Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus nach 1990. Dabei geht es vor allem um das Wiedererstarken des Nationalen, rechten Mob und Pogrome. Zunächst wir der Rechtsextremismus definiert und eine Unterscheidung zwischen rassistischer und rechtsextremer Gewalt gemacht. Weiterhin wird erklärt wie es sich erklären lässt, dass hunderte von Personen gegen Gesetze verstoßen, indem sie andere mit Steinen und Brandbomben bewerfen, und sie sogar versuchen, totzuschlagen. Dabei wird auf den Zusammenhang zwischen Menschenmassen, Gruppen und Gewalt eingegangen. Außerdem werden die wichtigsten historischen Ereignisse nach den 1990er Jahren aufgezeigt und mittels eines Zeitstrahls verbildlicht. Zum Schluss werden Parallelen zur heutigen Zeit gezogen als auch Langzeitfolgen von Rechtsextremismus aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Nach 1990: Wiedererstarken des Nationalen, rechter Mob und Pogrome
- 4.2. Rassistische und rechtsextremistische Ausschreitungen und Pogrome
- 4.3. Zeitstrahl 1990er Jahre
- 5.1. Straf- und Gewalttaten von rechts im historischen Vergleich
- 6. Raumordnungsbewegungen der Rechtsextremisten
- 7. Viktimisierung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Ausbreitung rechter Gewalt in Deutschland nach der Wiedervereinigung. Sie analysiert die Ereignisse der frühen 1990er Jahre, als es zu einer Welle rassistischer und rechtsextremer Pogrome kam, und stellt diese in den Kontext des damaligen gesellschaftlichen und politischen Klimas.
- Die Rolle der Medien und des öffentlichen Diskurses bei der Eskalation von Gewalt
- Die Bedeutung von sozialen und politischen Faktoren für die Entstehung rechter Gewalt
- Der Zusammenhang zwischen Massengewalt und der Dynamik in Menschenmengen
- Die Auswirkungen rechter Gewalt auf Opfer und Gesellschaft
- Die historische Entwicklung rechter Gewalt in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung und Definition des Rechtsextremismus, wobei die Unterscheidung zwischen rechtsextremer und rassistischer Gewalt hervorgehoben wird. Das zweite Kapitel widmet sich dem Zusammenhang von Massengewalt und der Entstehung von Gewalt in Menschenmengen. Hierbei werden die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda als Beispiele analysiert. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem zeitlichen Verlauf rechter Gewalt in den 1990er Jahren, mit Schwerpunkt auf den Pogromen in Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, Mölln und Solingen. Das vierte Kapitel stellt das vierstufige Konzept von Wilhelm Heitmeyer vor, das die Raumordnungsbewegungen der Rechtsextremisten analytisch erfasst. Abschließend wird im fünften Kapitel die Viktimisierung von Menschen durch rechte Gewalt diskutiert, unterteilt in primäre, sekundäre und tertiäre Viktimisierung.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, rassistische Gewalt, Pogrome, Massengewalt, Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, Mölln, Solingen, Medien, öffentlicher Diskurs, Asylpolitik, Raumordnungsbewegungen, Viktimisierung.
- Citation du texte
- Stefanie Fritz (Auteur), 2019, Rassismus und Rechtsextremismus nach 1990. Wiedererstarken des Nationalen, rechter Mob und Pogrome, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/542492