Die Arbeit steht in dem Kontext mit dem Seminar „Soziale Ungleichheit und Stadt“ und beschäftigt sich mit einem Teil dieses Themas. Es geht daher um eine Auseinandersetzung mit der Problematik innerhalb von Stadt und die darin herrschende soziale Benachteiligung. Dabei wird ein besonderer Blick auf den Wohn- bzw. Lebensraum geworfen, welcher für Jugendliche als beutend gilt. Wachsen Jugendliche in problematischen Verhältnissen auf spricht man von einem sozialen Brennpunkt. Es stellt sich die Frage wie die Soziale Arbeit hier anknüpfen kann, um zum einen den Lebensraum der Bevölkerung zu steigern und gleichzeitig auch präventiv arbeiten kann, um auch eine Gefährdung von Kindern und Jugendlichen auszuschließen.
Um der Problemstellung und der sich ergebenden Fragestellung nachgehen zu können, bedarf es zunächst auf die Entwicklung von Ungleichheit zu schauen. Dazu wird zunächst der Bezug zur sozialen Ungleichheit hergestellt. Es wird eine Grundlage über den Wandel und der prägenden Punkte von Ungleichheit innerhalb der Sozialgeschichte beschrieben. Wie Ungleichheit konkret aussieht zeigt sich an am Beispiel der fehlenden finanziellen Mittel. Armut erweist ein zentrales und immer wiederkehrendes Thema, wie sich zeigen wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Sozialstruktur innerhalb des Wohnquartiers und den Sozialraum der Bevölkerung, welcher im zweiten Teil zu finden ist. Es soll deutlich werden wie soziale Benachteiligung konkret im Quartier aussieht. Um sich an die Wohnquartiere welche durch Ungleichheit geprägt sind anzunähern werden zunächst sozialräumliche Begriffe definiert. Außerdem wird im selben Schritt Sozialraum von Lebenswelt differenziert. Nachdem dies abgeschlossen ist wird die Erweiterung von Stadt näher betrachtet. Hierbei wird verstärkt auf die Folgen eingegangen welche sich kurz unter Stadtrandwohnen zusammenfassen lassen. Nachdem Stadtteile getrennt wurden, wird ein Blick auf die Menschen in ihrem sozialen Umfeld erforderlich. Dabei wird zum einen auf die Lebensformen geschaut, welche ein weiterer Grund für Ausgrenzung waren und die Lebensqualität innerhalb des Wohnumfeldes. Hierbei wird eine mögliche Maßnahme der Bürgerinitiative eingegangen, welche die Lebensqualität verbessern soll. Diese wird allerdings durch Dominanz erschwert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ungleichheit im sozialen Wandel
- Ungleichheit in der Sozialgeschichte
- Ungleichheit durch Armut
- Sozialstruktur im Wohnquartier
- Wohnquartiere geprägt von Ungleichheit
- Sozialräumliche Begriffe
- Nachtbarschaft
- Quartier
- Differenzierung von Sozialraum und Lebenswelt
- Standrandwohnen im Zuge der Erweiterung von Stadt
- Menschen in ihrem sozialen Umfeld
- Lebensformen als Determinante für Ausgrenzung
- Dominanzgeprägte Lebensqualität im Wohnumfeld
- Jugendliche in problematischen Stadtquartieren
- Aufwachsen in schwierigen Lebensräumen
- Das Quartier als Lebensraum für Jugendliche
- Probleme des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen
- Jugend auf der Straße
- Kriminelles Verhalten von Jugendlichen
- Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit
- Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit
- Lebensweltorientierte Soziale Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert soziale Ungleichheit und die damit einhergehende Benachteiligung im Kontext des Lebensraums von Jugendlichen in problematischen Stadtquartieren. Sie beleuchtet, wie sich soziale Ungleichheit historisch entwickelt hat, wie sie sich in Wohnquartieren manifestiert und welche Folgen dies für das Aufwachsen von Jugendlichen hat. Darüber hinaus werden Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit in diesem Kontext untersucht.
- Soziale Ungleichheit und ihre historischen Wurzeln
- Die Rolle von Armut und sozialräumlichen Faktoren bei der Entstehung von Ungleichheit
- Die Auswirkungen von Ungleichheit auf das Aufwachsen von Jugendlichen in problematischen Stadtquartieren
- Die Bedeutung von Lebensweltorientierung und Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten der Präventionsarbeit in schwierigen Lebensräumen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik von sozialer Ungleichheit und deren Auswirkungen auf das Aufwachsen von Jugendlichen in städtischen Lebensräumen dar. Das erste Kapitel beleuchtet die Entwicklung von sozialer Ungleichheit und ihre historischen Wurzeln, wobei die Rolle von Armut als treibender Faktor besonders hervorgehoben wird. Im zweiten Kapitel werden die Strukturen und Merkmale von Wohnquartieren, die von sozialer Ungleichheit geprägt sind, analysiert. Dazu zählen verschiedene sozialräumliche Begriffe, die Differenzierung von Sozialraum und Lebenswelt, sowie die Folgen von Stadtrandwohnen. Der dritte Teil der Hausarbeit konzentriert sich auf die Lebensbedingungen und Erfahrungen von Jugendlichen in diesen problematischen Stadtquartieren. Themen wie die Herausforderungen des Aufwachsens in schwierigen Lebensräumen, die Rolle der Familie und die Gefahr von Kriminalität und devianten Verhalten werden hier behandelt. Abschließend untersucht das vierte Kapitel Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit im Kontext sozialer Ungleichheit und die Bedeutung von Lebensweltorientierung und Sozialraumorientierung für präventive Maßnahmen und die Verbesserung der Lebensqualität von Jugendlichen in benachteiligten Gebieten.
Schlüsselwörter
Soziale Ungleichheit, Stadtentwicklung, Jugend, Lebensraum, Sozialraum, Wohnquartier, Armut, Lebensweltorientierung, Sozialraumorientierung, Soziale Arbeit, Prävention, Devianz, Kriminalität, Stadtrandwohnen, Ausgrenzung.
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- Anonym (Autor), 2019, Ungleiche Stadt. Ein Lebensort und sozialer Raum für Jugendliche, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540260