Statistische Analyse der Preisgestaltung für private Computer (PCs)


Hausarbeit, 2020

25 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1. Einführung

2. Datensatz
2.1 Deskriptive Statistik
2.2 Hypothesen

3. Hypothesentests
3.1 H1 - Hypothese
3.2 H2 - Hypothese
3.3 Prüfung der Annahme der Normalverteilung

4. Modellierung – Prognose des Preises anhand heutigen Größen

5. Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Verteilung nach Preis

Abbildung 2: Boxplots der Prozessorgeschwindigkeit

Abbildung 3: Boxplots der Festplattengröße

Abbildung 4: Boxplot für die Preisunterschiede nach RAM

Abbildung 5: Boxplots der Bildschirmgröße

Abbildung 6: Koeffizienten der Regression H1

Abbildung 7: Korrelationsanalyse H1

Abbildung 8: Ermittlung des p-Wertes (H1)

Abbildung 9: Koeffizienten der Regression H2

Abbildung 10: Werteveränderung des Preises anhand der Größe des Arbeitsspeichers

Abbildung 11: Ermittlung der kleinsten Quadrate anhand der Residuenabweichung (H2)

Abbildung 12: Korrelationsanalyse H2

Abbildung 13: Abbildung 8: Ermittlung des p-Wertes (H2)

Abbildung 14: Residuenverteilung des Preises

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Erläuterung der Variablen

Tabelle 2: Statistische Kennzahlen der Preisverteilung

Tabelle 3: Statistische Kennzahlen der Verteilung nach Festplattengröße

1. Einführung

Die vorliegende Seminararbeit analysiert einen Datensatz, der die Preise für pri- vate Computer beinhaltet. Betrachtet man die technische Entwicklung, so finden sich, gerade in der Welt der Computer, fundamentale Fortschritte in den vergan- genen 20 Jahren.1 Vergleicht man die ersten PCs mit den heutigen Smartphones, so lässt sich nicht nur ein optischer Unterschied erkennen. Deren Leistungsfähig- keit ist größer, als die des Computers, der die Mondlandung im Jahr 1969 unter- stützt hat.2

Neben der Leistung der privaten Computer, hat sich auch deren Preisgestaltung wesentlich verändert. Nicht zwangsläufig in Bezug auf die generellen Anschaf- fungskosten, vor allem jedoch hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses.

Auch in verschiedenen Ausblicken der technologischen Entwicklung, ist hier noch lange kein Ende in Sicht. Die PCs sollen dem Menschen als Hilfestellung dienen und ihnen den Alltag erleichtern. Vor allem ist also der private Haushalt als Kon- sument eine Zielgruppe der technologischen Weiterentwicklung - bis hin zur ei- genen Haushaltshilfe.3

Während demnach spannende Zeiten hinsichtlich der digitalen Innovation vor uns liegen, beschäftigt sich die vorliegende Datenanalyse jedoch eher mit der Vergan- genheit. Die erhobenen Daten stammen aus den Jahren 1993 bis 1995. Dabei wur- den verschiedene Informationen gesammelt, die die Daten von den privaten Com- putern technisch beschreiben.

Der Datensatz soll anhand von gängigen, statistischen Methoden ausgewertet werden und eine im weiteren Verlauf genannte Forschungsfrage beschreiben. Der Datensatz ist öffentlich zugänglich wie folgt betitelt: „Prices of Personal Computers“.4

Für die Analyse wir das Statistikprogramm „R“, bzw. „R-Studio“ verwendet.

Dabei wurde ein großer Wert auf die Nachvollziehbarkeit der Vorgehensweise gelegt, weshalb alle verwendeten Befehle entsprechend begefügt sind. Diese finden sich im weiteren Verlauf jeweil vor der Darstellung einer Grafik oder einer unternommenen Berechnung in den dafür angelegten Kästen.

Bevor die Analyse stattfindet, soll jedoch der Datensatz im nachfolgenden Kapitel vorgestellt werden und eine ensprechende Forschungsfrage formuliert werden. Ziel der Analyse ist es, die im späteren Verlauf formulierten Hypothesen zu testen und anhand dessen eine statistische Aussage zur Forschungsfrage tätigen zu können sowie einen Zukunftsausblick zu ermöglichen, der anhand von heutigen Informationen direkt vergleichen werden kann.

2. Datensatz

Der verwendete Datensatz beinhaltet eine Reihe an Informationen, die im ersten Schritt erklärt werden sollen.

Insgesamt umfasst der Datensatz 6.259 Zeilen, die in elf verschiedenen Variablen unterteilt werden. Die im Anschluss dargestellte Tabelle gibt Auschluss über deren Inhalt:

Tabelle 1: Erläuterung der Variablen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die vorliegenden Variablen beinhalten Informationen, die die Höhe des Verkaufspreises eines privaten Computern eventuell beeinflussen. Aufgrund dessen soll folgende Forschungsfrage beantwortet werden:

Welche Faktoren haben einen signifikanten Einfluss auf die Preisgestaltung von privaten Computern, zwischen 1993 und 1995 und welche theoretische Entwicklung sollte daraus für die heutige Zeit resultieren?

