Die folgenden Lernziele dieser Unterrichtsstunde orientieren sich am Kompetenzmodell des Thüringer Lehrplans für Sport. Es soll eine Grundbildung gesichert, indem verschiedene Kompetenzen entwickelt werden, „... wobei die Lernkompetenz im Mittelpunkt steht.“ Sie „... hat eine integrative Funktion ... und ist bestimmt durch Sach-, Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenz.“1 1.1 Grobziel x Durch spielerisches Laufen sollen die Schüler ihre allgemeine Belastbarkeit erhöhen, sowie dazu befähigt werden, sich nach Belastungen wieder rasch erholen zu können. 1.2 Methodenkompetenz x Die Schüler verbessern in dieser Stunde zunehmend ihre Fähigkeiten in Organisationsformen, Gruppenarbeit sowie Staffelläufen. 1.3 Sachkompetenz x Die Schüler verbessern zunehmend ihre allgemeine Ausdauerfähigkeit, sowie ihre Schnelligkeitsausdauer x Weiterhin lernen die Schüler eine neue Gruppenübungsform zum Trainieren der allgemeinen Ausdauerfähigkeit kennen. 1.4 Selbstkompetenz x Die Schüler lernen in spielerischem Umgang mit anderen Schülern sich selbst und ihre sportlichen Leistungen mit anderen zu vergleichen und dementsprechend besser einzuschätzen ...
Inhaltsverzeichnis
1.Ziele der Stunde (Lernziele)
1.1 Grobziel
1.2 Methodenkompetenz
1.3 Sachkompetenz
1.4 Selbstkompetenz
1.5 Sozialkompetenz
2.Bedingungsanalyse
2.1 Institutionell-materielle Bedingungen
2.2 Personelle Bedingungen
3. Didaktische Überlegungen
3.1 Sachanalyse
3.1.1 Allgemeine Grundlagen des Ausdauertrainings
3.1.2 Methoden des Trainings
3.2 Didaktische Analyse
3.3 Einbindung in das Stoffgebiet
3.4 Bezug zum Lehrplan
4. Methodische Entscheidungen
5. Geplanter Unterrichtsverlauf
Anhang
Beispielortsschild
Laufzettel für die verschiedenen Gruppen
Würfelspiel Staffelbogen
Quellennachweise
1. Ziele der Stunde (Lernziele)
Die folgenden Lernziele dieser Unterrichtsstunde orientieren sich am Kompetenzmodell des Thüringer Lehrplans für Sport. Es soll eine Grundbildung gesichert, indem verschiedene Kompetenzen entwickelt werden, „... wobei die Lernkompetenz im Mittelpunkt steht.“ Sie „... hat eine integrative Funktion ... und ist bestimmt durch Sach-, Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenz.“[1]
1.1 Grobziel
Durch spielerisches Laufen sollen die Schüler ihre allgemeine Belastbarkeit erhöhen, sowie dazu befähigt werden, sich nach Belastungen wieder rasch erholen zu können.
1.2 Methodenkompetenz
Die Schüler verbessern in dieser Stunde zunehmend ihre Fähigkeiten in Organisationsformen, Gruppenarbeit sowie Staffelläufen.
1.3 Sachkompetenz
Die Schüler verbessern zunehmend ihre allgemeine Ausdauerfähigkeit, sowie ihre Schnelligkeitsausdauer
Weiterhin lernen die Schüler eine neue Gruppenübungsform zum Trainieren der allgemeinen Ausdauerfähigkeit kennen.
1.4 Selbstkompetenz
Die Schüler lernen in spielerischem Umgang mit anderen Schülern sich selbst und ihre sportlichen Leistungen mit anderen zu vergleichen und dementsprechend besser einzuschätzen.
1.5 Sozialkompetenz
Durch ein ständiges Üben und Trainieren mit- und auch gegeneinander wird ein jeder Schüler zu sportlich notwendiger Toleranz, Akzeptanz und Fairness gegenüber Mit- und auch Gegenspielern befähigt.
2. Bedingungsanalyse
2.1 Institutionell-materielle Bedingungen
Im Rahmen der zweiten Ausbildungsphase als Lehramtsanwärter kam ich im September 2003 an die Staatliche Regelschule 29 in Kerspleben. Die Schule liegt direkt am Ortseingang aus Richtung Erfurt und ergibt durch zahlreiche Bäume und angrenzende Wiesen und Felder ein sehr idyllisches Bild. Das Einzugsgebiet ist entsprechend einer Dorfschule relativ groß. So werden Jugendliche aus Kerspleben, Erfurt, Vieselbach, Hochstedt, Wallichen und Töttleben unterrichtet. Momentan sind ca. 20 Lehrkräfte im Einsatz, um die Schüler und Schülerinnen zu unterrichten. In diesem Schuljahr sind es genau 180 Jugendliche, welche hier ihrer Schulpflicht nachkommen. Davon sind 85 weiblichen, und 95 männlichen Geschlechts. Neben den Realschulklassen gibt es jeweils in den Klassenstufen 8 und 9 eine Hauptschulklasse. In den Klassen 5 und 7 sind die Hauptschüler in den Realschulklassen integriert, da die Schüleranzahl nicht für eine eigenständige Klasse ausreichen würde.
Der direkt an die Schule angrenzende Sportplatz mit seiner Sprunggrube und ca. 350m langen Aschenbahn ist für Spielformen und Übungen im Freien ausreichend geeignet, innerhalb kürzester Zeit zu erreichen und macht daher kombinierte Stunden (innen/außen) sehr gut möglich. Die materiellen Möglichkeiten in der Halle sind aber sehr begrenzt und es bedarf nicht zuletzt durch einen starken Platzmangel an sehr viel Flexibilität und Einfallsreichtum, die gegebenen Bedingungen bestmöglich zu nutzen.
