Die Botschaften an den Reliefs der Ara Pacis. Der Zwiespalt zwischen programmatischem Nutzen und der kulturellen Funktion des Friedensaltars


Hausarbeit, 2017

22 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Hintergründe zum Bauwerk
II.1. Der Kunstil des Augustus
II.2. Die Ehegesetze und die mores maiorum
II.3. Bau der Ara Pacis

III. Analyse der Reliefs der Ara Pacis
III.1. Die Bedeutung der Prozessionsreliefs
III.2. Fruchbarkeitsmotivik am Pax-Relief
III.3. Ranken und Girlanden an der Ara Pacis
III.4. Das kleine Relief der Amtshandlung und das Aeneas-Relief

IV. Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Analyse

V. Fazit

VI. Quellen-/Literaturverzeichnis

VII. Anhang

VIII. Eigenständigkeitserklärung

Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Historisches Seminar

Proseminar: Caesarrächer, Erster Bürger, Friedenskaiser Augustus

Dozent: Tabea Ligeia Meurer M.Ed.

Sommersemester 2017

Die Botschaften an den Reliefs der Ara Pacis

Der Zwiespalt zwischen programmatischem Nutzen und der kulturellen Funktion des Friedensaltars

Lukas Hüttemann

Matrikelnummer: 428006

lukashuettemann@gmx.de

Wilhelmsstraße 48, 48149 Münster

2. Semester in Geschichte/ 4. Semester in Musikwissenschaften

27.09.2017

I. Einleitung

„The song itself has led us to the Altar of Peace: this will be the second day from the end of the month. With the laurel of the Actian victory crowning your well-arranged hair, O Peace, stand by us and remain in all the world, kind as you are […]” Ipsum nos carmen deduxit Pacis ad aram: haec erit a mensis fine secunda dies. Frondibus Actiacis comptos redimita capillos. Pax, ades et toto mitis in orbe mane. 1

ist ein Zitat aus Ovids Fasti, der damit den Frieden ausruft und Bezug nimmt auf die Ara Pacis als Friedensaltar. Ein Heiligtum wie die Ara Pacis hat nicht nur den Sinn, Götter anzubeten. Es diente auch dazu gewisse Botschaften machtpolitischer Natur auszudrücken und hat deshalb neben der kulturellen Funktion auch einen programmatischen Nutzen. Anders als bei den Tempeln der Venus, des Apollo und des Mars, die Augustus selbst erbauen ließ und die deswegen eng mit dem Princeps verbunden waren, ist bei der Ara Pacis der Bauherr der Senat.2 Deshalb stellt sich die Frage, ob der Altar des Augustusfriedens, als Repräsentationsbau zu sehen ist und ausschließlich bezweckt Augustus als Friedensbringer, als Vorbild für das römische Volk zu deklarieren und programmatisch auf den Zustand der Fülle und der Fruchtbarkeit des goldenen Zeitalters hinzuweisen, oder drückt die Reliefgestaltung der Ara Pacis auch eine kulturelle Funktion aus, die sich auf den Altar als Glaubensstätte bezieht. Als Quelle dienen vor allen Dingen die Reliefs der Ara Pacis,3 die es zu untersuchen gilt. In der Forschung gibt es zu ihnen verschiedene Deutungsansätze, die ich aufzeigen werde. Des Weiteren wird das res gestae, der Tatenbericht des Augustus4, sowie Passagen von Dichtungen des Horaz (Carmen Saeculare und die Ode 3,6)5, an denen sich die Reliefkünstler orientiert haben könnten, mit einbezogen. Zu den Hauptwerken auf die ich mich beziehe gehört „Augustus und die Macht der Bilder“ von Paul Zanker6 und „Ara Pacis Augustae (Der Altar der Friedensgöttin Pax Augusta in Rom)“ von Erika Simon7, indem notwendige Informationen zu den Reliefs an der Ara Pacis zu finden sind.

