Die Gestaltung einer positiven Lernumgebung im Kindergarten


Submitted Assignment, 2019

41 Pages, Grade: 1,7


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Inhaltsverzeichnis

Aufgabenstellung

1. Einleitung

2. Zeit und Ort der Prasentation

3. Zielgruppe der Prasentation

4. Ziele der Prasentation

5. Ablauf und Lerninhalte der Prasentation

6. Zusammenfassung, Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Aufgabenstellung

Der Verein „Kinderland“ mochte einen Kindergarten fur Kinder zwischen 1 und 5 Jahren einrichten. Erstellen Sie ein padagogisches Grobkonzept und eine darauf aufbauende Presentation fur die Gestaltung einer „Positiven Lernumgebung“.

1. Einleitung

Vor dem Hintergrund, dass der Verein „Kinderland“ einen Kindergarten fur ein- bis funfjahrige Kinder einrichten und sich vorab informieren mochte, wie eine positive Lernumgebung gestalterisch ermoglicht werden kann, wird eine Presentation zu diesem Thema von der Vortragenden Riccarda Jung den Erziehern und den Leistungstragern des Vereins vorgestellt. Diese Fragestellung soll unter padagogischen Hintergrund genauer erlautert werden, es sollen klare Handlungsempfehlungen zur Gestaltung und eine Checkliste dem Verein zur Verfugung gestellt werden, damit die Einrichtung des Kindergartens zielfuhrend angegangen werden kann. Die Kernbotschaft dieser Prasentation ist, dass die Gestaltung der Lernumgebung aktiv und positiv zur Forderung und Entwicklung der Kinder beitragt und die Erzieher unterstutzt.

Da es sich um einen Kindergarten fur Kinder von eins bis funf Jahren handelt, kann auch von einer Kindertagesstatte (Kita) gesprochen werden. Je nach Bundesland wird eine Kinderbetreuung von Sauglingsalter bis drei Jahre Kindertagesstatte und bei einer Betreuung von drei bis sechsjahrigen Kindern Kindergarten genannt1. Wenn beides zusammengefasst wird, kann auch von einer Kindertagesstatte gesprochen werden. Je nach Region unterscheiden sich beide Einrichtungen nur von der taglichen Betreuungszeit. Im Laufe dieses Konzepts sowie der Prasentation, werden diese beiden Begriffe gleichwertig behandelt2.

2. Zeit und Ort der Presentation

Die Presentation soil im Chester Hotel in Heidelberg im Meeting-Raum ,New York' stattfinden, da dieser Raum genugend Platz fur alle Erzieher und Leistungstrager des Vereins „Kinderland“ bietet und der Kindergarten noch eine Baustelle ist. Der Raum ist fur 1,5 Stunden geblockt. Fur die Prasentation wird ca. eine halbe Stunde eingeplant. Eine weitere halbe Stunde wird fur Ruckfragen und eine offene Diskussion frei gehalten. Eine weitere halbe Stunde ,Puffer' wird insgesamt fur eine 10 minutige Begruftung und Ankommen der Gaste, fur eine 10 minutige Pause zwischen Prasentation und dem Austausch und ein 10 minutiger Puffer, fur einen gegebenenfalls grofteren Umfang an Ruckfragen etc., eingeplant. Das Thema wird inhaltlich auf 15 Folien einer Power-Point-Prasentation verteilt behandelt.

3. Zielgruppe der Presentation

Die Zielgruppe der Prasentation, ist aus den Erziehern und den Leistungstragern des Kindergartens des Vereins „Kinderland“ zusammengesetzt. Bezuglich Religion, Alter, Gender oder Herkunft, ist hier keine besondere Unterscheidung zu treffen, da dies variieren kann. Wichtig bei der Unterscheidung zwischen den beiden Vertretergruppen, sind die Ausbildung und der fachliche Hintergrund, den sie mitbringen. Daher muss der Wissensstand und das Interesse beider Gruppen berucksichtigt werden.

