Das Ziel der Bachelor-Thesis ist es herauszufinden, ob Fahrzeugplatzierungen in Spielfilmen das Markenimage eines Automobilunternehmens beeinflussen können. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern trägt Product Placement von Fahrzeugen in Spielfilmen zum Markenimage von deutschen Automobilherstellern bei?
Um diese Frage zu beantworten, wird sich im theoretischen Teil mit dem Fachbegriff Product Placement und dessen Einordnung, Entwicklung und Ziele sowie der Anwendung des Markenimagetransfers auf das Forschungsfeld des Product Placements auseinandergesetzt. Es folgt eine thematische Vertiefung mit dem Kommunikationsinstrument Product Placement, indem auf die Kontrolle vor Implementierung und die vier Erscheinungsformen/ Arten des Product Placements eingegangen wird.
Im praktischen Teil ist eine Inhaltsanalyse durchgeführt worden. Als Auswertungsmaterial dienen die drei Spielfilme Herbie - Ein toller Käfer (1968), Transporter 2 - The Mission (2005) und Bumblebee (2018).
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen, dass die Anbindung des Fahrzeugs an einen Protagonisten und die Einhaltung der Erwartungshaltung des Rezipienten zu einem positiv ausfallenden Imagetransfer beitragen können. Schlussfolgernd bedeutet dies, dass eine Beeinflussung des Markenimages durch die Platzierung von Fahrzeugen in Spielfilmen stattfinden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hinführung zur Thematik
- Aktueller Forschungsstand und Fragestellung
- Methodische Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit
- Grundlagen des Product Placements
- Definitionen des Product Placements
- Einordnung in den Marketing-Mix
- Gründe für die Entwicklung des Product Placements
- Ziele des Product Placements
- Markenimagetransfer durch Product Placement
- Product Placement in Spielfilmen
- Kontrolle vor Implementierung des Product Placements
- Erscheinungsformen von Product Placement
- Art des platzierten Objekts
- Art des Mediums
- Art der Gegenleistung
- Art der Gestaltung
- Inhaltsanalyse von Fahrzeugplatzierungen in drei Spielfilmen
- Forschungsfragen und Auswertungsmaterial
- Methode der Datenerhebung
- Auswahl der Kategorien
- Hauptkategorie 1: Filmgenre der Gattung Spielfilm
- Hauptkategorie 2: Medieninduzierte Stimmung
- Hauptkategorie 3: Modalität
- Hauptkategorie 4: Handlungsintegration
- Hauptkategorie 5: Prominenz
- Hauptkategorie 6: Stellung des Fahrzeugs im Lebenszyklus
- Hauptkategorie 7: Anbindung des Fahrzeugs an eine Filmfigur
- Hauptkategorie 8: Beziehung zwischen Hauptfigur und Rezipient
- Auswertung der empirischen Untersuchung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Markenimagetransfer durch Product Placement von Fahrzeugen in Spielfilmen. Ziel ist es, herauszufinden, inwieweit Product Placement zum Markenimage deutscher Automobilhersteller beiträgt. Die Arbeit analysiert die Wirkungsweise dieses Kommunikationsinstruments und beleuchtet die verschiedenen Faktoren, die den Erfolg einer solchen Platzierung beeinflussen.
- Definition und Einordnung von Product Placement im Marketing-Mix
- Analyse verschiedener Erscheinungsformen von Product Placement in Spielfilmen
- Untersuchung des Markenimagetransfers und dessen Wirkungsweise
- Qualitative Inhaltsanalyse von Fahrzeugplatzierungen in ausgewählten Spielfilmen
- Bewertung des Einflusses von Filmgenre, Stimmung und Figurenkonstellation auf das Markenimage.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Product Placements im Automobilbereich ein und beschreibt die Herausforderungen der klassischen Werbung. Sie formuliert die Forschungsfrage und skizziert die methodische Vorgehensweise der Arbeit.
Grundlagen des Product Placements: Dieses Kapitel definiert Product Placement, grenzt es von Schleichwerbung ab und ordnet es in den Marketing-Mix ein. Es analysiert die Gründe für die Entwicklung dieses Instruments, dessen Ziele und die Wirkungsweise des Markenimagetransfers.
