Diese Arbeit möchte sich im Folgenden mit der Lösungsfindung für eine Reduzierung von stressbedingten Krankheitsbildern und der gleichzeitigen Ausbildung von innovativen und kreativen zukünftigen Arbeitskräften in Form der Innovation Education auseinandersetzen. Hierfür soll zuerst ein Überblick über die Felder „Innovation Education“ und „stressbedingte Krankheitsbilder“ gegeben werden. Die Fragestellung lautet: „Wie kann Innovation Education zur Ausbildung von künftigen Fachkräften auf dem internationalen Arbeitsmarkt beitragen und zugleich Krankheitsbilder, die zum Ausscheiden führen, beeinflussen?“ Anschließend werden Modelle und Konzepte vorgestellt und mögliche Einflüsse auf die Arbeitskraft herausgefiltert.
Heutzutage wird in den Medien immer wieder von Arbeits- beziehungsweise Fachkräftemangel berichtet. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass dies bisher nicht der Fall ist. Dennoch führen dynamische Prozesse der Wirtschaft, so wie die demographische Entwicklung, langfristig betrachtet in Richtung einer Angebotsknappheit von Fachkräften, vor allem im hochqualifizierten Bereich. Ursachen hierfür sind neben der sinkenden Geburtenrate und Überalterung der Bevölkerung, sowie fehlenden Einrichtungen zur Kinderbetreuung, vor allem die fehlende Nutzung von noch offenen Potentialen seitens Fachkräften sowie die Kompromissbereitschaft von Betrieben.
Um eine Verbesserung seitens der Potentiale von Fachkräften zu erreichen, wird aus volkswirtschaftlicher Sicht zu einer Anhebung des Ausbildungs- und Weiterbildungsangebots geraten, was wiederum die politische Relevanz von Investitionen in diesem Bereich betrifft. Dennoch ist es in einer global vernetzen Welt von großer Bedeutung, nicht nur nationale Standards erfüllen zu können, sondern auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben. Hierbei stehen nicht nur das fachliche Wissen im Fokus der Betriebe, sondern auch immer stärker die Vermittlung von nichtformalen Kenntnissen und Werten. Die Nachfrage nach innovativen und kreativen Arbeitskräften wächst entsprechend auf den Arbeitsmarkt. Mit den steigenden Ansprüchen an Arbeitnehmer geht zudem ein erhöhter Leistungsanspruch einher, welcher nicht nur in Prüfungssituationen, sondern auch Vorstellungsgesprächen, Präsentationen und Ähnlichem zu Anspannungen bis hin zu Ängsten führen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärungen
- Innovation Education
- Vegetatives Erschöpfungssyndrom
- Fragestellung
- Ausbildung und ihre Bedeutung für das Humankapital
- Humankapital
- Geschichtlicher Verlauf der Innovation
- Prüfungsorientierte Ausbildung vs. Innovation Education
- Der Einfluss von Innovation Education auf Stress bedingte Krankheitsbilder
- Prüfungsängste durch Leistungsdruck und die Selbstwirksamkeit
- Vorbeugende Wirkung von Innovation Education auf Krankheitsbilder wie das Erschöpfungssyndrom
- Modelle und Konzepte
- Modelllernen für ein besseres Arbeitsklima
- Das Cool-Konzept
- ,,Creative Thinking“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Bedeutung von Innovation Education für die Ausbildung von innovativen und kreativen Fachkräften und untersucht, wie sie zur Reduzierung von stressbedingten Krankheitsbildern beitragen kann. Die Arbeit konzentriert sich auf die Herausforderungen des modernen Arbeitsmarktes, die durch den Fachkräftemangel und den steigenden Leistungsdruck entstehen.
- Die Bedeutung von Innovation Education für die Entwicklung von Humankapital
- Die Auswirkungen von Stress und Leistungsdruck auf die Arbeitskraft
- Die Rolle von Innovation Education bei der Vermeidung von Krankheitsbildern wie dem Erschöpfungssyndrom
- Die Implementierung von Modellen und Konzepten zur Förderung von Kreativität und Innovation im Bildungssystem
- Die Herausforderungen und Chancen der Innovation Education in der heutigen Arbeitswelt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung befasst sich mit dem aktuellen Fachkräftemangel und den Auswirkungen des steigenden Leistungsdrucks auf die Arbeitskraft. Sie beschreibt die Relevanz von Innovation Education für die Ausbildung von zukünftigen Fachkräften auf dem internationalen Arbeitsmarkt.
Im zweiten Kapitel werden die Begriffe "Innovation Education" und "Vegetatives Erschöpfungssyndrom" definiert. Es wird die Entstehung der Innovation Education in Island beschrieben und die Rolle von Kreativität und Individualität in diesem Bildungssystem hervorgehoben.
Das dritte Kapitel behandelt die Fragestellung, wie Innovation Education zur Ausbildung von zukünftigen Fachkräften auf dem internationalen Arbeitsmarkt beitragen und zugleich Krankheitsbilder beeinflussen kann, die zum Ausscheiden führen. Es werden die Herausforderungen und Chancen von Innovation Education in der heutigen Arbeitswelt beleuchtet.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Ausbildung für das Humankapital und den geschichtlichen Verlauf der Innovation. Es wird die Bedeutung von Humankapital in der globalisierten Welt betont und die Notwendigkeit von innovativen und kreativen Arbeitskräften hervorgehoben.
Das fünfte Kapitel analysiert die Auswirkungen von Innovation Education auf Stress bedingte Krankheitsbilder und diskutiert den Zusammenhang zwischen Prüfungsängsten, Leistungsdruck und Selbstwirksamkeit.
Das sechste Kapitel stellt verschiedene Modelle und Konzepte zur Förderung von Kreativität und Innovation im Bildungssystem vor. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie ein besseres Arbeitsklima durch Modelllernen, das Cool-Konzept und "Creative Thinking" geschaffen werden kann.
Schlüsselwörter
Innovation Education, Humankapital, Fachkräftemangel, Leistungsdruck, Stress, Erschöpfungssyndrom, Prüfungsangst, Kreativität, Modelllernen, Cool-Konzept, "Creative Thinking".
- Quote paper
- Anja Kraus (Author), 2018, Frühprävention durch Innovation Education. Reduzierung von stressbedingten Krankheitsbildern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/535824