Welche Chancen und Risiken bringt die Vermessung des eigenen Körpers mit sich? Welche selbst- oder fremdinduzierte Motivation haben Menschen, sich selbst zu vermessen? Um auf diese Fragen näher eingehen zu können, wird eine genauere Betrachtung der Quantified-Self-Bewegung und des Self-Tracking-Begriffes benötigt.
Die Nutzung des Smartphones und der dazugehörigen Apps ist heute kaum noch aus unserer Gesellschaft wegzudenken. Es dient nicht nur der Kommunikation und der Informationsbeschaffung, sondern auch der Selbstoptimierung. Einen Trend, der zur Selbstoptimierung verhelfen soll, stellen die so genannten Fitness- oder Gesundheitsapps dar. Mittlerweile gibt es in diesem Bereich mehr als 100.000 Apps für Android- und iOS Geräte.
Im ersten Teil der Arbeit wird die Quantified-Self-Bewegung und der daraus entstandene Begriff des Self-Tracking behandelt. Da das Angebot von Self-Tracking-Apps sehr vielfältig ist, wird der Fokus zur weiteren Darstellung des Self-Trackings auf die App Runtastic gelegt. Nach einer kurzen Erläuterung sowohl der Bewegung des Quantified-Self als auch des Self-Tracking-Begriffes im ersten Teil, werden im Weiteren die App Runtastic und ihre Nutzung erläutert. Sowohl auf die positiven als auch negativen Aspekte der eigenen Körpervermessung wird anhand dieser App eingegangen. Im letzten Kapitel wird der spielerische Aspekt und einer der möglichen Faktoren, der die Menschen dazu bringt, sich selbst zu vermessen, beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Quantified-Self und Self-Tracking
- Quantified-Self-Bewegung
- Self-Tracking
- Self-Tracking anhand von Runtastic
- Runtastic
- Positive und negative Aspekte der App-Nutzung
- Möglicher Anreiz zur Selbstvermessung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Trend des Self-Trackings im Kontext der Quantified-Self-Bewegung, die sich auf die Erfassung und Analyse von persönlichen Daten für Selbstoptimierung konzentriert. Die Analyse fokussiert auf die Nutzung der App Runtastic, die als Beispiel für die Verbreitung und Funktionsweise von Fitness- und Gesundheitsapps dient.
- Die Quantified-Self-Bewegung und ihre Bedeutung für die Selbstvermessung
- Der Begriff des Self-Trackings und seine Anwendung im Bereich von Fitness und Gesundheit
- Die Funktionsweise und Nutzung der App Runtastic
- Die positiven und negativen Aspekte der Selbstvermessung mit Fitness-Apps
- Mögliche Anreize und Motivationen für die Nutzung von Self-Tracking-Apps
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas dar, indem sie die zunehmende Nutzung von Smartphones und Apps für Selbstoptimierung hervorhebt.
- Kapitel 2 definiert die Quantified-Self-Bewegung und den Begriff des Self-Trackings. Es beschreibt die Ziele und die Entstehung dieser Bewegung sowie die Bedeutung der Datenerfassung für Selbsterkenntnis und -verbesserung.
- Kapitel 3 fokussiert auf die App Runtastic als Beispiel für Self-Tracking im Sport- und Fitnessbereich. Es werden die Funktionen der App, ihre Nutzungsmöglichkeiten und die Vorteile und Nachteile der Selbstvermessung anhand dieser App dargestellt.
- Kapitel 4 analysiert mögliche Anreize für die Selbstvermessung, indem es den spielerischen Aspekt von Fitness-Apps und die Motivation durch Community-Interaktion, Belohnungssysteme und strukturierende Wirkung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Quantified-Self, Self-Tracking, Fitness-Apps, Selbstoptimierung, Selbstvermessung, Gesundheitsdaten, Runtastic, Motivation, Anreize, spielerische Aspekte, Community-Interaktion, Belohnungssysteme, strukturierende Wirkung.
- Citation du texte
- Florian Windel (Auteur), 2016, Welchen Nutzen haben Apps wie Runtastic im Alltag?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537114