Herz und Verstand sagen mir, dass es nur dingbar ist, einen Menschen mit Hilfebedarf so zu begleiten, dass er selbstbestimmt und unter Mitsprache bei der Gestaltung seiner eigenen Zukunft einen harmonischen Übergang in seine nächste Lebensphase geht.
Der „personenzentrierte Ansatz“ nach Carl Rogers erscheint mir hier die beste Möglichkeit zu sein, den Aufwand an Bewältigung und Anpassung bei diesem wahrscheinlich „kritischen Lebensereignis“ erheblich zu verringern und drohende negative Auswirkungen, wie Frust, Angst und Haltlosigkeit zu reduzieren, besser noch, ganz zu verhindern. Stellt doch gerade der Beginn dieses neuen Lebensabschnitts eine enorme Anforderung an unseren Teilnehmer und die Anpassung an seine neue Rolle fordert danach eventuell mehr von ihm, als ihm vorher bewusst war.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Begründung des Themas
- 1.2 Bezug zu meiner Praxis
- 1.3 Ziel dieser Facharbeit
- 2. Begriffliche und theoretische Grundlagen
- 2.1 Personenzentrierung - Das Fundament
- 2.2 Aktualisie rungstendenz als Konsequenz
- 2.3 Übergänge
- 2.4 Wohntraining
- 2.5 Bezugsbetreuung: Definition und Abgrenzung
- 3. Praxisteil
- 3.1 Vorbereitung
- 3.1.1 professionelle Beziehung als Voraussetzung
- 3.1.2 emotionale Stabilität und Motivation
- 3.1.3 technische und organisatorische Faktoren
- 3.1.3.1 Die Organisation
- 3.1.3.2 Das Belegungsmanagement
- 3.1.3.3 Fachdienste
- 3.1.3.4 Dienstplan
- 3.1.3.5 Team
- 3.1.4 "Rama Dama" & das alte Leben in die Kiste packen
- 3.1.5 Die Abschiedsfeier
- 3.2 Umzug
- 3.2.1 Der Tag X und die erste Nacht
- 3.2.3 Ein guter Einstand
- 3.3 Danach
- 3.3.1 Das neue Leben in neuen Bahnen
- 3.3.2 Angekommen und angenommen? - Die neuen Rollen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit befasst sich mit der Gestaltung von personenzentrierten Übergängen im Wohntraining für Menschen mit Unterstützungsbedarf. Das Ziel ist es, einen Betreuungsleitfaden zu entwickeln, der den Bewohnern beim Ein- und Auszug aus dem Wohntraining bestmögliche Unterstützung bietet. Die Arbeit fokussiert auf die Anwendung des personenzentrierten Ansatzes nach Carl Rogers und die Minimierung negativer Auswirkungen des Lebensübergangs auf die Betroffenen.
- Personenzentrierung als Grundlage der Betreuung
- Die Bedeutung von Übergängen im Leben von Menschen mit Unterstützungsbedarf
- Die Herausforderungen des Wohntrainings als Lebensumfeld
- Die Rolle der Bezugsbetreuung in der Begleitung von Übergängen
- Praktische Tipps und Methoden für die Gestaltung personenzentrierter Übergänge
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung erläutert die Relevanz des Themas personenzentrierte Übergänge im Wohntraining. Der Autor stellt den Bezug zu seiner eigenen Praxis im Wohntraining der Lebenshilfe XY her und beschreibt das Ziel der Facharbeit, einen Betreuungsleitfaden für die Gestaltung von Übergängen zu entwickeln.
- Kapitel 2: Begriffliche und theoretische Grundlagen: In diesem Kapitel werden die grundlegenden Begriffe der Personenzentrierung, Aktualisierungstendenz, Übergänge und Wohntraining erklärt. Besonderes Augenmerk wird auf die Rolle der Bezugsbetreuung gelegt.
- Kapitel 3: Praxisteil: Der Praxisteil fokussiert auf die praktische Umsetzung der personenzentrierten Übergänge im Wohntraining. Der Autor beschreibt die Vorbereitungsphase, den Umzugstag und die Zeit nach dem Einzug. Er geht dabei auf verschiedene Aspekte wie die Aufbau einer professionellen Beziehung, emotionale Stabilität, Organisation und die Bedeutung von Abschiedszeremonien ein.
Schlüsselwörter
Die Facharbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Personenzentrierung, Wohntraining, Übergänge, Bezugsbetreuung, Lebenshilfe, und Menschen mit Unterstützungsbedarf. Die Arbeit analysiert den Einsatz des personenzentrierten Ansatzes in der Praxis, um positive und gelingende Übergänge im Wohntraining zu fördern.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2019, Wie gestalte ich personenzentrierte Übergänge im Wohntraining?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539570