Die Erzieher haben eine zwei- bis 4,5-jahrige padagogische Ausbildung abgeschlossen und bringen Berufserfahrung im Gebiet der Erziehung und Erstellung von Forderkonzepten fur Kinder mit. Sie benotigen keine Auffrischung, was die Entwicklungsstufen der Kinder betrifft. Allerdings soll hier besonders auf den Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Kindes und der Gestaltung des Raums eingegangen werden, um diese Wichtigkeit zu untermauern. Es soll das Argument, dass der Raum sie bei der Erziehung und Bildung der Kinder unterstutzt, wenn er denn die Bedurfnisse der Kinder deckt, vertreten werden. Da die Erzieher ein groftes Interesse haben, eine positive Atmosphare zu schaffen, werden sie eine genaue Anleitung mit Praxisbezug zur Umsetzung und Zielerreichung erwarten. Der padagogische Grundlagenteil dient zudem den Leistungstragern als kurzer Einstieg in das Thema. Die Gruppe der Leistungstrager, kann aus der Geschaftsfuhrung bzw. dem Vorstand, Sponsoren und Mitarbeitern, welche die bauliche und gestalterische Ausstattung betreuen, bestehen. Die Leistungstrager bringen vermutlich keine padagogische Expertise mit, sondern nehmen aus okonomischer Sicht an der Prasentation teil. Fur sie wird aufgrund der finanziellen Mittel zur Beschaffung der Grundausstattung und Materialien, besonders der Teil der Ausstattung der Lernumgebung wichtig sein. Daher werden die beiden Teile, die Lernumgebung und Gestaltung der Lernbereiche, als Kernbereich der Prasentation definiert. Zudem ist aufgrund der Anfrage der Prasentation, in Bezug auf die Gestaltung des Gebaudes und des Raumes, zu vermuten, dass auch die Erzieher einen besonderen Exkurs in diesem Gebiet benotigen3.

4. Ziele der Presentation

Inhaltliches Ziel der Prasentation ist es, den Zuhorern ein konkretes Bild davon zu vermitteln, welche Wirkungen ein Raum auf die Entwicklung von Kindern hat, welche wichtige Rolle dabei die Gestaltung und Ausstattung der Lernumgebung fur die Kinder spielt, welche Bedurfnisse fur die unterschiedlichen Altersgruppen bzw. Entwicklungsstufen zu berucksichtigen sind, welche unterschiedlichen Lernbereiche zu differenzieren sind und wie genau das Lernen gefordert werden kann. Ziel der Prasentation ist, nicht nur theoretisch eine positive Lernumgebung zu definieren, sondern praxisbezogene Empfehlungen zur padagogischen Gestaltung des Kindergartens an die entsprechende Zielgruppe weiterzugeben. Die Prasentation soll als Inputgeber, Inspiration, Anregung und Leitfaden fur die Organisation, den Aufbau und die Fuhrung des Kindergartens dienen. Sie soll die Erzieher anregen und darauf vorbereiten aktiv zur Gestaltung einer positiven Lernumgebung beizutragen und den Leistungstragern eine konkrete Vorstellung aller baulichen und organisatorischen Faktoren verschaffen.

