Durch die zunehmende Globalisierung und der daraus resultierenden Arbeitsteilung verändern sich auch die Anforderungen im Bereich der Kommunikation. Teams, die an unterschiedlichen Orten arbeiten und mittels elektronischer Kommunikationsmittel zusammenarbeiten, werden auch „virtuelle Teams“ genannt. Ein Problem bei der Kommunikation ergibt sich durch das Fehlen von einer gemeinsamen Wissensbasis, dem sogenannten „Mutual Knowledge“. Mutual Knowledge erleichtert die richtige Interpretation von Botschaften, was bei elektronischen Kommunikationsmedien wie Emails oft schwierig ist. Daher ist es ein Ziel von Unternehmen, durch geeignete Mittel Mutual Knowledge zu erschaffen. Mögliche Methoden zur Bildung von Mutual Knowledge sind verschiedene Koordinationsmethoden wie Steering Committees oder zeitliche Kommunikationskoordination. Eine Hilfestellung bei der Bildung von Mutual Knowledge, besonders zu Anfang einer Teamarbeit, können „Emoticons“ bieten. Emoticons sind Internet-Symbole wie der Smiley☺.Sie transportieren Basisemotionen und können schriftliche Botschaften mit Emotionen anreichern. Allerdings ist der Einsatz von Emoticons nicht in allen Situationen sinnvoll. Bei Verhandlungen oder allgemein Situationen, die einen gewissen Grad an Seriosität und Ernst verlangen, sind Emoticons nicht einsetzbar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Mutual Knowledge und Kommunikation
- 2.1. Die Entstehung von Mutual Knowledge
- 2.2. Die Rolle von Mutual Knowledge in der Kommunikation
- 2.3. Mögliche Konflikte in Teams ohne Mutual Knowledge
- 3. Kommunikation in virtuellen Teams
- 3.1. Virtuelle Teams
- 3.2. Kommunikationsformen in virtuellen Teams
- 3.3. Probleme bei der asynchronen elektronischen Kommunikation
- 3.4. Schaffung von Mutual Knowledge durch Koordination
- 4. Emoticons als Kommunikationsunterstützung
- 4.1. Elektronische Kommunikation mit Emoticons
- 4.2. Die Entstehung der Emoticons
- 4.3. Die Grenzen von Emoticons
- 5. Schlußbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Mutual Knowledge in virtuellen Teams und analysiert die Einsatzmöglichkeiten von Emoticons als Kommunikationsunterstützung. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen der Kommunikation in verteilten Teams, insbesondere die Schwierigkeiten der Interpretation von Botschaften ohne eine gemeinsame Wissensbasis.
- Die Entstehung und Bedeutung von Mutual Knowledge in der Kommunikation
- Die Besonderheiten der Kommunikation in virtuellen Teams
- Probleme bei der asynchronen elektronischen Kommunikation
- Einsatzmöglichkeiten von Koordinationsmechanismen zur Schaffung von Mutual Knowledge
- Die Rolle von Emoticons als Kommunikationshilfe in virtuellen Teams
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Kommunikation in virtuellen Teams und die Bedeutung von Mutual Knowledge ein. Kapitel 2 beleuchtet die Entstehung von Mutual Knowledge und seine Rolle in der Kommunikation, sowie die möglichen Konflikte, die in Teams ohne eine gemeinsame Wissensbasis auftreten können. Kapitel 3 befasst sich mit den Besonderheiten der Kommunikation in virtuellen Teams, darunter die verschiedenen Kommunikationsformen und die Herausforderungen der asynchronen Kommunikation. Kapitel 4 analysiert die Einsatzmöglichkeiten von Emoticons als Kommunikationsunterstützung in virtuellen Teams und diskutiert die Grenzen ihrer Anwendung.
Schlüsselwörter
Mutual Knowledge, virtuelle Teams, elektronische Kommunikation, asynchrone Kommunikation, Koordinationsmechanismen, Emoticons, Kommunikationsunterstützung, globale Arbeitsteilung.
- Quote paper
- Philipp Schmidt (Author), 2005, Die Bedeutung von Mutual Knowledge in virtuellen Teams und die Einsatzmöglichkeiten von Emoticons, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/53864