlussfolgerung ist aufgrund der fehlenden Zusammenfassung des Hauptteils nicht im Detail bekannt.
- Quote paper
- Silvia Schönenberger (Author), 2003, Faith Healing - eine Erfolgsstrategie der Pfingstbewegung in Lateinamerika, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53033