5. Ablauf und Lerninhalte der Presentation

Die Prasentation greift die Fragestellung zur Gestaltung einer positiven Lernumgebung fur ein- bis funfjahrige Kinder im Kindergarten auf, entwickelt einen Ansatz bzw. ein Konzept und bietet somit konkrete Vorschlage in Form von einer Checkliste zur Umsetzung, um allen Beteiligten eine klare Vorstellung der Herangehensweise an dieses Projekt vorzugeben. Zu Beginn der Prasentation wird die Fragestellung ,wie gestalte ich eine positive Lernumgebung fur Kinder von eins bis funf Jahren‘ angesprochen und ein kurzer Uberblick uber den bevorstehenden Inhalt bzw. Ansatz der Presentation gegeben. Anschlieftend wird ein Zusammenhang zwischen dem Kind und seiner Lernbereitschaft in Bezug auf die Lernmaterialien und die Lernumgebung hergestellt. Es soll verdeutlichen, weshalb die Gestaltung einer positiven Lernumgebung fur Kinder wichtig ist. Zudem wird kurz angesprochen in welchen Entwicklungsstufen Kinder welche Fahigkeiten entdecken, um zu versinnbildlichen, welche Faktoren bei der Gestaltung berucksichtigt werden mussen, um die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstutzen. Im Anschluss wird das Lernen bei Kindern behandelt und erklart, wieso Spielen fur das Lernen relevant ist. Hierbei kann zwischen verschiedenen Arten von Spiel unterschieden werden4. Eine Ubersicht verschafft Uberblick uber die verschiedenen Ziele, die die einzelnen Spielbereiche beim Fordern des Lernens haben. Hier soll die Wichtigkeit jedes einzelnen Spiel- bzw. Lernbereichs und die Relevanz der Vielfalt der verschiedenen Bereiche aufgegriffen werden. Auch die Aufgabe5 und die padagogische Relevanz des Raums fur die Kinder im Kindergarten, werden genauer betrachtet6. Anschlieftend wird auf den Kernbereich der Presentation eingegangen. Zuerst wird der Begriff ,die Lernumgebung‘ definiert7. Anschlieftend werden die unterschiedlichen Altersgruppen, aufgeteilt in Kleinkinder von eins bis drei Jahren und Vorschulkinder von vier bis funf Jahren, genauer betrachtet8. Es werden die unterschiedlichen Bedurfnisse und Anforderungen an die Bereiche im Kindergarten genauer beschrieben. Weiterhin wird die benotigte Grundausstattung an verschiedenen Lernmaterialien9, unter Berucksichtigung der verschiedenen Entwicklungsstufen und Altersgruppen, detailliert behandelt, um eine exakte Vorstellung der Gestaltung des Kindergartens zu vermitteln. Da hier ,Praktiker und Anwender' die Zielgruppe sind, werden hier genaue Anweisungen bzw. Empfehlungen zur Einrichtung und Ausstattung getroffen. Die Aufzahlungen konnen als Inspiration fur eine Einkaufsliste genutzt werden. Anschlieftend wird die Gestaltung der Lernbereiche weiter ausgefuhrt10. Hier werden ebenfalls konkrete Empfehlungen, die bei der Gestaltung, Organisation, Anordnung und Ausstattung berucksichtigt werden sollten, ausgesprochen. Zusammenfassend wird eine Mind-Map der ,To-Do's‘ und ein Zusammenhang der angesprochenen Faktoren vorgestellt11. Hieraus wird das Ziel, eine positive Lernatmosphare und Lernumgebung zu gestalten, erneut aufgegriffen und in Beziehung gesetzt. Abschlieftend wird eine Checkliste bzw. Zusammenstellung von Fragen, die der Uberprufung dienen, mit den wichtigsten Eckdaten zur Einrichtung fur den Kindergarten prasentiert. Dies dient dem Ziel, dem Verein ein weiteres Vorgehen zu empfehlen und den nachsten Schritt, die Vorbereitung, einzuleiten. Ebenfalls wird im Anschluss Zeit fur eine Frage- und Diskussionsrunde eingeraumt, um einen fachlichen Austausch zu gewahrleisten und konkrete Ruckfragen zu klaren. Zwischenbemerkungen werden wahrend der Prasentation auf das Ende verwiesen und im Diskussionsteil wieder aufgegriffen12. Zudem wird eine Literaturempfehlung mit auf den Weg gegeben. Die Prasentation liegt in ausgedruckter Form als Resumee, zur Festhaltung der besprochenen Faktoren und Tippsammlung fur alle Teilnehmer zum Mitnehmen bereit.

6. Zusammenfassung, Fazit und Ausblick

Durch die Presentation konnten sich die Erzieher und Leistungstrager des Kindergartens einen umfangreichen Uberblick ihrer bevorstehenden Aufgaben verschaffen. Sie haben fur den nachsten Schritt eine Checkliste zur Vorbereitung, Organisation und Umsetzung der gestalterischen Empfehlungen auf die Hand gelegt bekommen. Somit wird der Frage ,wie wird weiter verfahren' eine Antwort gegeben. Die Leistungstrager mussen die Raumplanung entsprechend der Gegebenheiten des Kindergartens planen, die Grundausstattung muss unter Berucksichtigung der verschiedenen Altersgruppen organisiert bzw. beschafft werden und die Erzieherinnen mussen aktiv zur Gestaltung und positiven Atmosphare beitragen und fur eine stressfreie Umgebung sorgen. Sinnvoll ist es, die Erzieher wahrend des kompletten Prozesses, von der Planung bis hin zur Umsetzung, mit einzubeziehen, da sie uberprufen konnen, ob alle padagogisch relevanten Bedingungen erfullt werden. Doch hiervon kann ausgegangen werden, da der Verein die Erzieher bereits bei der Prasentation mit eingebunden hat.

Literaturverzeichnis

Arenberg, P. (2015). Kreativitats- und Prasentationstechniken. Studienbrief. SRH Fernhochschule, Riedlingen.