Product Placement in Spielfilmen: Dieses Kapitel fokussiert die Anwendung von Product Placement auf Spielfilme. Es werden Kontrollpunkte vor der Implementierung und verschiedene Erscheinungsformen von Product Placement hinsichtlich des Objekts, des Mediums, der Gegenleistung und der Gestaltung untersucht.
Inhaltsanalyse von Fahrzeugplatzierungen in drei Spielfilmen: Dieses Kapitel beschreibt die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, die zur Beantwortung der Forschungsfrage eingesetzt wird. Es werden die Forschungsfragen, das Auswertungsmaterial (drei Spielfilme) und das dafür entwickelte Kategoriensystem detailliert erläutert. Die einzelnen Kategorien und Subkategorien werden definiert und ihre Relevanz für die Analyse begründet.
Schlüsselwörter
Product Placement, Markenimage, Imagetransfer, Automobilindustrie, Spielfilm, Inhaltsanalyse, Marketing-Mix, Kommunikationspolitik, Filmgenre, medieninduzierte Stimmung, Fahrzeugplatzierung, qualitative Forschung.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Markenimagetransfer durch Product Placement von Fahrzeugen in Spielfilmen
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit untersucht den Markenimagetransfer durch Product Placement von Fahrzeugen in Spielfilmen, insbesondere wie Product Placement zum Markenimage deutscher Automobilhersteller beiträgt. Sie analysiert die Wirkungsweise dieses Kommunikationsinstruments und die Faktoren, die seinen Erfolg beeinflussen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst die Definition und Einordnung von Product Placement im Marketing-Mix, die Analyse verschiedener Erscheinungsformen in Spielfilmen, die Untersuchung des Markenimagetransfers und dessen Wirkungsweise, eine qualitative Inhaltsanalyse von Fahrzeugplatzierungen in ausgewählten Spielfilmen und die Bewertung des Einflusses von Filmgenre, Stimmung und Figurenkonstellation auf das Markenimage.
Welche Methode wird in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit verwendet eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, um die Wirkung von Fahrzeugplatzierungen in Spielfilmen zu untersuchen. Drei Spielfilme dienen als Auswertungsmaterial. Ein detailliertes Kategoriensystem wurde entwickelt, um die Daten zu analysieren. Die Kategorien umfassen Filmgenre, medieninduzierte Stimmung, Modalität, Handlungsintegration, Prominenz, Stellung des Fahrzeugs im Lebenszyklus, Anbindung an eine Filmfigur und die Beziehung zwischen Hauptfigur und Rezipient.
Welche Forschungsfragen werden gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage zielt darauf ab, herauszufinden, inwieweit Product Placement zum Markenimage deutscher Automobilhersteller beiträgt. Zusätzliche Forschungsfragen untersuchen die verschiedenen Einflussfaktoren auf den Erfolg des Product Placements.
Welche Kategorien werden in der Inhaltsanalyse verwendet?
Die Inhaltsanalyse verwendet folgende Hauptkategorien: Filmgenre der Gattung Spielfilm, medieninduzierte Stimmung, Modalität, Handlungsintegration, Prominenz, Stellung des Fahrzeugs im Lebenszyklus, Anbindung des Fahrzeugs an eine Filmfigur und die Beziehung zwischen Hauptfigur und Rezipient. Diese Hauptkategorien werden weiter in Subkategorien unterteilt.
Welche Aspekte des Product Placements werden analysiert?
Die Analyse betrachtet verschiedene Aspekte von Product Placement, darunter die Art des platzierten Objekts (Fahrzeug), die Art des Mediums (Spielfilm), die Art der Gegenleistung, die Art der Gestaltung, die Kontrolle vor Implementierung und die Erscheinungsformen im Film.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Product Placement, Markenimage, Imagetransfer, Automobilindustrie, Spielfilm, Inhaltsanalyse, Marketing-Mix, Kommunikationspolitik, Filmgenre, medieninduzierte Stimmung, Fahrzeugplatzierung, qualitative Forschung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die die Thematik einführt und die Forschungsfrage formuliert. Es folgen Kapitel zu den Grundlagen des Product Placements, Product Placement in Spielfilmen und schließlich die detaillierte Darstellung der Inhaltsanalyse mit Auswertung. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Literaturverzeichnis.
- Quote paper
- Anna-Lena Heinecke (Author), 2020, Product Placement in Spielfilmen von 1968 bis 2018. Best Practice Beispiele aus der Automobilindustrie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539677