Kinder und Jugendliche entwickeln neben den motorischen Fähigkeiten auch noch andere kognitive Fähigkeiten im Sport, welche für die Gesamtentwicklung eines Kindes wichtig sind. Bewegung und Sport hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung eines gesunden Selbstkonzepts. Jede einzelne Sportorientierung, ob Ego-, Aufgaben-, Ziel- oder Wettkampforientierung, spiegelt sich im Charakter und der Interaktion mit anderen wider.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem motorischen Leistungsprofil sowie dem physischen Selbstkonzept von 11- bis 14-jährigen Sportlern und Sportlerinnen.
In welchem Zusammenhang das Selbst mit dem motorischen Leistungsniveau steht, wurde durch diverse Testverfahren ermittelt. Hinsichtlich des Leistungsniveaus wurden unter anderem Leistungsunterschiede zwischen einzelnen Subpopulationen gemessen. Am Ende werden die Ergebnisse der Untersuchung anschaulich dargestellt und interpretiert.
Inhaltsverzeichnis
- THEORETISCHER TEIL
- Einleitung
- Das „Selbst“ und seine Begriffsvielfalt
- Begriffsbestimmung und Definitionen
- Das „Selbst“ und seine geschichtlichen Ursprünge
- Das „Selbstkonzept“ heute
- Theorien- und Modelle zur Selbstkonzeptforschung
- Hierarchische Modellvorstellung des Selbst
- Informationstheoretische Modellvorstellung des Selbst
- Entwicklung des Selbstkonzepts
- Physisches Selbstkonzept
- Definition und Begriffserklärung
- Hierarchisch multidimensionales physisches Selbstkonzept
- Die Erfassung des physischen Selbstkonzepts
- Phyiscal Self Perception Profile (PSPP)
- Physical Self Description Questionnaire (PSDQ)
- Exercise and Self-Esteem Modell (EXEM)
- Physical Self Concept (PSK)
- Effekte von Sport auf die Entwicklung des Selbstkonzepts
- Motivation
- Definition und Begriffe
- Intrinsische Motivation
- Extrinsische Motivation
- Die Bedürfnispyramide nach Maslow
- Motorische und sportmotorische Grundlagen im Kinder- und Jugendalter
- Begriffsbestimmungen
- Motorische Entwicklungsphasen im Kindes- und Jugendalter
- Orientierungen
- Sportorientierung
- Wettkampforientierung (WO)
- Sieg-Gewinnorientierung (SGO)
- Zielorientierung (ZO)
- Egoorientierung
- Aufgabenorientierung
- EMPIRISCHER TEIL
- Hypothesenformulierung
- Untersuchungsmethodik
- Stichprobe
- Zusammenstellung der Testserie
- Testaufgaben (Einzeltests)
- Testinstrumente
- Testverfahren
- Hauptgütekriterien
- Sportmotorische Tests im Überblick
- Aufbau sportmotorischer Tests
- Gütekriterien
- Objektivität
- Reliabilität
- Validität
- Nebengütekriterien
- Testprofil und Testbatterie
- Übersicht sportmotorische Tests
- Testbeschreibungen
- Kraft, Kraftausdauer und Schnellkraft der oberen Extremität
- Sprungkraft orientierte Tests
- Schnelligkeitstests
- Tests zur Koordination unter Zeitdruck (Gewandtheit)
- Tests zur Überprüfung der Ausdauerfähigkeit
- Anthropometrische Messungen
- Beschreibung der Testinstrumente
- Testinstrument „Messung des Physisches Selbstkonzepts“ (PSK)
- Testinstrument “Sport Orientation Questionnaire” (SOQ)
- Testinstrument "Task and Ego Orientation in Sport Questionnaire" (TEOSQ)
- Datenauswertung
- Das physische Selbstkonzept im Skilanglauf und Biathlon
- Die Rolle von Sportorientierungen für die sportliche Leistungsfähigkeit
- Die Entwicklung des motorischen Leistungsprofils im Kindes- und Jugendalter
- Zusammenhang zwischen motorischen Fähigkeiten und Selbstkonzept
- Analyse von Leistungsunterschieden zwischen verschiedenen Subpopulationen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht das motorische Leistungsprofil von 11-14jährigen Sportlern im Skilanglauf und Biathlon. Dabei steht der Zusammenhang zwischen dem physischen Selbstkonzept und dem motorischen Leistungsniveau im Vordergrund. Die Arbeit analysiert, inwiefern verschiedene Sportorientierungen, wie Ego-, Aufgaben- und Wettkampforientierung, die sportliche Leistungsfähigkeit beeinflussen.
Zusammenfassung der Kapitel
Der theoretische Teil der Arbeit beleuchtet die Konzepte des Selbst und des Selbstkonzepts. Er erörtert verschiedene Theorien und Modelle zur Selbstkonzeptforschung sowie die Entwicklung des Selbstkonzepts. Ein Schwerpunkt liegt auf dem physischen Selbstkonzept und dessen Erfassung anhand verschiedener Testverfahren. Die Arbeit beleuchtet außerdem die Effekte von Sport auf die Entwicklung des Selbstkonzepts sowie verschiedene Motivationstheorien. Der Fokus liegt dabei auf intrinsischer und extrinsischer Motivation. Im dritten Kapitel werden die motorischen und sportmotorischen Grundlagen im Kinder- und Jugendalter erörtert, wobei verschiedene Fähigkeiten wie Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination beleuchtet werden. Der empirische Teil der Arbeit widmet sich der Hypotheseformulierung und der Untersuchungsmethodik. Er beschreibt die Stichprobe, die Zusammenstellung der Testserie und die Testverfahren. Die Gütekriterien der verwendeten sportmotorischen Tests werden ausführlich diskutiert, und die einzelnen Tests werden detailliert beschrieben. Abschließend werden die verwendeten Testinstrumente vorgestellt und die Datenauswertung erläutert.
Schlüsselwörter
Physisches Selbstkonzept, Sportorientierung, motorisches Leistungsprofil, Skilanglauf, Biathlon, Kinder und Jugendliche, empirische Studie, Leistungsunterschiede, Subpopulationen, Testverfahren, Testinstrumente, Datenauswertung.
- Quote paper
- Paul Kogler (Author), 2014, Motorisches Leistungsprofil, Sport-, Aufgaben- und Ego-Orientierung sowie physisches Selbst im Skilanglauf und Biathlon der 11- bis 14-Jährigen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/538415