Erich Kästner wurde 1899 in Dresden geboren, durchlebte in seiner Jugend den 1. Weltkrieg, beim Militär, jedoch nicht an der Front. Nach einer abgebrochenen Ausbildung zum Volkslehrer studierte er und promovierte in Germanistik. Schon früh verdiente er sein Geld als Journalist und Theaterkritiker. Von 1927 bis 1933 verlebte er seine produktivste und kreativste Zeit in Berlin zu Zeiten der Weimarer Republik. Er arbeitete weiterhin als Theaterkritiker, schrieb für die Weltbühne und veröffentlichte mit Erfolg Romane, Kinderbücher, Glossen und Lyrik. Mit seiner Gebrauchslyrik avancierte Kästner zur wichtigsten Stimme der Neuen Sachlichkeit. Mit dem Kinderbuch „Emil und die Detektive“ feierte Kästner seinen größten Erfolg. Das Buch wurde weltweit in 59 Sprachen veröffentlicht und 1931 ebenfalls verfilmt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „Pünktchen und Anton“
- Zum Inhalt
- Nachdenkerei „Von der Armut“
- Schlusskapitel „Ende gut, alles gut“
- Schlussfolgerung
- „Fabian – Die Geschichte eines Moralisten“
- Zum Inhalt
- Fabians Weltverbesserungstheorie
- Labudes Weltverbesserungstheorie
- Der Vergleich
- Auswertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Weltverbesserungsgedanken in Erich Kästners Werken. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse des Romans „Fabian – Die Geschichte eines Moralisten“ und des Kinderbuchs „Pünktchen und Anton“. Durch den Vergleich der beiden Werke soll untersucht werden, wie Kästners persönlicher Weltverbesserungsplan in seinen Texten zum Ausdruck kommt.
- Der Weltverbesserungsgedanke in Kästners Werken
- Analyse der Figur des Fabian und seiner Weltverbesserungstheorie
- Untersuchung der Figur des Anton und seiner Rolle in der Geschichte von „Pünktchen und Anton“
- Vergleich der beiden Werke und Identifikation von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Bezug auf den Weltverbesserungsgedanken
- Bezugnahme auf Kästners persönliches Weltbild und seine Lebensumstände.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung bietet einen Überblick über Erich Kästners Leben und Werk, insbesondere seine produktive Phase in der Weimarer Republik. Sie beleuchtet auch seine Erfahrungen mit dem Naziregime und seinen Rückzug ins Private nach dem Zweiten Weltkrieg.
„Pünktchen und Anton“
Zum Inhalt
Dieses Kapitel beschreibt die Handlung des Kinderbuchs „Pünktchen und Anton“, das in einer Großstadt spielt und die Geschichte der beiden Titelfiguren erzählt. Es werden die Charaktere und ihre Lebensumstände vorgestellt, wobei besonders die Rolle des Anton als Vorbildfigur hervorgehoben wird.
Nachdenkerei „Von der Armut“
Der Abschnitt beschäftigt sich mit der besonderen Struktur des Buchs, die kurze Kapitel mit Nachdenkereien kombiniert. Es wird besonders die sechste Nachdenkerei „Von der Armut“ analysiert und deren Bedeutung für die Interpretation von Kästners Weltbild hervorgehoben.
„Fabian – Die Geschichte eines Moralisten“
Zum Inhalt
Hier wird die Handlung des Romans „Fabian – Die Geschichte eines Moralisten“ skizziert. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Weltverbesserungstheorie des Protagonisten Fabian und deren Auswirkungen auf sein Leben.
Fabians Weltverbesserungstheorie
In diesem Kapitel wird Fabians Weltverbesserungstheorie näher untersucht. Es werden seine Ansichten und Ziele sowie die Probleme, die er im Kampf gegen die Ungerechtigkeit der Welt sieht, beleuchtet.
Labudes Weltverbesserungstheorie
Dieses Kapitel beleuchtet die Weltverbesserungstheorie der Figur Labude, die im Roman ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Fabians Ansatz dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie dem Weltverbesserungsgedanken, der Kritik an gesellschaftlichen Missständen, der Armut und Ungerechtigkeit, sowie der Rolle von Moral und Verantwortung in Erich Kästners Werken. Weitere wichtige Schlüsselbegriffe sind: Kinderliteratur, Neue Sachlichkeit, Weimarer Republik, Moralismus, Sozialkritik und Realismus.
- Citation du texte
- Alexandra Urbanowski (Auteur), 2006, Der Weltverbesserungsgedanke in Erich Kästners Werken "Pünktchen und Anton" und "Fabian", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53456