Die sozialen Sicherungssysteme, so wie wir sie in Deutschland seit Jahrzehnten kennen, stehen vor einer Reihe von Umstrukturierungen. Dazu zählt auch die gesetzliche Krankenversicherung. Sie ist in ihrer heutigen Form nicht mehr ausreichend finanzierbar. Darüber sind sich die Experten einig. Viele Diskussionen gibt es allerdings darüber, wie die GKV in Zukunft finanziert und organisiert werden soll. In diesem Zusammenhang treten vor allem die Themen in den Vordergrund, die maßgeblich für die Finanzierungsschwäche der GKV verantwortlich sind. Im Folgenden sollen zunächst der demografische Wandel in Deutschland, seine Entwicklung und seine Folgen, als einer der Hauptgründe für den Reformbedarf der GKV, dargestellt werden. Danach werden die beiden aktuellen Reformmodelle Kopfpauschale und Bürgerversicherung kurz vorgestellt. Da es bei der Fragestellung aber nur um die Kopfpauschale, als Lösungsansatz für das Demografieproblem geht, wird die Bürgerversicherung hier nur in seinen Kernelementen kurz vorgestellt und nicht weiter herangezogen. Bei der Bewertung kommt das Für und Wider derjenigen Kriterien zum Tragen, die auch im Sachverständigenrat für die konzertierte Aktion im Gesundheitswesen (SVR) sowie in anderen Kommissionen regen Anklang fanden. Das Fazit fasst diese Bewertung noch einmal zusammen und gibt zum Schluss eine kurze Beurteilung des Sachverständigenrats wider.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die Finanzierungsschwäche der GKV
- 2. Der demografische Wandel in Deutschland
- 3. Auswirkungen des demografischen Wandels auf die GKV
- 4. Reformmodelle zur Finanzierung der Einnahmebasis der GKV
- 5. Die Kopfpauschale als Lösungsansatz für das Demografieproblem
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Finanzierungsschwäche der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Kontext des demografischen Wandels in Deutschland. Sie untersucht die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die GKV und beleuchtet die Reformmodelle Kopfpauschale und Bürgerversicherung als Lösungsansätze für das Demografieproblem.
- Die Finanzierungsschwäche der GKV
- Der demografische Wandel in Deutschland
- Auswirkungen des demografischen Wandels auf die GKV
- Reformmodelle zur Finanzierung der Einnahmebasis der GKV
- Die Kopfpauschale als Lösungsansatz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik der Finanzierungsschwäche der GKV im Kontext des demografischen Wandels dar und erläutert den Fokus auf die Kopfpauschale als Lösungsansatz.
- 1. Die Finanzierungsschwäche der GKV: Dieses Kapitel beleuchtet die Ursachen für die Finanzierungsschwäche der GKV, die auf Faktoren wie die Wachstumsschwäche der Finanzierungsbasis und die steigenden Gesundheitsausgaben zurückzuführen sind.
- 2. Der demografische Wandel in Deutschland: Dieses Kapitel beschreibt den demografischen Wandel in Deutschland, insbesondere die sinkende Geburtenrate und die steigende Lebenserwartung.
- 3. Auswirkungen des Demografischen Wandels auf die GKV: Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die GKV, wie die alternde Bevölkerung und die steigenden Gesundheitskosten.
- 4. Reformmodelle zur Finanzierung der Einnahmebasis der GKV: Dieses Kapitel stellt verschiedene Reformmodelle zur Finanzierung der GKV vor, darunter die Kopfpauschale und die Bürgerversicherung.
- 5. Die Kopfpauschale als Lösungsansatz für das Demografieproblem: Dieses Kapitel analysiert die Kopfpauschale als Lösungsansatz für das Demografieproblem in der GKV.
Schlüsselwörter
Gesetzliche Krankenversicherung, demografischer Wandel, Finanzierungsschwäche, Kopfpauschale, Bürgerversicherung, Altersquotient, Gesundheitsausgaben, Reformmodelle, Finanzierung, Beitragssätze, Gesundheitswesen, Demografieproblem.
- Quote paper
- Melanie Schwertfeger (Author), 2005, Der demografische Wandel und seine Folgen für die GKV - Das Kopfpauschalenmodell als Lösungsansatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53342