Grundlage dieser Ausarbeitung bildet die Fragestellung, inwieweit sich das Vertrauen der BürgerInnen und WählerInnen in den Parlamentarismus und seine Parlamentarier aufgelöst hat beziehungsweise sinkt. Woran lässt sich ein sinkendes Vertrauen in die parlamentarischen Prozesse feststellen, gerade im Hinblick auf technokratische Entscheidungsträger und unbeugsame Strukturen? Wer beeinflusst dieses sinkende Vertrauen? Die Ausarbeitung basiert auf zugänglicher Literatur zum Thema Demokratie, Repräsentation und demokratischer Willensbildung. Ziel ist ein Analyseraster aus Faktoren, die das sinkende Vertrauen in den parlamentarischen Betrieb zeigen. Sinkendes Vertrauen zeigt sich dabei besonders an sinkender Wahlbeteiligung und womöglich auch der Zunahme einer Pluralisierung des Parteienspektrums, weil die gegenwärtigen Volksparteien z.B. nicht mehr ausreichen, um den Wählerwillen oder auch neue ideologische Strömungen zu repräsentieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung zu Repräsentation, Demokratie und Kritik.
- 2.1. Kontexte eines sinkenden Wählervertrauens...
- 2.2. Die Parteien als Personalunion statt Reformbereiter...
- 3. 1. Herrschaft und Repräsentation - Leben im Widerspruch.
- 3.2 Redeparlament ohne Zielsetzung.
- 4. Erlebt der Parlamentarismus eine negative Entwicklung?..\n
- 5. Grenzen landesparlamentarischer Politik..\n
- 6. Fazit zur parlamentarischen Vertrauenskrise..\n
- 7. Empfohlene Literatur zur Einführung und Vertiefung.\n
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung analysiert das sinkende Vertrauen der Bürger in den Parlamentarismus. Sie untersucht Faktoren, die zur Auflösung des Vertrauensverhältnisses zwischen Repräsentation und demokratischer Herrschaft beitragen, und beleuchtet die Herausforderungen, die die moderne Gesellschaft für das politische System stellt.
- Sinkendes Wählervertrauen und dessen Ursachen
- Die Rolle der Parteien und die Frage der Repräsentation
- Die Auswirkungen von Technizismus und Modernisierung auf den Parlamentarismus
- Die Bedeutung von politischer Partizipation und Willensbildung
- Die Herausforderungen der politischen Entscheidungsfindung in einer pluralistischen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung zu Repräsentation, Demokratie und Kritik
Das Kapitel stellt das Prinzip der Repräsentation in der Geschichte des Parlamentarismus dar und diskutiert den Wandel zur modernen Massendemokratie. Es beleuchtet die Herausforderungen, die aus der zunehmenden Pluralisierung der Gesellschaft für die Entscheidungsfindung im Parlament erwachsen.
2.1. Kontexte eines sinkenden Wählervertrauens
Dieser Abschnitt untersucht die Faktoren, die zum sinkenden Vertrauen der Wähler in den Parlamentarismus beitragen, und diskutiert die Rolle des Nichtwählers und des Wechselwählers.
Schlüsselwörter
Demokratie, Repräsentation, Parlamentarismus, Wählervertrauen, Technizismus, Modernisierung, Pluralismus, Partizipation, Entscheidungsfindung, politische Willensbildung, Parteiensystem, Wahlverhalten.
- Citation du texte
- Janos Pletka (Auteur), 2020, Verlieren wir das Vertrauen in den Parlamentarismus? Skizzierung eines problematischen Vertrauensverhältnisses von Repräsentation und demokratischer Herrschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/538604