Das Klima als Naturgut. Roman Friggs Gründe für die These "Not everything can be discounted"


Essay, 2016

9 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Klimawandel als generationsübergreifendes Gerechtigkeitsproblem

II. Ökonomische Prämissen: Zeitpräferenz und Wirtschaftswachstum
1. Handeln jetzt oder in Zukunft
2. Das Abzinsverfahren als Standardmodell der Ökonomie

III. Bestärkung der These Friggs: Not everything can be discounted

IV. Konklusion: Unermessliche Wert des Klimas

Glossar

Literaturverzeichnis

I. Klimawandel als generationsübergreifendes Gerechtigkeitsproblem

Der renommierte Naturwissenschaftler und Philosoph Roman Frigg diskutiert in seinem Vortrag „Climate Change and Intergenerational Injustice“1 den Klimawandel als generationsübergreifendes Gerechtigkeitsproblem. Die Klimapolitik ist mit der zentralen Entscheidung konfrontiert, wie viel Aufwand in Form von Investitionskosten die heutige Generation gegen die Klimaveränderung aufwenden soll, um künftig Lebende vor unvorhersehbaren Folgen zu schützen. Die Entscheidung wird durch die Methodik der Diskontierung (Abzinsung) des Klimas als Gut gerechtfertigt. Das Abzinsverfahren ist ein Standardmodell der Mikroökonomie, um rationale Investitionsentscheidungen zu treffen. So stellt sich die Frage, ob alle Güter und somit auch die Natur als Gut abgezinst werden können und dürfen.

Im Folgenden werde ich Friggs These „not everything can be discounted“ anhand des Klimas als Naturgut rekonstruieren und bestärken.

Hierfür werden die möglichen Entscheidungsoptionen der heutigen Generation dichotomisch gegenüberstellt: einerseits die Investition in Klimaschutzmaßnahmen durch Maßnahmen zur CO2 Reduktion (Climate Mitigation) und andererseits die Anpassungsmaßahmen an irreversible Klimaveränderungen (Climate Adaption). Anschließend werde ich das ökonomische Abzinsmodell erläutern und die Folgen der Anwendung auf das Klima als Gut darstellen. In einem weiteren Punkt werde ich die ‚Werte‘ von marktfähigen und nicht marktfähigen Gütern vergleichen und zeigen, dass ein Diskontsatz nicht auf den ‚Wert‘ der Natur als Gut anwendbar ist.

II. Ökonomische Prämissen: Zeitpräferenz und Wirtschaftswachstum

1. Handeln jetzt oder in Zukunft

In der aktuellen Klimapolitik werden zwei kontroverse Strategien, wie die heutige Generation auf den Klimawandel reagieren kann, diskutiert: Entweder wird aktiv in Maßnahmen zur CO2 Reduktion (Climate Mitigation) investiert, oder es wird die Strategie der Klimaanpassung (Climate Adaption) gewählt (vgl. Frigg, MPK, 2015).

Die Klimaanpassung impliziert, dass die heutige Generation die Investitionskosten in Klimaschutzmaßnahmen so gering wie möglich hält, um die finanzielle Belastung auf das sozio-ökonomische System zu minimieren. Denn eine hohe finanzielle Belastung könnte unvorhersehbare soziale, ökonomische und politische Konsequenzen haben. Deswegen findet lediglich eine Anpassung an die Auswirkungen der Klimaveränderungen statt. Folgen und Kosten des irreversiblen Schadens werden dadurch auf künftige Generationen abgewälzt. Hingegen kann die heutige Investition in Klimaschutzmaßnahmen die Folgen des Klimawandels für künftige Generationen abmildern (vgl. Frigg, MPK, 2015 / Pissarskoi, 2014).

Die Abwägung zwischen beiden Strategien stellt in der Klimapolitik einen entscheidungstheoretischen Balanceakt dar, der zu rechtfertigen ist. Denn es handelt sich um eine Entscheidung, die auf possibilistischem Wissen begründet ist und somit ethisch diskutiert werden muss. Aus Vereinfachungsgründen wird im Folgenden das Entscheidungsproblem dichotomisch gegenübergestellt, so dass eine der beiden Optionen gewählt werden muss: Investition in Klimaschutz oder Klimaanpassung der heutigen Generation (vgl. Frigg, MPK, 2015).