Die Lehrprobe findet an einem Freitag, den 03.06.2005 in der Klasse 6 statt. Die Unterrichtsstunde wird dabei um 11.05 Uhr beginnen und um 11.50 Uhr enden. Festzuhalten bleibt hierbei, dass die Schüler vor der Stunde nur eine 5-minütige Pause haben um die Umkleidekabinen aufzusuchen, eventuell noch zu warten bis sich die Grundschulklassen umgezogen haben, und sich für den Sportunterricht bereit zu machen. Dadurch kann es zu Verzögerungen des Stundenbeginns kommen. Das Stundenende kann allerdings genau bis 11.50 Uhr skaliert werden, da eine 25-minütige Mittagspause folgt und den Schülern dadurch genügend Zeit zum Umziehen gegeben ist. Alles in allem werden also ca. 40 Minuten für die Unterrichtsstunde zur Verfügung stehen. Da das Wetter an diesem Tag sehr wechselhaft sein wird, liegt ein alternativer Stundenverlauf für die Halle anbei.
2.2 Personelle Bedingungen
Die 6. Klasse besteht aus 18 Schülern, wovon 14 Mädchen und nur 4 Jungen sind, was in dieser Klasse bei der Planung einer Unterrichtsstunde unbedingt Berücksichtigung finden sollte, da Mädchen im allgemeinen anders auf entsprechende Übungs- und Organisationsformen ansprechen als Jungen. Im Wesentlichen existiert die Klasse in ihrer Zusammensetzung aber schon seit der Grundschule und wurde nur durch einzelne Schüler ergänzt. Nicht zuletzt deshalb ist das Klassenklima auch als gut zu bezeichnen.
Allerdings ist ein Sportunterricht mit Jugendlichen nicht ausschließlich ein im Umfang und Intensität reduziertes Training von Erwachsenen. Im Umgang mit ihnen ist dementsprechend immer auch ihr derzeitiger Entwicklungsstand zu berücksichtigen. Dieser wiederum lässt sich in drei Bereiche differenzieren. Zum einen natürlich in das kalendarische Alter, was je nach dem individuellen Geburtstag festgelegt wird. Zum anderen wird aber auch in biologischem Alter und Trainingsalter unterschieden. Erstes ist immer im Verhältnis zum kalendarischen Alter zu sehen und spiegelt den psychischen und physischen Entwicklungsstand im Bezug zum kalendarischen Alter wieder. Das Trainingsalter zeigt, wie lange der Heranwachsende schon aktiv Sport treibt. Durch die daraus resultierenden Entwicklungsstufen müssen differenzierte trainingsmethodische und pädagogische Schwerpunkte gesetzt werden, um entsprechende Fähigkeiten, welche in den verschiedenen Stadien unterschiedlich gut trainiert werden können, genüge zu tun. Wird diese Differenzierung nicht gewährleistet, so kann dies zwei mögliche Konsequenzen nach sich ziehen. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass wesentliche Fähigkeiten und Fertigkeiten nur unzureichend oder gar nicht ausgebildet werden. Und zum anderen kann es zu einer körperlichen und / oder geistig-psychischen Überforderung kommen.[2] Die Entwicklungsunterschiede in einer Klassenstufe sind oft sehr groß. Es gibt also Jugendliche, die akzeleriert (Peter K., Julia K.) oder retardiert (Jessica T.)) entwickelt sind. Der Verlust an Selbstvertauen (Jessica T.), Überempfindlichkeit (Jana S., Heidi K.), starker Interessenwandel (Jana T., Susann L.) und ein übertriebener Drang nach Beachtung und Lob (Christopher S., Jessica T.) sind nachweisliche Merkmale für Schüler in dieser Entwicklungsphase und wird auch Beachtung finden.[3] Hierbei muss das Augenmerk vor allem auf Jessica T. gerichtet werden, die oft ein Lob oder eine Anerkennung braucht, um bestmögliche Lernfortschritte zu erzielen.
Aus trainingsmethodischer Sicht steht vor allem das Stabilisieren bereits erlernter technischer und taktischer Fähigkeiten im Vordergrund dieses Entwicklungs-abschnittes (12-14 Jahre). Dem Erlernen neuer technischer Fähigkeiten und Fertigkeiten steht vor allem das Längenwachstum dieser ersten puberalen Phase entgegen, da es nicht zuletzt dadurch zu unproportionalen Verhältnissen am Körper der Jugendlichen kommen kann. (Tom H., Jonna G., Nicol E., Vivian B.) Deshalb ist es sinnvoll auf das Erlernen neuer Techniken in dieser Phase zu verzichten.
[...]
[1] THÜHRINGER KULTUSMINSTERIUM (Hrsg.): Thüringer Lehrplan für die Regelschule und für die Förderschule mit dem Bildungsgang der Regelschule – Sport 1999, 5
[2] vgl. ALBRECHT, D. (Hrsg.) / BRÜGGEMANN, D.: Kinder- und Jugendtraining – Das ausführliche Lehrbuch zum Grundlagen- und Aufbautraining für Trainer, Übungsleiter und Betreuer im Verein und in der Schule 1989, 10
[3] vgl. ALBRECHT, D. (Hrsg.) / BRÜGGEMANN, D.: Kinder- und Jugendtraining – Das ausführliche Lehrbuch zum Grundlagen- und Aufbautraining für Trainer, Übungsleiter und Betreuer im Verein und in der Schule 1989, 16
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