Denkmalschutzgesetze sind rechtliche Grundlagen, die den Erhalt von Kulturdenkmalen gewährleisten sollen. Denkmalschutz dient in erster Linie dazu, das kulturelle Erbe einer Gesellschaft in Form verschiedener historischer Zeugnisse wie architektonischer Werke, verschiedener Archivalien, Gesamtanlagen und auch Naturdenkmalen, zu erhalten. Die Basis für den Erhalt von Denkmalen bilden die jeweiligen Denkmalschutzgesetze (DSchG). Zur Aufgabe eines Denkmalschutzes gehört in erster Linie eine eindeutige Definition eines Denkmals, die Inventarisierung und auch das Führen von Denkmallisten. Betrachtet man Denkmalschutzgesetze des deutschsprachigen Raums, also die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so folgen diese einem einheitlichen Grundprinzip. Der Unterschied beruht nur auf dem formalen Aufbau der Gesetzestexte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichtliche Entwicklung der Denkmalpflege
- Deutschland
- Österreich
- Schweiz
- Vergleich deutscher Denkmalschutzgesetze
- Denkmalbegriff
- Aufgaben von Denkmalschutz und Denkmalpflege
- Denkmalkategorien
- Unterschutzstellung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert und vergleicht die rechtlichen Rahmenbedingungen für Denkmalschutz im deutschsprachigen Raum. Im Fokus steht die Entwicklung von Denkmalschutzgesetzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie die praktische Umsetzbarkeit dieser Gesetze.
- Die geschichtliche Entwicklung des Denkmalschutzes in Deutschland, Österreich und der Schweiz
- Der Vergleich deutscher Denkmalschutzgesetze in Bezug auf den Denkmalbegriff, die Aufgaben der Denkmalpflege, die Denkmalkategorien und die Unterschutzstellung
- Die praktische Umsetzbarkeit der Denkmalschutzgesetze
- Die Unterschiede zwischen den Denkmalschutzgesetzen der einzelnen Bundesländer
- Die Rolle des Bundes und der Länder im Bereich des Denkmalschutzes
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Das Kapitel erläutert die Bedeutung von Denkmalschutzgesetzen für den Erhalt von Kulturgütern und gibt einen Überblick über den Inhalt der Arbeit.
2. Geschichtliche Entwicklung der Denkmalpflege
2.1 Deutschland
Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des Denkmalschutzes in Deutschland vom ersten Denkmalschutzgesetz im Großherzogtum Hessen im Jahr 1902 bis hin zur heutigen Situation, in der die einzelnen Bundesländer für den Denkmalschutz verantwortlich sind. Es werden wichtige Gesetze und Verordnungen im Kontext der Geschichte des Denkmalschutzes in Deutschland beleuchtet.
2.2 Österreich
Das Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Denkmalschutzes in Österreich. Es wird der Unterschied zum deutschen System hervorgehoben, bei dem der Denkmalschutz eine Angelegenheit des Bundes ist. Der Text beschreibt die Entstehung des heutigen Denkmalschutzgesetzes in Österreich und beleuchtet die Herausforderungen und wichtigen Meilensteine.
2.3 Schweiz
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Denkmalschutz in der Schweiz, der in der Kompetenz der Kantone liegt. Die Arbeit schildert die rechtliche Grundlage des Denkmalschutzes in der Schweiz und die Rolle des Bundes. Der Fokus liegt auf dem Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG).
Schlüsselwörter
Denkmalschutz, Denkmalpflege, Denkmalschutzgesetz, Kulturgut, Kulturdenkmal, Architektur, Geschichte, Kunst, Natur, Landschaft, Deutschland, Österreich, Schweiz, Bundesgesetz, Bundesland, Kanton, Vergleich, Unterschutzstellung, Inventarisierung, Denkmallisten, Denkmalbegriff, Aufgaben, praktische Umsetzbarkeit.
- Quote paper
- Tatjana Befuss (Author), 2017, Denkmalschutz und Denkmalpflege. Fachlicher Anspruch, gesetzliche Rahmenbedingungen und praktische Umsetzbarkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537361