2. Das Abzinsverfahren als Standardmodell der Ökonomie

Das Diskontieren stellt ein mikroökonomisches Standardverfahren dar, um den Zukunftswert mit dem Gegenwartswert von Ein- und Ausgaben zu vergleichen. Das Modell basiert auf drei Kenngrößen (F, R, N).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

P = Present Value (Gegenwartswert) F = Future Value (Zukunftswert)

R = Discount Rate in [%], optional (beliebig gewählter Diskontsatz) N = Number of years (Anzahl der Jahre)

Der Diskontfaktor [R] beinhaltet den „Zeitwert des Geldes“ und einen „Risikofaktor“ (vgl. Bierman & Smidt, 2007, S.170).

Die Investitionsentscheidung wird anhand eines marktfähigen Gutes2 verdeutlicht. Es gibt zwei Möglichkeiten in ein solarbetriebenes Auto zu investieren. Option A: Das Auto wird jetzt für 10.000 Euro gekauft oder B: Kauf des Autos in 5 Jahren [N] für 11.000 Euro. Welche Entscheidung sollte rational getroffen werden unter der Prämisse, dass der Wert des Geldes über die Zeit durch Inflation abnimmt (vgl. Blanchard & Illing, 2014). Die Berücksichtigung der Geldveränderung fließt umso stärker in das Entscheidungskalkül mit ein, je höher der Faktor [R] gewählt wird. Angenommen [R] ist ein beliebig gewählter Diskontsatz von 5%. Das Einsetzen der gegebenen Werte in die Formel führt zu dem Ergebnis, dass der Gegenwarts­wert von 11.000 Euro ungefähr 8619 Euro ergibt. Ein rationaler Agent sollte sich also für Option B entscheiden, da heute 8620 Euro weniger sind als 10.000 Euro gegeben [R] gleich 5 % und [N] gleich 5 Jahre.

Doch warum spiegelt diese Formel das rationale Konsumentenverhalten korrekt wider? In der Volkswirtschaftslehre wird hier mit der Zeitpräferenz (intertemporäre Entscheidung) argumentiert. Diese beschreibt die Ungeduld im Konsumentenverhalten. Es wird angenommen, dass Konsum von Gütern heute besser ist als morgen. Je höher [R] ist, desto ungeduldiger ist das Individuum hinsichtlich von Konsumentscheidungen. Hinzu kommt die Prämisse, dass sich rationale Agenten riskoavers verhalten. Warten birgt immer ein Risiko, da unvorhergesehene Veränderungen in der Zukunft eintreten können. Deswegen wählen rationale und risikoaverse Agenten Konsum heute (vgl. Varian, 2011).

Ferner gilt das ökonomische Postulat des stetigen Wirtschaftswachstums bedingt durch technischen Fortschritt, so dass künftige Generationen reicher sein werden als heutige. Demnach nimmt der Grenznutzen künftig Lebender gegenüber zusätzlichem Konsum von Geld und Gütern ab.3 So wird auch in Erwartung von Wirtschaftswachstum Konsum heute bevorzugt (vgl. Berk & DeMarzo 2016 / Blanchard & Illing, 2014 / Frigg, MPK, 2015).

Doch das Prinzip des Diskontierungsansatzes kann zu einem optimistischen Paradoxon führen: Durch die ökonomische Wachstumsannahme werden mehr Ressourcen verbraucht als ohne diese Annahme. Wirtschaftsakteure handeln durch den ständigen Wachstumsdruck unkompensiert auf Kosten der Natur und künftiger Generationen. Es entsteht nicht nur ein intra- sondern auch ein intergenerationeller Gerechtigkeitskonflikt (vgl. Frigg, MPK, 2015). Klimatologen kritisieren den Diskontierungsansatz vehement, da dieser zu unzureichenden Maßnahmen gegen den Klimawandel und zur Umweltzerstörung führt (vgl. Rahmstorf & Schellnhuber, 2012).