Zunächst werde ich auf den künstlerischen Stil des Augustus eingehen. Es folgt eine Betrachtung der Ehegesetze und der mores maiorum und danach ein Abschnitt über das Bauwerk der Ara Pacis an sich. Anschließend werde ich dann auf die Reliefs der Ara Pacis genauer eingehen und anhand dieser auf politische/ programmatische Botschaften, sowie auf den kulturellen Nutzen des Altars schließen.

II.1. Der Kunststil des Augustus

Die Hintergründe des künstlerischen Stils des Augustus, wie er funktioniert und was er erreichen möchte verdienen eine genauere Betrachtung, um später die Reliefkunst an der Ara Pacis verstehen zu können.

Die Basis dieser ist der ständige Austausch zwischen Leistungen des Augustus, die wiederum vom Volk mit Gegenleistungen in Form von Ehrungen erwidert werden.8 Augustus selbst steuerte diese Prozesse nicht, sondern die konkurrierenden Führungsschichten und Städte sorgten dafür, dass sich öffentliche Plätze zügig mit politischen Monumenten füllten.9 Durch die Größe und die Ornamentik der zu Ehrzwecken errichteten Bauwerke lässt sich auf die Mittel und Motivation der Städte und auf die Größe der Götter schließen.10

In Rom allerdings bestimmte der Senat oder Augustus selber, wer welche Ehrungen wo errichten durfte.11 Zudem bedurfte die Erhaltung der augusteischen Herrschaft neue künstlerische Formen, die die Politik und die Zielvorstellungen des Princeps darstellen sollten.12 Dabei galt das Konzept des steten Wiederholens von Motiven in immer anderen Formen und Ornamenten, damit schließlich jeder Zeitgenosse die Bilder deuten konnte. Trotzdem fand dieser, immer andere Bildkompositionen vor und verlor deswegen wahrscheinlich nie das Interesse.13 Gerade bei der Ara Pacis erkennt man, dass sich die Motive der Fruchtbarkeit und Fülle immer in verschiedenen Kombinationen und Formen wiederholen und in jedem Relief in irgendeiner Weise vorhanden sind.

Die besten Architekten und Künstler, die nach Rom kamen, in der Hoffnung auf gewinnbringende Arbeit, sollten die schönsten Tempel im Stile der Griechen bauen und gestalten.14 Für die Ara Pacis galt der Zwölfgötteraltar auf Agora in Athen als Vorlage.15 Ebenfalls vermutet man, dass ein griechischer Baumeister sie gestaltet haben soll, da viele der Reliefs Ähnlichkeiten mit griechischen haben.16

II.2. Die Ehegesetze und die mores maiorum

Da sich die Reliefkünstler stark an den Dichtungen und Bildwerken orientierten, folgt nun eine kurze Beschreibung der mores maiorum und der erneuerten Ehegesetze unter Einbeziehung der poetischen Zeilen des Horaz.17

Die mores maiorum, also die Sitten der Vorfahren gab es schon seit Beginn der Hellenisierung und wurden durch Augustus wieder in den Fokus gerückt, indem er sie in seine Bauwerke miteinfließen ließ. Man kann sie als einen Tugendkatalog verstehen, der beispielsweise Einfachheit, Sittenstrenge, Fleiß und Aufopferungsbereitschaft beinhaltet, aber auch für vieles weitere steht.18 Eine Erneuerung der Sitten durch Augustus, darunter vor allen Dingen die pietas (Frömmigkeit) war notwendig wie es Horaz in seiner Ode ausdrückt:

„Ohne eigene Schuld wirst du die Sünden deiner Väter büßen Römer, bis du die Tempel, die zerfallenden Heiligtümer der Götter und ihre rauchgeschwärzten Statuen wieder erneuert hast.“Delicta Maiorum immeritus lues, Romane, donec templa refeceris aedisque labentis deorum et foeda nigro simulacra fumo, 19

Es war also wichtig, sowohl die Bauwerke, als auch den Glauben an die Götter wieder zu erneuern, weil nur sie Rom wiederaufrichten und zu altem Glanz verhelfen konnten. Da das bloße Miteinfließen von religiösen Elementen in die Bauwerke nicht ausreichte, um dem römischen Volk zu suggerieren, dass es frommer Leben sollte, kam es zu den Ehe- und Moralgesetzen des Jahres 18 v. Chr.20 Auch hier beschreibt Horaz den Zustand vor diesen Gesetzen als Quelle des Unglücks:

„Ein schuldbeladenes Jahrhundert hat zuerst die Ehen, Sippen und Familien beschmutzt“fecunda culpae saecula nuptias primum inquinavere et genus et domos.21

Die Tatsache, dass Jungfrauen sich eher für die „Lüsten der Liebe“ [...] de tenero meditatur ungui22 entschieden als für feste Ehen, wurde durch die erneuerten Gesetze unterbunden, in denen Bestrafungen und Sanktionen für Unverheiratete und Ehebrecher eingeführt wurden, sowie Belohnungen für kinderreiche Familien. Vor allen Dingen bei Patriziern wollte er den Kindersegen anregen. Dies könnte auch dazu gedient haben die res publica zu erneuern, da die Bevölkerungszahl stark unter den Bürgerkriegen gelitten hatte.23

Die neuen Ehegesetze prägten auch das Säkularlied des Horaz:

„Göttliche, bringe Kinder hervor und segne die Senatserlasse über die zur Vermählung bestimmten Frauen und das Ehegesetz, das den jungen Nachwuchs zu mehren sucht“diva, producas subolem patrumque prosperes decreta super iugandis feminis prolisquw novae feraci lege marita,.24

II.3. Bau der Ara Pacis

Der Altar des Augustusfriedens wurde ab dem 4.07.13 v.Chr. auf dem Marsfeld gebaut und schließlich vier Jahre später am 30.01.9 v.Chr. geweiht.25 Aus dem res gestae divi Augusti lässt sich entnehmen, dass der Senat an jenem Tage der Rückkehr des Augustus aus Spanien und Gallien beschloss, diesen Altar zu Augustus Ehren zu weihen.26 Besonders wichtig war es ihm wohl in seinem Tatenbericht an dieser Stelle festzustellen, dass er selber nicht in dieser Angelegenheit involviert war, sondern nur der Senat. Zudem führt er an, dass nach dem Befehl des Senats die Beamten, die Priesterschaft und die vestalischen Jungfrauen dort jährlich ein Opfer darbringen sollten.27 Durch diesen Befehl des Senats wurde Augustus Auffassung seiner erneuerten Religion untermauert. Denn nun waren alle Priesterschaften in das alljährliche Opfer mit involviert und nicht nur einzelne, spezielle, wie früher.28 Diese Tatsache bestärkt auf der einen Seite den programmatischen Nutzen des Altars als Erneuerung des Religionsverständnisses, auf der anderen Seite könnte sie aber für einen kulturellen/kultischen Nutzen des Altars als Zusammenkunft aller Priesterschaften stehen.

Ähnlich wie bei der Ara Pietatis Augustae wurde auch bei der Ara Pacis besonders großen Wert auf die Fassadenwirkung gelegt, so sind die sichtbaren Teile aus Carrara-Marmor gefertigt, der extra von den Steinbrüchen bei Luini hergeschafft wurde, während Fundament und Sockel nur aus Tuff und Travertin bestehen.29 Demnach sollte die Ara Pacis nach außen hin die Botschaften des Augustus untermauern und als Sinnbild für das nun angebrochene goldene Zeitalter stehen. Den Altar selber findet man im Innenraum des Bauwerkes vor.

Entgegen vieler anderer historischer Reliefs an anderen Bauwerken enthalten die Reliefs der Ara Pacis zudem keine Schlachtszenen, die Herrscher oft siegreich darstellten. Augustus vermied hier also seine Siege darzustellen. Trotzdem werden die Leistungen des Kaisers durch die eher innenpolitischen Themen wie Wachstum und Fruchtbarkeit, für die er den Rahmen geschaffen hatte, deutlich.30

