Diese Arbeit wird sich explizit mit den Begriffen der Sünde und der Buße in der christlichen Religion auseinandersetzen. Die Sünde ist ein rechtlicher Leitfaden, der die gesetzliche Abhängigkeit der Individuen deklariert.
Es lässt sich aufzeigen, dass bestimmte Tatsachen dazu führen, dass gewisse Sünden erstehen. Oftmals wird eine Sünde auch als ein Unheil bezeichnet. "Ein Unheil entsteht, wenn ein „gestörtes Gleichgewicht zwischen den Menschen und der heiligen Macht sowie zwischen den Menschen untereinander vorliegt, oder ein Eindringen des Menschen in eine ihm verwehrte Sakralspähre geschieht." Da Unheil wird oftmals mit natürlichen Katastrophen gleichgesetzt. Diese sollen demonstrieren, dass ein Ungleichgewicht zwischen der weltlichen und göttlichen Ebene besteht.
Inhaltsverzeichnis
- Die Sünde
- Definitionen der Sünde
- Die Sünde als Gleichgewichtsfaktor
- Die Sünde als Abwägung zwischen Gut und Böse
- Die Rolle der Selbstreflexion
- Die Sünde als Gebots- und Verbotskatalog
- Die Bedeutung des Bewusstseins
- Kategorien der Sünde
- Todsünden
- Hauptsünden
- Gewollte und ungewollte Sünden
- Sündenstrafe im Diesseits und Jenseits
- Die Sündenstufenlehre
- „Suggestio“, „Delectatio“ und „Consuetudo“
- Tathaftung und Intentionshaftung
- Der Pakt mit dem Teufel
- Die Buße
- Definition der Buße
- Die Vergebungsgewalt
- Buße und Beichte
- Entwicklung der Buße
- Altkirchliche Buße
- Mittelalterliche Buße
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung untersucht die Konzepte von Sünde und Buße im Rahmen der christlichen Religion. Sie analysiert die unterschiedlichen Definitionen und Interpretationen dieser Begriffe, ihre Rolle in der moralischen und gesellschaftlichen Ordnung sowie die Entwicklung der Bußpraxis im Laufe der Geschichte.
- Definition und Bedeutung der Sünde in der christlichen Religion
- Die Rolle der Sünde als moralische und gesellschaftliche Ordnungsmacht
- Die Entwicklung der Bußpraxis in der Geschichte
- Die Bedeutung der Selbstreflexion im Kontext von Sünde und Buße
- Die verschiedenen Kategorien und Stufen der Sünde
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel analysiert die Definitionen der Sünde und ihre Rolle als Gleichgewichtsfaktor zwischen Mensch und göttlicher Macht sowie zwischen den Menschen untereinander. Die Sünde wird als Abwägung zwischen gutem und bösem Verhalten präsentiert, wobei Selbstreflexion eine wichtige Rolle spielt. Des Weiteren wird die Sünde als Gebots- und Verbotskatalog betrachtet, der moralische Normen und Werte definiert.
Kapitel zwei beleuchtet die Bedeutung des Bewusstseins im Kontext der Sünde und behandelt verschiedene Kategorien wie Todsünden, Hauptsünden, gewollte und ungewollte Sünden. Die Sündenstufenlehre und der Unterschied zwischen Tathaftung und Intentionshaftung werden diskutiert. Abschließend wird der Pakt mit dem Teufel als Sünde beleuchtet.
Das dritte Kapitel widmet sich der Buße und ihrer Definition, der Vergebungsgewalt und der Unterscheidung zwischen Buße und Beichte. Die Entwicklung der Bußpraxis von der altkirchlichen zur mittelalterlichen Buße wird dargestellt.
Schlüsselwörter
Sünde, Buße, christliche Religion, Moral, Selbstreflexion, Gleichgewicht, Gut und Böse, Gebots- und Verbotskatalog, Todsünden, Hauptsünden, Sündenstufenlehre, Tathaftung, Intentionshaftung, Pakt mit dem Teufel, Vergebungsgewalt, Beichte, altkirchliche Buße, mittelalterliche Buße.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2017, Die Sünde und die Buße in der christlichen Religion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/537935