III. Bestärkung der These Friggs: Not everything can be discounted

Im klimapolitischen Entscheidungskontext wird das Diskontierungsverfahren benutzt, um den Wert des Klimas in der Zukunft mit dem Wert des Klimas in der Gegenwart zu vergleichen und daraus Investitionsentscheidungen abzuleiten. Doch die Annahmen beruhen auf volatilen Faktoren. Ob zum Beispiel in ein Klimaschutzprojekt zur Verringerung der CO2 Emission investiert wird, hängt von dem beliebig gewählten Diskontsatz [R], der Anzahl künftiger Generationen [N] und dem berechneten Zukunftswert der Kosten für den Klimaschaden ab. Das heißt, je weiter die Konfrontation mit dem Klimawandel in die Zukunft verschoben wird [<<N], desto weniger wird heute in Klimaschutzmaßnahmen investiert. Oder es wird eine hinreichend hohe Zeitpräferenz [<<R] postuliert, so dass Konsum heute eindeutig bevorzugt wird und die Interessen künftig Lebender für das Entscheidungskalkül irrelevant werden. Ganz abgesehen von der Plausibilität den Wert des künftigen Klimaschadens berechnen zu können (vgl. Frigg, MPK, 2015). Nach Frigg (MPK, 2015) kann das ökonomische Diskontierungsmodell nicht auf das Klima als Gut angewendet werden.

Denn während sich die Methode des Diskontierens auf marktfähige Güter sinnvoll und nutzenmaximierend anwenden lässt, versagt sie bei der Anwendung auf nicht marktfähige Güter.

So lässt sich die Investition in ein solarbetriebenes Auto jetzt oder in 5 Jahren, wie in Abschnitt 2.2. dargestellt wurde, plausibel durch das Diskontierungsverfahren rechtfertigen, da es sich hier um ein marktfähiges Gut handelt, für welches das Ausschlussprinzip und das Rivalitätsprinzip gilt. Alle benötigten Faktoren, wie heutiger Kaufpreis, aktueller Marktzinssatz und berechneter Erwartungswert des Gutes in 5 Jahren, sind mathematisch logisch nachvollziehbar (vgl. Varian, 2011).

Doch es gibt Güter, die per se einen unermesslichen Wert besitzen, der nicht mit dem monetären Wert marktfähiger Güter vergleichbar ist.4 Man spricht in der Ökonomie von freien Gütern, wie beispielsweise der Luft.5 So stellt sich die provozierende Frage, ob ein Klimavorkommnis, wie die frische Meeresluft einen monetären Wert hat und wenn ja, wie hoch dann ihr ermittelter Marktpreis sei? Es wäre unsinnig auf diese Frage eine ernsthaft gemeinte Antwort zu geben. Doch selbst wenn Klimavorkommnisse einen Marktpreis hätten, dürften sie nicht abgezinst werden, da die beiden notwendigen Voraussetzungen für die Anwendung der Diskontierungsstrategie nicht gegeben sind.

Zum einen ist das Prinzip der Zeitpräferenz nicht relevant, da es keinen Grund gibt ungeduldig im Konsumverhalten zu sein, denn der Konsum von frischer Meeresluft ist bereits jetzt gegeben. Die entweder-oder-Entscheidung von Konsum heute oder morgen steht außer Frage. Vielmehr bedarf die Qualität des Konsums heute im Vergleich zu morgen in Anbetracht klimatischer Veränderungen einer ethischen Diskussion (vgl. Frigg, MPK, 2015 / Varian, 2011 / Woll, 2007).

Zum anderen greift auch das Argument des Wirtschaftswachstums bedingt durch technischen Fortschritt nicht. So können Naturvorkommnisse nicht durch technischen Fortschritt in der Zukunft erhöht werden. Daher findet auch die ökonomische Rechtfertigung wegen des abnehmenden Grenznutzens von Klimakonsum künftiger Generationen nicht in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren keine Anwendung (vgl. Frigg, MPK, 2015 / Varian, 2011).