Zudem weist der ursprüngliche Ort der Ara Pacis auf einen sehr programmatischen Nutzen des Bauwerks. So stand die Ara Pacis an der Via Flamina auf dem Marsfeld und war in eine Sonnenuhr integriert, bei der durch den Schatten eines 30m hohen Obelisken, der als Zeiger diente, eine 150m lange Äquinoktiallinie am Tage der Geburt des Augustus genau durch den Eingang der Ara Pacis verlief. Es sollte also dargestellt werden, dass durch seine Geburt der Frieden in Rom garantiert ist, da die Gestirne und damit die Götter dies legitimierten.31

Die Ummantelung der Ara Pacis zeigt Figurenfriese und darunter Pflanzenornamente. Am Westeingang werden Szenen der Gründung der Stadt Rom dargestellt und am Osteingang eine Darstellung von zwei weiblichen Figuren: links Tellus, rechts Roma. An den Seitenwänden sind Prozessionsfriesen gestaltet worden.32 Diese Friese waren aufgrund von Todesfällen und aktuellen politischen Anlässen geprägt von Veränderungen, sodass ein endgültiger Schliff bis zu Livias Geburtstag (an dem das Monument fertig sein sollte) nicht möglich war, was man an Raspelspuren an Gesichtern und Gewändern feststellen kann.33

III.1. Die Prozessionsreliefs an der Ara Pacis

Eine genauere Betrachtung ist nun bei den Prozessionsreliefs auf der Nord- und Südseite der Ara Pacis von Nöten. Es könnte sich hierbei um dargestellte Szenen von der Feier am Tage der Rückkehr des Augustus aus Spanien handeln, da der Altar zu Augustus Ehren und seiner Leistungen gebaut wurde.34 Den programmatischen Nutzen sowie die kulturelle Funktion werden ich nun anhand dieser Prozessionsreliefs herausarbeiten.

Dabei ist zu bedenken, dass in der Forschung kontrovers diskutiert wird, ob es sich bei den Reliefs um ein genaues Abbild dieser Prozession handelt oder eher um eine Idealisierung, die für eine Zusammenfassung verschiedener Festtage steht. Da man weiß, dass einer der wichtigsten Personen, nämlich Agrippa am Tage der Rückkehr des Augustus nicht zugegen war, aber doch auf dem Relief zu erkennen ist, scheint es sich eher um letzteres zu handeln.35

Dazu kommt noch, dass viele Priester genormte Gesichter aufweisen, womit ausgedrückt werden soll, dass es nicht von Bedeutung ist wer genau gerade der Prozession beiwohnte, sondern eher, dass alle Ämter vertreten sind.36 Die Prozession könnte also als austauschbar betrachtet werden und sich nicht zwingend auf die Ara Pacis beziehen, sondern mehr als ein Symbol für die vielen Feierlichkeiten, die für die Götter veranstaltet wurden, gelten. Die Bedeutung des Ereignisses und sein Alleinstellungsmerkmal, was hier hätte vermittelt werden können, würde demnach verloren gehen und damit auch die bestimmte kulturelle Funktion der Ara Pacis. Programmatisch betrachtet, könnte das Prozessionsrelief also einen generellen Aufruf zu mehr Götterglaube und Huldigung ausdrücken. Diese Annahme wird verstärkt durch die schon genannten Textpassagen des Horaz, an die sich die Künstler orientiert haben könnten.37 Auch der Verzicht auf eine Darstellung von Opfertieren, die eigentlich zum Prozessionszug dazugehören und damit eine kulturelle Funktion hätten ausdrücken können, verstärkt den programmatischen Nutzen einer Darstellung der Führungselite in Rom.38

Des Weiteren ist auffallend, dass mehr als die Hälfte der Personen zu den vier wichtigsten Priesterkollegien (pontifices, augures, XV viri sacris faciundis, VII viriepulonum) gehören. Darunter auch die vier Erzpriester (flamines – auf der Südseite), die durch eine Lederkappe mit metallener Spitze (apex) und ihren langhaarigen Wollmänteln zu erkennen sind.39 Sie gehen alle vorweg, während die kaiserliche Familie folgt.40 Dies könnte von einer Unterordnung des Augustus und seinen Verwandten gegenüber der Götter bzw. ihren Stellvertretern/Anhängern zeugen und damit die Demut der wichtigsten Personen des römischen Reiches vor den Göttern versinnbildlichen. Diese Ansicht wird durch die Tatsache bestärkt, dass unter allen dargestellten Personen insbesondere der Princeps und Agrippa ihre Toga über ihren Kopf tragen. Genau diese Tatsache vermittelt aber auch, dass sie zur religiösen Elite gehören.41 Ebenfalls könnte es als Symbol für Sittenstrenge stehen, was auf die Einhaltung der mores maiorum hinweist. In jedem dieser Fälle ist diese Darstellung programmatisch zu sehen.

