Anhand von Briefen von Alessandra Strozzi, die 1877 von Cesare Guasti herausgegeben wurden, wird das häusliche Leben in Italien des 15. Jahrhunderts der weiblichen Familienmitglieder untersucht. Die Schriftstellerin entstammte einer reichen Patrizierfamilie und stand zumeist den Medici entgegen. Der Focus der Arbeit liegt eher auf Alessandra Strozzi, die zwar nicht als Beispiel für alle Frauen, jedoch als eine "typische" Frau ihres Ranges gilt. In dieser Arbeit soll untersucht werden, inwieweit Witwen Einfluss im familiären und wirtschaftlichen Bereichen ausüben konnten. Einerseits ist diese Fragestellung interessant, um den Weg zu sehen, den Frauen gehen mussten, bis sie völlig emanzipiert waren, andererseits wird es deutlich, inwieweit sich die Stellung einer florentinischen Witwe von der einer verheirateten Frau unterschied.
Diese Arbeit besteht aus zwei Teilen. In der Einleitung gibt die Allgemeininformation den ersten Eindruck von der Florentinischen Welt während der Renaissance und die Rollenverteilung innerhalb der Florentinischen Gesellschaft wird sichtbar. Der Schwerpunkt liegt auf dem gesellschaftlichen und familiären Leben der Witwen. Im zweiten Teil werden das Leben und die Briefe von Alessandra Strozzi genau, auf die Fragestellung untersucht und analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Florentinischen Witwen während der Renaissance
- Forschungsschwerpunkt und Forschungsliteratur
- Alessandra Strozzi- Biographie
- Quellenkritik und Analyse der Briefe von Alessandra Strozzi
- Familiäre Verhältnisse
- Einnahmequellen
- Umzug
- Politisches Interesse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Rolle von Witwen in der florentinischen Gesellschaft während der Renaissance, speziell am Beispiel von Alessandra Strozzi. Sie analysiert die Briefe von Alessandra Strozzi und untersucht, wie diese Einblicke in das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben von Witwen im 14.-16. Jahrhundert geben.
- Die Rolle der Witwen in der florentinischen Gesellschaft
- Das Leben und die Briefe von Alessandra Strozzi
- Die wirtschaftliche und soziale Position von Witwen
- Die Herausforderungen, denen Witwen gegenüberstanden
- Der Einfluss von Witwen auf die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung gibt einen Überblick über die florentinische Gesellschaft während der Renaissance, insbesondere die Rolle der Frauen und die besondere Situation von Witwen. Sie erläutert den Forschungsschwerpunkt der Arbeit und die verwendete Literatur.
Die Florentinischen Witwen während der Renaissance: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Witwen im 14.-16. Jahrhundert. Es analysiert die Dominanz der Männer, die begrenzten Möglichkeiten von Frauen, die Rolle des Ehemannes im Erbrecht und die Herausforderungen, denen Witwen gegenüberstanden.
Alessandra Strozzi- Biographie: Dieses Kapitel beleuchtet das Leben von Alessandra Strozzi, die als Beispiel für eine typische Frau ihres Ranges gilt. Es beschreibt ihren Lebensweg, ihre familiäre Situation und ihre persönlichen Erfahrungen als Witwe.
Quellenkritik und Analyse der Briefe von Alessandra Strozzi: Dieses Kapitel untersucht die Briefe von Alessandra Strozzi, die als wichtige Quelle für die Erforschung des Lebens von Frauen im 15. Jahrhundert dienen. Es analysiert die Briefe hinsichtlich ihrer Inhalte, ihrer Bedeutung als primäre Quelle und ihres Beitrags zur historischen Forschung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die Themenbereiche Witwenschaft, Renaissance, Florenz, Alessandra Strozzi, Briefe, Quellenkritik, Familienverhältnisse, Wirtschaft, Gesellschaft, Frauenleben, Erbrecht, Emanzipation.
- Quote paper
- Elena Grigoryan (Author), 2016, Die Briefe der Alessandra Strozzi und die Rolle der Frau im Florenz der Renaissance, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/541241