Abgesehen von der ökonomischen Kritik, der Nichtanwendbarkeit der Zeitpräferenz und des Wachstumskriteriums auf das Klima, darf aus ethischen Gründen der Wert des Klimas nicht abgezinst werden. Denn der Natur wohnt ein immenser Wert inne, der nicht im ökonomischen Sinne monetarisiert werden kann. Ferner ist das Wohlergehen künftiger Generationen durch eine intakte Natur als genauso ‚wertvoll‘ und erstrebenswert anzusehen, wie das Wohlergehen der heutigen Generation (vgl. Frigg, MPK, 2015). Aus intuitiv ethischen Gründen darf das Wohlergehen von Menschen nicht wertgemindert werden. Argumente, wie der abnehmende Grenznutzen künftiger Generationen von Naturkonsum können ethisch nicht anerkannt werden.

Folglich ist aus ökonomischen und ethischen Gründen nur ein Diskontsatz von Null gerechtfertigt, bzw. ist das Diskontierungsverfahren aus ethischer Sicht auf den immanenten Wert des Klimas nicht anwendbar. Dies impliziert, dass die heutige Generation in Klimaschutzmaßnahmen investieren sollte, denn das Klima als freies Gut ist von Ressourcenknappheit geprägt, dessen Wert erhalten werden muss.

IV. Konklusion: Unermessliche Wert des Klimas

In diesem Essay wurde die These Friggs „not everything can be discounted“ analysiert. Die Argumentation richtete sich auf die klimapolitische Entscheidung zwischen heutiger Investition in Klimaschutzmaßnahmen zur CO2 Reduktion oder Klimaadaption (2.1). Dafür habe ich das ökonomische Standardmodell der Abzinsung erläutert und die Folgen der Anwendung auf das Klima als Gut veranschaulicht (2.2). Da die notwendigen Modellannahmen, wie die Zeitpräferenz und stetiger Wachstum beim Klima als nicht marktfähiges Gut fehlschlagen, kann das Diskontierungsmodell aus ökonomischer Sicht nicht auf das Klima als freies Gut angewendet werden. Auch aus ethischer Sicht ist eine ökonomische Wertdiskussion über das Klima als Gut irrelevant, denn dem Klima liegt ein immanenter Wert zugrunde, der nicht monetär gemessen werden kann (III.). Dies impliziert eine Handlungspflicht der heutigen Generation aktiv in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren um der Natur – und Klimaerhaltung willen.

Es ist zu betonen, dass das Entscheidungskalkül der Investition dichotomisch aufgefasst wurde. In der aktuellen Klimapolitikdebatte werden die normativen Belange heutiger und künftiger Generationen kontrovers diskutiert: Wie viel soll jetzt in Klimaschutzmaßnahmen investiert werden, um dem intergenerationellen Gerechtigkeitsproblem zu genügen - welcher Diskontsatz ist gegenüber dem ‚Naturkapital‘ vertretbar?

Das große Problem eine Entscheidung zu treffen liegt darin, dass lediglich probabilistisches Wissen über klimatische Vorhersagen und deren Konsequenzen vorhanden ist und ein Wirtschaftssystem, das rein auf ökonomisch-utilitaristischen Strukturen basiert. Doch wenn ökonomische Modelle nur Annäherungsversuche für eine Problemlösung liefern, sollte ein größeres Augenmerk auf Gerechtigkeitsprinzipien gerichtet werden, wie wir die Welt unseren Nachkommen zurücklassen wollen. Die intergenerationelle Klimagerechtigkeit fordert einen Paradigmenwechsel. Lösungsansätze, die Gerechtigkeitsprinzipien verstärkt miteinbeziehen, verlangen weiterer intensiver Forschung und Diskussion.

Glossar

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Literaturverzeichnis

Berk, J. & DeMarzo, P. (2016). Finanzwirtschaft: Analyse, Entscheidung und Umsetzung . (3. aktual. Aufl.). München: Pearson Verlag.

