Diese Arbeit versteht sich als wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem ersten Teil des 1993 erschienen Buches "Liebe und Spiel. Die vergessenen Grundlagen des Menschseins" von Humberto R. Maturana und Gerda Verden-Zöller. Im ersten Schritt dieser Seminararbeit wird der gegenständliche Text dargestellt, um ihn in einem zweiten Schritt einer adäquaten kritischen Würdigung unterziehen zu können. Abschließend werden die Hauptthesen in einem Schlussteil zusammengefasst und zu einer Konklusion hingeführt.
Stand in der ersten Hälfte des – gewissermaßen interdisziplinären – Seminars noch die Kritik an den Mechanismen samt den ökonomischen und kulturellen Unvermögen und Fatalismen der vorherrschenden Wirtschaftssysteme im Vordergrund, so widmete sich die zweite Hälfte stärker dem vermittelten Menschenbild bzw. existenziellen Grundlagen des Menschseins, teils auf historisch-kulturelle, teils auf anthropologisch-biologische Weise.
Letztgenanntes trifft auch auf den zu behandelnden Text zu, der die Möglichkeit bietet, entgegen dem kapitalistisch-orientierten Wettbewerbs- und Profitmaximierungs-Denken die Wurzeln des eigentlichen Menschseins offenzulegen und auf diese Weise einen gewissermaßen anthropologisch-kulturellen Ausweg aus den kapitalistischen Denkstrukturen, in die wir aufgrund der gegenwärtig vorfindlichen patriarchalen Kultur verhaftet sind, aufzeigt.
Inhaltsverzeichnis
- I. EINLEITUNG
- II. DARSTELLUNG DES TEXTES
- III. KRITISCHE WÜRDIGUNG
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- IV. SCHLUSSTEIL bzw. KONLUSION
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Abschlussarbeit setzt sich kritisch mit dem ersten Teil von Humberto R. Maturanas und Gerda Verden-Zöllers Buch "Liebe und Spiel. Die vergessenen Grundlagen des Menschseins" auseinander. Ziel ist es, die philosophischen und anthropologischen Kernaussagen des Buches zu analysieren und ihre Relevanz für unser Verständnis des menschlichen Zusammenlebens zu beleuchten.
- Die Bedeutung von Emotionen und Sprache für die menschliche Kultur
- Der Einfluss von Konversationen auf das menschliche Handeln
- Die Rolle der Liebe und des Spiels im menschlichen Entwicklungsprozess
- Kritik am kapitalistischen Denksystem und seine Folgen für das Menschsein
- Die Suche nach einem alternativen anthropologischen und kulturellen Ansatz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit und die Relevanz des Buches "Liebe und Spiel" dar. Sie führt den Leser in die Thematik ein und beleuchtet die Bedeutung des menschlichen Zusammenlebens im Kontext von Kultur und Ökonomie. Das Kapitel "Darstellung des Textes" präsentiert die zentralen Aussagen des Buches von Maturana und Verden-Zöller, insbesondere die Rolle von Emotionen, Sprache und Konversationen im menschlichen Dasein.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Emotionen, Sprache, Konversationen, Kultur, Liebe, Spiel, Menschsein, Kapitalismus, Anthropologie, Philosophie, Biologie der Erkenntnis, Biologie der Liebe, Radikaler Konstruktivismus.
- Citar trabajo
- Daniel Kurzmann (Autor), 2014, Humberto Maturanas "Liebe und Spiel. Die vergessenen Grundlagen des Menschseins". Eine kritische Nahaufnahme, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/540675