Mani (216-276/ 277) gründete den Manichäismus, eine von der Gnosis geprägte Religion. Sie zählt zu den synkretistischen Lehren. Der Manichäismus wurde zur Weltreligion, indem er sich im Osten bis nach China und im Westen bis nach Spanien ausbreitete. 762 wurde Bögü Khan bei den Uiguren zum Manichäismus bekehrt und die Religion offiziell eingeführt. Zeitweise stellte er eine Konkurrenz zum Christentum dar und hielt sich in Westeuropa, trotz Verfolgungen, bis ins fünfte Jahrhundert. Mani lebte im persischen Sassanidenreich und wuchs bei einer jüdisch-christlichen Täufergemeinde auf, die ihn und seine Lehre prägte. Er trennte sich von dieser, um seine Lehre vom Dualismus zu verbreiten. Göttliche Offenbarungen vermittelten Mani sein Wissen. Er sah sich als Fortführer und Schlusslicht bestehender Religionen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Historische Grundlagen
- Name
- Abstammung
- Quellen
- Manichäismus
- Historische Grundlagen
- Mani
- Werke
- Offenbarungen
- Mission
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, die historische Person Mani und die religionsgeschichtliche Bedeutung seiner Lehre, des Manichäismus, zu beleuchten. Dabei soll die Entstehung der Religion, ihre Ausbreitung und ihr Untergang im Kontext ihrer Zeit verstanden werden.
- Die Entstehung des Manichäismus und die Rolle Manis als Gründer
- Die Einordnung des Manichäismus in die Religionsgeschichte
- Die Lehren und Zielsetzungen des Manichäismus
- Der Einfluss des Manichäismus auf andere Religionen und Kulturen
- Der Untergang des Manichäismus und seine Hintergründe
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik des Manichäismus ein und stellt die Person Mani und sein Wirken in den historischen Kontext. Sie beleuchtet den Einfluss des Manichäismus auf andere Religionen und die Bedeutung seines Lehrens für die Religionsgeschichte.
- Theoretische Grundlagen: Dieser Abschnitt legt die theoretischen Grundlagen für die Betrachtung des Manichäismus. Er beleuchtet die historischen Grundlagen, insbesondere Manis Herkunft, Lebensumstände und die Quellen seiner Lehre.
- Mani: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Person Mani selbst. Es behandelt seine Werke, Offenbarungen und seine Mission. Es gibt Einblicke in sein Leben und seine Schriften, sowie seine Rolle als Gründer des Manichäismus.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Manichäismus, Mani, Gnosis, Dualismus, Synkretismus, Religionsgeschichte, Missionsgeschichte, Heilslehre, Ursprünge, Ausbreitung, Untergang, persisches Sassanidenreich, Zoroastrismus, Christentum, Judentum, Frühgeschichte, Religionsvergleich.
- Citation du texte
- Jasemin Kara (Auteur), 2017, Der Begründer des Manichäismus und die religionsgeschichtliche Bedeutung seiner Religion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/541171