Bierman, H. / Smidt, S. (2007). The Capital Budgeting Decision . (9. aktual. Ausgabe). New York: Routledge.

Blanchard, O. / Illing, G. (2014). Makroökonomie . (6. aktual. Aufl.). München: Pearson Verlag.

Frigg, R. (2015). Climate Change and Intergenerational Injustice . Abendvortrag des 3. Münchner Philosophischen Kolloquiums am 21.10.2015. Foliensatz zum Vortrag.

Hartung, G. & Kirchhoff, T. (2014). Welche Natur brauchen wir? Analyse einer anthropologischen Grundproblematik des 21. Jahrhunderts. München: Herder Verlag.

Ostrom, E. (1999). Die Verfassung der Allmende . Tübingen: Mohr Siebeck Verlag.

Pissarskoi, E. (2014). Gesellschaftliche Wohlfahrt und Klimawandel . München: oekom verlag.

Rahmstorf, S. / Schellnhuber, H.J. (2012). Der Klimawandel . München: Beck Verlag.

Varian, H. (2011). Grundzüge der Mikroökonomik . (8. überarb. und verb. Aufl.). Mün­chen: Oldenbourg Verlag.

Woll, A. (2007). Volkswirtschaftslehre . (15. verb. Auflage). München: Vahlen Verlag.

[...]


1 Vortrag im Rahmen des 3. Münchner Philosophischen Kolloquiums: “Climate Change and Intergenerational Injustice”, gehalten von Professor Dr. Roman Frigg (Director of the Centre for Philosophy of Natural and Social Science (CPNSS), and Co-Director of the Centre for the Analysis of Time Series (CATS), London School of Economics and Political Science) am 21.10.2015 an der LMU, München. Im folgenden Essay wird aus dem bereitgestellten Foliensatz zum Vortrag zitiert. Im Weiteren abgekürzt mit: (Frigg, MPK, 2015)

2 Sämtliche Fachtermini aus der Ökonomie, die für das Verständnis der Argumentation notwendig sind, werden im Glossar alphabetisch erläutert. Im Fließtext sind diese kursiv markiert.

3 Frigg verweist hier auf das zentrale Beispiel der Holzgewinnung, die für künftige Generationen durch einen radikalen Abbau sehr ertragsreich bleiben wird. Leider stellt er dieses Beispiel nur in den Raum ohne genauer auf dessen Konsequenzen einzugehen (vgl. Frigg, MPK, 2015).

4 Hartung & Kirchhoff (2014) diskutieren ausführlich den ‚Wert‘ der Natur, welcher ihr ganz selbstverständlich zugeschrieben wird. In diesem Essay kann darauf nicht genauer eingegangen werden.

5 Das Klima wird in der Ökonomie auch als Allmendegut diskutiert. Darunter versteht man Güter, bei denen Rivalität in der Nutzung herrscht, da kein Ausschlussprinzip möglich ist. Unregulierte Allmenden stehen frei zur Verfügung und werden oft zu stark ausgebeutet, obwohl die Ressource nicht unerschöpflich ist. Ohne Regulierung werden diese Güter langfristig zerstört. Der Klimawandel wird auch als „Tragik der Allmende“ bezeichnet. Für eine genauere Diskussion dieser Ansicht vgl. Ostrom (1999).

Ende der Leseprobe aus 9 Seiten

Details

Titel
Das Klima als Naturgut. Roman Friggs Gründe für die These "Not everything can be discounted"
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Philosophie)
Veranstaltung
3. Münchner Philosophischen Kolloquium (MPK)
Note
1,0
Autor
Jahr
2016
Seiten
9
Katalognummer
V539693
ISBN (eBook)
9783346184634
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Diskontierung Klimawert, Zeitpräferenz, Wirtschaftswachstum, Unermessliche Wert des Klimas, ökonomische Präferenzen
Arbeit zitieren
Nicole Kaczmar (Autor:in), 2016, Das Klima als Naturgut. Roman Friggs Gründe für die These "Not everything can be discounted", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539693

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