Eine literarische Einordnung der Dichtung Georg Trakls ist nicht leicht. Wahrscheinlich `der Einfachheit halber´ wurde Trakl den Expressionisten zugeordnet, was aber nur für die Zeitspanne zutreffen kann, in der Trakl seine Gedichte schrieb. Die Lyrik Georg Trakls unterscheidet sich von denen der Expressionisten. Nur wenige Zeitgenossen haben das "Neue und Unwiederholbare" von Trakls Lyrik erkannt, "ihre völlig geschlossene, in sich beruhende Welt". Trakls bedeutendste Dichtungen sind zwischen 1910 und 1914 entstanden, zu seinen Lebzeiten publiziert in einem BandGedichte,der 1913 bei Kurt Wolff in der ReiheDer jüngste Tagerschien, sowie in dem ZyklusSebastian im Traum,der ebenfalls bei Kurt Wolff herausgegeben wurde, kurz nach Trakls Tod.
Inhaltsverzeichnis
- Einstieg
- 1 Literarische Einordnung
- 2 Lebenslauf
- 3 Die Gedichte
- 3.1 Gesang einer gefangenen Amsel
- 3.2 Stunde des Grams
- 3.3 Geburt
- 3.4 Siebengesang des Todes
- 4 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert das lyrische Werk des österreichischen Dichters Georg Trakl und befasst sich mit seiner Einordnung in die literarische Strömung des Expressionismus sowie mit seinen individuellen Merkmalen. Die Arbeit untersucht die Themen, Motive und stilistischen Besonderheiten von Trakls Gedichten und stellt die Frage, ob er als ein Dichter "ohne Weg" bezeichnet werden kann.
- Die Einordnung von Georg Trakls Werk in den Expressionismus
- Die Bedeutung von Trakls Lebenslauf für sein literarisches Schaffen
- Die stilistischen Merkmale und symbolischen Bilder in Trakls Gedichten
- Die Darstellung von Themen wie Leid, Verfall und Tod in Trakls Lyrik
- Die Frage nach der inneren und äußeren "Weglosigkeit" im Werk Georg Trakls
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die literarische Einordnung von Georg Trakl und untersucht, inwieweit er den Merkmalen des Expressionismus entspricht. Im zweiten Kapitel wird Trakls Lebenslauf dargestellt und sein Verhältnis zur Familie sowie seine eigene Persönlichkeit beleuchtet. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Gedichten "Gesang einer gefangenen Amsel", "Stunde des Grams", "Geburt" und "Siebengesang des Todes", die in ihrer Bildsprache und Thematik analysiert werden. Die Zusammenfassung fasst die gewonnenen Erkenntnisse aus der Analyse der Gedichte zusammen und versucht, die Frage nach Trakls "Weglosigkeit" zu beantworten.
Schlüsselwörter
Georg Trakl, Expressionismus, Lyrik, Gedichte, Leid, Verfall, Tod, Symbolismus, Bildsprache, Leben, Familie, "ohne Weg".
- Arbeit zitieren
- Claudia König (Autor:in), 2002, Georg Trakl - Ohne Weg?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53818