Andererseits könnte diese Haltung auch von einer gewissen Trauer und dem Gedenken an die bisher Verstorbenen zeugen, was auf eine kulturelle/kultische Funktion des Altars schließen lässt.42

Augustus ist zwar größer dargestellt als seine Begleiter und Liktoren, obwohl er von kleiner Gestalt war, fällt aber trotzdem kaum unter den Priestern auf.43 Er weilt also unter Gleichen. Durch diese dargestellte enge Bindung mit den Priestern wird die Verehrung der Götter direkt in Bezug zum Wohl des Kaisers und seiner Familie gesetzt, was sehr programmatisch ist. Augustus Herrschaft wird hier also durch die Götter legitimiert. Seine Familie ist bekränzt und mit Lorbeerzweigen in der Hand dargestellt, was sie nicht nur als Sieger darstellt, sondern auch auf eine sakrale Ebene befördert.44 Gerade bei der Familiendarstellung wird programmatisch auf die Führungselite hingewiesen. Denn die einzelnen Familienmitglieder sind hierarchisch aufgereiht.45 Dies könnte dem römischen Volk suggeriert haben, dass es sicher war und Vertrauen haben sollte in den Fortbestand der kaiserlichen Familie und damit den Fortbestand des goldenen Zeitaltars.46

Die schon von Horaz erwähnten Ehegesetze lassen sich auch in den Darstellungen der Kinder auf dem Prozessionsrelief wiederfinden und bestärken diese.47 Hierzu lässt sich zudem sagen, dass den Künstlern nicht viel mehr einfiel als Kinder in den Vordergrund des Reliefs zu stellen, um die erneuerten Ehegesetze darzustellen.48

Letztendlich kann man sagen, dass bei diesem Relief fast ausschließlich die programmatische Funktion dargestellt wird. So lassen sich Anzeichen für die Ehegesetze und für die mores maiorum erkennen. Im Vordergrund steht hier die Darstellung der Führungselite, während die Ara Pacis als Gedenkstätte eher zweitrangig erscheint.

III.2. Das Fruchtbarkeitsrelief an der Ara Pacis

Die Ara Pacis ist womöglich das Sinnbild des goldenen Zeitalters. Das Relief am Osteingang auf der linken Seite stellt diesen Glückszustand durch die vielen Fruchtbarkeits- und Fülle-Motive reichhaltig dar. Man könnte sich auch hier fragen, ob diese nur zur Repräsentationszwecken, also rein programmatischen Natur sind oder ob dort auch die kultische Funktion des Altars wiedergegeben wird.49

[...]


1 Ovid’s Fasti. Historical readings at its Bimillennium, Lateinisch – englisch, edit. G. Herbert-Brown, Oxford 2002, S.271.

2 Zanker, P., Augustus und die Macht der Bilder, München3 (neueste Auflage5) 1987. S.114 (Zanker: Augustus).

3 La Rocca, E., Ara Pacis Augustae, In occasione des Restauro della fronte orientale, Roma, 1983 (La Rocca: Ara Pacis Augustae).

4 _9783050090931_-_Meine_Taten_-_Res_gestae_divi_Augusti_Text_und_bersetzung.pdf (01.07.17. 11:05Uhr) (Res gestae 12).

5 Horaz, Oden und Epoden. Lateinisch und deutsch, Thomas Baier (Hrsg.) u. übers. v. W. Richter, Darmstadt 2010. (Horaz: Oden)

6 s. Fußnote 2.

