In diesem Werk geht es um die Frage, ob das Massaker an den Jesiden 2014 ein Genozid war oder nicht. Zudem wird die Frage geklärt, was überhaupt ein Genozid ist und woher das Wort Genozid kommt. Sie erhalten viele verschiedene Informationen über das jesidische Volk, über ihr Leben, Kultur, Sprache und Feste. Auch berichte ich, wie sich das Massaker an dem jesidischen Volk am 3. August 2014 abgespielt hat und gehe auf die Verbrechen des Islamischen Staates an dem jesidischen Volk ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff des Genozids – Eingeführt von Raphael Lemkin
- Das Volk der Jesiden
- Verbreitung
- Sprache
- Geschichte
- Religion
- Jesidentum heute
- Der Glaube an Engel
- Das Heiligtum Lalish
- Reformer Sheikh Adi
- Feste
- Gesellschaftliche Strukturen
- Islamischer Staat
- Frauen als Kriegswaffe des IS
- Die Ereignisse im Sindschar Gebirge im Jahr 2014
- Die Auswirkungen und Folgen
- Nadia Murad
- UN- Äußerungen zum Genozid an den Jesiden
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht, ob die Verbrechen, die der Islamische Staat im August 2014 an den Jesiden begangen hat, als Genozid nach der Definition der Vereinten Nationen bezeichnet werden können. Die Arbeit beleuchtet die Geschichte und Kultur des jesidischen Volkes sowie die Ideologie und die Kriegsführung des Islamischen Staates.
- Definition des Genozids nach Raphael Lemkin
- Geschichte, Religion und Kultur des jesidischen Volkes
- Der Islamische Staat, seine Ideologie und seine Behandlung von Frauen
- Das Massaker an den Jesiden im Jahr 2014 und seine Folgen
- Die Stellungnahme der Vereinten Nationen zum Massaker an den Jesiden
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Einordnung der Verbrechen gegen die Jesiden als Genozid im August 2014. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die wichtigsten Themenbereiche.
- Der Begriff des Genozids – Eingeführt von Raphael Lemkin: Dieses Kapitel erläutert die Entstehung des Begriffs „Genozid“ durch Raphael Lemkin und seine Bedeutung im internationalen Recht. Es beleuchtet die Definition des Genozids nach der UN-Konvention von 1948.
- Das Volk der Jesiden: Dieses Kapitel stellt das jesidische Volk vor, seine Verbreitung, Sprache, Geschichte, Religion und gesellschaftliche Strukturen. Es beleuchtet die Eigenständigkeit des jesidischen Glaubens und seine Unterschiede zu Islam und Christentum.
- Islamischer Staat: Dieses Kapitel beschreibt die Ideologie und die Kriegsführung des Islamischen Staates sowie seine Verwendung von Frauen als Kriegswaffe. Es erläutert die Ereignisse im Sindschar Gebirge im Jahr 2014 und die Auswirkungen des Massakers auf das jesidische Volk.
- Nadia Murad: Dieses Kapitel berichtet über die Erfahrungen der jesidischen Frau Nadia Murad als Sexsklavin des Islamischen Staates. Es zeigt die brutalen Folgen des Massakers aus der Perspektive eines Opfers.
- UN- Äußerungen zum Genozid an den Jesiden: Dieses Kapitel beleuchtet die Reaktion der Vereinten Nationen auf das Massaker an den Jesiden und deren Einordnung als Verbrechen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Genozid, Völkermord, Jesiden, Islamischer Staat, Frauen als Kriegswaffe, Menschenrechtsverletzungen, Nadia Murad, UN-Konvention, Minderheitenschutz.
- Quote paper
- Selin Schaefer (Author), 2019, Das Massaker an den Jesiden 2014. Ein Genozid?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539593