Boetius, J. (2011). Gestaltung einer anregungsreichen Entwicklungsumgebung fur Kinder in den ersten drei Lebensjahren. KiTa Fachtexte, 1-14. Zugriff am 12.02.2019. Verfugbar unter https://www.kita-fachtexte.de/texte- finden/detail/data/gestaltung-einer-anregungsreichen-entwicklungsumwelt- fuer-kinder-in-den-ersten-drei-lebensjahren/

Crowther, I. (2005). Im Kindergarten kreativ und effektiv lernen - auf die Umgebung kommt es an (1. Aufl.). Weinheim: Beltz.

Hoy, A. W. & Schonpflug, U. (2011). Padagogische Psychologie (Pearson Studium Psychologie, 10. Aufl., [Nachdr.], [1., dt. Ausg., Ubers. der 10. Aufl. der amerikan. Orig.-Ausg.]. Munchen: Pearson Studium.

Landesamt fur Soziales, Jugend und Versorgung, Landesjugendamt. (2010). Raumkonzepte fur Kindertagesstatten. Orientierungshilfe. Landesamt fur Soziales, Jugend und Versorgung, Landesjugendamt, 1 -58. Zugriff am 12.02.2019. Verfugbar unter https://kita.rlp.de/fileadmin/kita/04_Service/Publikationen__Links_und_Materi alien/k_Raumkonzepte_Kita_Orientierungshilfe.pdf

Muhlfelder, M. & Nungafter, R.-P. (November 2014). Padagogische Psychologie: Grundlagen und Anwendungen. Studienbrief. SRH Fernhochschule, Riedlingen.

Richter, S. (2014). Eine vorurteilsbewusste Lernumgebung gestalten. KiTa Fachtexte. Zugriff am 12.02.2019. Verfugbar unter https://www.kita- fachtexte.de/texte-finden/detail/data/eine-vorurteilsbewusste-lernumgebung- gestalten/

Schneider, K. (2013). Raum fur mich und meine Gefahrten. Kita-Raume aus Sicht der Kinder denken und gestalten. TPS (TPS 5/2013), 6-9. Zugriff am 12.02.2019. Verfugbar unter https://www.erzieherin.de/files/paedagogischepraxis/TPS_5_13_06-09_klein- 2.pdf

VGL Verlagsgesellschaft mbH (Hrsg.). Kita: Hier finden Sie alle Informationen, Unterschiede und Hinweise zur Kindertagesstatte. Zugriff am 12.03.2019. Verfugbar unter https://www.kita.de/wissen/kita-kindertagesstaette/

Wikipedia (Hrsg.). (2019). Kindertagesstatte, Deutschland. Zugriff am 12.03.2019. Verfugbar unter https://de.wikipedia.org/wiki/Kindertagesst%C3%A4tte#Deutschland

Yeliz, A. (2010). Padagogisch orientierte Raumgestaltung in Kindertagesstatten. Bachelor-Thesis. Hochschule fur Angewandte Wissenschaften, Hamburg. Zugriff am 12.02.2019. Verfugbar unter http://edoc.sub.uni- hamburg.de/haw/volltexte/2010/1117/pdf/WS.Soz.BA.10.1242.pdf

[...]


1 Wikipedia (2019)

2 VGL Verlagsgesellschaft mbH

3 Vgl. Arenberg (2015), S. 55

4 Vgl. Crowther (2005), S. 101, 140, 174, 278

5 Vgl. Hoy und Schonpflug (2011), S. 555

6 Vgl. Schneider (2013), S. 6

7 Vgl. Yeliz (2010), S. 16

8 Vgl. Landesamt fur Soziales, Jugend und Versorgung, Landesjugendamt (2010), S. 8ff, 12ff, 15ff, 21ff

9 Vgl. Boetius (2011), S. 4 ff, 9ff

10 Vgl. Richter (2014), S. 12

11 Vgl. Muhlfelder und Nungafter (2014), S. 145

12 Arenberg (2015), S. 86

Excerpt out of 41 pages

Details

Title
Die Gestaltung einer positiven Lernumgebung im Kindergarten
College
SRH - Mobile University
Grade
1,7
Author
Year
2019
Pages
41
Catalog Number
V541143
ISBN (eBook)
9783346173423
ISBN (Book)
9783346173430
Language
German
Keywords
positive Lernumgebung, Lernumgebung, Kinder, Kindergarten, Psychologie, Pädagogik
Quote paper
Riccarda Jung (Author), 2019, Die Gestaltung einer positiven Lernumgebung im Kindergarten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/541143

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