7 Simon, E., Ponte fra le culture. Ara Pacis Augustae. Der Altar der Friedensgöttin Pax Augusta in Rom, Schriften des Knauf-Museums-Iphofen, Band 3, Dettelbach 2012 (Simon: Ara Pacis). 1

8 Zanker, P., Die römische Kunst, München 2007, S.66 (Zanker: Kunst).

9 vgl. Zanker: Kunst, S.67,68.

10 ebd. S.104.

11 ebd. S.68.

12 Dahlheim, W., Geschichte der Römischen Kaiserzeit, I-XXIII (Band 3), München 1989 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte), S. 27 (Dahlheim: Röm. Kaiserzeit).

13 vgl. Zanker: Augustus, S.118,132.

14 ebd. S.110-111.

15 Mlasowsky, A., Kulturführer zur Geschichte und Archäologie Ara Pacis. Ein Staatsmonument des Augustus auf dem Marsfeld, Mainz, 2010, S.9 (Mlasowsky: Ara Pacis).

16 Atnally Conlin, D., The artists oft he Ara Pacis. The process of hellinzation in roman relief sculpture, North Carolina, 1997, S.11. 2

17 vgl. Zanker: Augustus, S.113.

18 ebd. S.161.

19 vgl. Horaz: Oden 3,6. S.159.

20 vgl. Zanker: Augustus, S.161.

21 vgl. Horaz: Oden 3,6. S.159.

22 ebd. S.159.

23 vgl. Zanker: Augustus, S.161. 3

24 vgl. Horaz: Oden, Carmen Saeculare, S.207.

25 Bengtson, H., Kaiser Augustus. Sein Leben und seine Zeit, München 1981, S.106 (Bengtson: Kaiser Augustus).

26 vgl. Res gestae 12.

27 vgl. Res gestae 12.

28 vgl. Zanker: Augustus, S.127. (Abb.1 und 2.)

29 vgl. Simon: Ara Pacis, S.15.

30 vgl. Zanker: Kunst, S.65. 4

31 vgl. Zanker: Augustus, S.149. (Abb.3.)

32 vgl. Bengtson: Kaiser Augustus, S. 106. (Abb.1 und 2.)

33 vgl. Mlasowsky: Ara Pacis, S.24.

34 ebd. S.24 (Mlasowsky spricht von einer Momentaufnahme).

35 vgl. Simon: Ara Pacis, S. 30. (Paul Zanker geht hier direkt von einer Idealprojektion aus. s. S. 130.) (Abb.5. zeigt Agrippa Nr.25.)

36 vgl. Zanker: Augustus, S.128. 5

37 s. Fußnote 20.

38 vgl. Zanker: Augustus, S.120.

39 Abb. 5 im vorderen Drittel zeigt die flamines.

40 vgl. Simon: Ara Pacis, S. 30.

41 vgl. Zanker: Augustus, S.124,127.

42 vgl. Simon: Ara Pacis, S.37.

43 vgl. Zanker: Augustus, S.127. (Abb.5. soll Augustus darstellen Nr.27.) 6

44 ebd. S.98. (Abb.7 und 8.)

45 ebd. S.130 (Abb.5.)

46 vgl. Zanker: Kunst, S.72.

47 s. Fußnote 24.

48 vgl. Zanker: Augustus, S.163. (Abb.5. zeigt viele der Familienangehörige mit Kindern an der Hand)

49 s.Abb.9.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Die Botschaften an den Reliefs der Ara Pacis. Der Zwiespalt zwischen programmatischem Nutzen und der kulturellen Funktion des Friedensaltars
Hochschule
Universität Münster  (Geschichte/Philosophie)
Veranstaltung
Caesarrächer, Erster Bürger, Friedenskaiser Augustus
Note
2,0
Autor
Jahr
2017
Seiten
22
Katalognummer
V540212
ISBN (eBook)
9783346167026
Sprache
Deutsch
Schlagworte
botschaften, friedensaltars, funktion, nutzen, pacis, reliefs, zwiespalt
Arbeit zitieren
Lukas Hüttemann (Autor:in), 2017, Die Botschaften an den Reliefs der Ara Pacis. Der Zwiespalt zwischen programmatischem Nutzen und der kulturellen Funktion des Friedensaltars, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540212

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