In der vorliegenden Seminararbeit wird der Gehalt von Normativität in dem Werk "Liberalismus" von Ludwig von Mises untersucht. Hierzu wird auf das bekannte und viel rezipierte "Werturteilsfreiheitspostulat" von Max Weber zurückgegriffen. Dieses soll dazu dienen, grundlegende Ansprüche bezüglich professioneller und wissenschaftlicher Vorgehensweise herauszukristallisieren. Es wird die Genese der Stellungnahme von Max Weber dargelegt, sowie auf den dafür unabdingbaren Werturteilsstreit eingegangen.
Fortführend wird anhand der Syllogismus-Methode, welche einen philosophischen Dreischritt beinhaltet, das Werk von Ludwig von Mises analysiert. Es soll erörtert werden, welche Ziele dieser mit der Publikation seines Werkes verfolgt, welche empirischen Bedingungen er diesbezüglich analysiert und zu welchen Ergebnissen er letztendlich gelangt. Abschließend wird die Arbeit des Wissenschaftlers Ludwig von Mises hinsichtlich der ideologischen "Minimalanforderung" bezüglich der "intellektuellen Rechtschaffenheit" von Weber geprüft, sodass zu dem Entschluss zu kommen ist, dass dieser dem Anspruch von Weber innerhalb seiner wissenschaftlichen Analyse gerecht wird, ihn jedoch durch einige Formulierungen an anderer Stelle wiederum verfehlt.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung…...
- Inhaltsverzeichnis...
- Das „Werturteilsfreiheitspostulat“ und die Freiheit von Normativität im Liberalismus: Ludwig von Mises und Max Weber im Vergleich .....
- Die ewige Streitfrage zur wertenden Stellungnahme durch die Fesseln der Wissenschaft. 3
- 1. Max Weber: Die Position bezüglich wissenschaftlicher Unbefangenheit…………
- 1.1 Die Freiburger Antrittsrede .3.
- ..4/5
- 1.2 Die zentralen Forderungen in der Werturteilsdiskussion……
- ..5/6
- 1.3 Eine zusammenfassende Darstellung des „Werturteilsfreiheitspostulats “…………………..7
- 2. Ludwig von Mises: Die politisch-philosophische Ideologie des Liberalismus…………………………....8
- 2.1 Die normativen Prämissen...
- .9/10
- 2.2 Die positivistischen Prämissen...
- 11/12
- 2.3 Mises normative Conclusio....
- 12/13
- 3. Fazit .14
- Literaturverzeichnis ..15
- Die Bedeutung des „Werturteilsfreiheitspostulats“ für wissenschaftliche Objektivität
- Die Auseinandersetzung mit dem Werturteilsstreit und dessen Einfluss auf die wissenschaftliche Praxis
- Die Analyse des „Liberalismus“ von Ludwig von Mises hinsichtlich seiner normativen und empirischen Prämissen
- Die Überprüfung von Mises‘ Werk auf Übereinstimmung mit Webers „Minimalanforderung“ an die „intellektuelle Rechtschaffenheit“
- Die Diskussion der Grenzen der Werturteilsfreiheit in der wissenschaftlichen Forschung
- Das „Werturteilsfreiheitspostulat“ und die Freiheit von Normativität im Liberalismus: Ludwig von Mises und Max Weber im Vergleich: Dieses Kapitel stellt den wissenschaftlichen Diskurs um die Werturteilsfreiheit vor und fokussiert auf die Positionen von Max Weber und Ludwig von Mises. Es wird die zentrale Frage erörtert, ob und wie sich Wissenschaft von normativen Einflüssen lösen kann.
- 1. Max Weber: Die Position bezüglich wissenschaftlicher Unbefangenheit: Dieser Abschnitt beleuchtet die Genese von Webers „Werturteilsfreiheitspostulat“ und untersucht die zentralen Forderungen, die er im Rahmen der Werturteilsdiskussion aufgestellt hat. Es wird dargestellt, wie Weber die Unterscheidung zwischen wissenschaftlicher Erörterung und wertenden Raisonnements versteht.
- 2. Ludwig von Mises: Die politisch-philosophische Ideologie des Liberalismus: Dieser Abschnitt analysiert Mises‘ Werk „Liberalismus“ hinsichtlich seiner normativen und empirischen Prämissen. Es werden die Ziele, die Mises mit seinem Werk verfolgt, sowie die Bedingungen, die er analysiert, beleuchtet.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Gehalt von Normativität im Werk „Liberalismus“ von Ludwig von Mises. Die Analyse des „Werturteilsfreiheitspostulats“ von Max Weber dient als Grundlage, um grundlegende Ansprüche an wissenschaftliche Vorgehensweise zu erörtern. Die Arbeit untersucht die Genese von Webers Position sowie den Werturteilsstreit, der ihr zugrunde liegt. Mithilfe der Syllogismus-Methode wird Mises‘ Werk analysiert, um dessen Ziele, empirische Bedingungen und Ergebnisse zu beleuchten. Abschließend wird Mises‘ Arbeit hinsichtlich der ideologischen „Minimalanforderung“ an die „intellektuelle Rechtschaffenheit“ von Weber geprüft.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Seminararbeit sind: Werturteilsfreiheit, Werturteilsstreit, Max Weber, Ludwig von Mises, Liberalismus, Normativität, Wissenschaft, Objektivität, Intellektuelle Rechtschaffenheit, Empirie, Politische Philosophie.
- Quote paper
- Chris Flanagan (Author), 2019, Das "Werturteilsfreiheitspostulat" und die Freiheit von Normativität im Liberalismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/535293