Um den Datensatz analysieren zu können, muss dieser zunächst ins Programm eingelesen und die für die Anwendung wichtigen Pakete installiert werden. Dafür wurde in „R-Studio“ wie folgt vorgegangen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die ersten vier genannten Variablen sind numerisch und somit gut zu analysieren. Die Variablen, die in Tabelle 1 mit einer Frage beschrieben wurden, sind nur anhand von ja oder nein Antworten vorhanden und somit faktorisch. Es können hier lediglich Histogramme erstellt werden, die die visuelle Darstellung zwar optisch schön gestalten, inhaltlich aber wenig Informationen zur Durchführung beispielsweise einer Regression bereitstellen. Daher wird auf die weitere Bearbeitung der Variablen verzichtet.

Auch „ads“ liefern zwar numerische Werte, allerdings liegen in dieser Variable nicht alle Daten vor. Durch die Vollständigkeit der einzelnen Preise, kann aus diesem Grund ebenfalls auf die nähere Betrachtung der Preislisten verzichtet werden. Die monatliche Entwicklung der Preise sind zwar wieder numerisch erfasst, jedoch führt die Ausführung dieser Variable nicht zur Beantwortung der Forschungsfrage, weshalb auch diese nicht näher betrachtet wird. Somit beschränkt sich die weitere Analyse auf die folgenden Variablen: price, speed, hd, ram und screen. Da die restlichen Variablen für die weitere Analyse irrelevant sind, werden diese durch den folgenden Befehl entfernt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Im nächsten Schritt werden die Variablen zunächst visualisiert, indem die Verteilungen anhand passender Grafiken dargestellt werden. Dabei werden auch wesentliche statistische Kennzahlen und Häufigkeiten deskriptiv ermittelt und beschrieben.

2.1 Deskriptive Statistik

Da sich die Forschungsfrage vor allem mit der Preigestaltung der privaten Computer beschäftigt, wird diese Variable als erstes analysiert. Um die Verteilung deskripiv beurteilen zu können, wird ein Histogramm als Darstellungsform gewählt.

Zur Visualisierung der Preisverteilung wird folgender Code verwendet:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Grafik:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Verteilung nach Preis

Das Histogramm zeigt eine linsschiefe Verteilung. Es gibt somit wesentlich mehr Computer im unteren Preissegment, als in der hochpreisigen Kategorie. Es lassen sich jedoch zudem starke Schwankungen erkennen. Um dies genauer zu analysieren, werden zusätzlich Kennzahlen ermittelt. Diese werden in R-Studio folgendermaßen berechnet:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Tabelle zeigt die daraus resultierenden Ergebnisse:

Tabelle 2: Statistische Kennzahlen der Preisverteilung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Es ist eine große Spannweite von 4450$ feststellen. Dagegen ist die Standardabweichung von 580.80$ eher als gering zu betrachten. Die größere Abweichung vom dritten Quantil zum Maximum (wie vergleichsweise zwischen dem Minumum und dem ersten Quantil) zeigt die starken Ausreißer in höhere Preiskategorien. Verglichen mit dem arithmetischen Mittel ist der Median kleiner, was ebenfalls für die Annahme der linksschiefen Verteilung spricht.

Da es jedoch noch weitere Variablen gibt, sollen auch diese summarisch beschrieben werden. Für die Analyse der weiteren Faktoren, sind vor allem Boxplots geeignet. Diese zeigen in Verbindung des Preises wesentliche Unterschiede nach jeweiliger Austattung.

Die Prozessorgeschwindigkeit ist wie folgt zu visualisieren:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Boxplots der Prozessorgeschwindigkeit

Die Boxplots zeigen die Preise der Computer nach der Geschwindigkeit der Prozessoren. Dabei ist auffällig, dass die Mittelwerte nahezu konstant ansteigen, wenn auch nur in einem geringen Maße. Des Weiteren sind lediglich höherpreisige Ausreißer zu erkennen. Die meisten liegen dabei zwischen 33 und 66 Mhz. Die geringste Spannweite besteht bei den 75 MHz Prozessoren.

Auf die weitere Ermittlung der statistischen Kennzahlen wird in diesem Fall verzichtet, da die verschiedenen Prozessoren insgesamt überschaubar sind. Auf den Einfluss der Geschwindigkeit wird zudem im Rahmen der Hypothesen nochmal tiefgründiger eingegangen.

Die nächste Variable ist die Festplattengröße. Auch die Verteilung lässt sich (ebenfalls bezogen auf den Preis) in verschiedenen Boxplots darstellen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]


1 Vgl. Kilb, 2014.

2 Vgl. Dösser, 2002.

3 Vgl. König, 2009.

4 Vgl. Stengos & Zacharias, 2005.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Statistische Analyse der Preisgestaltung für private Computer (PCs)
Hochschule
FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule
Note
2,0
Autor
Jahr
2020
Seiten
25
Katalognummer
V542779
ISBN (eBook)
9783346175250
ISBN (Buch)
9783346175267
Sprache
Deutsch
Schlagworte
analyse, computer, preisgestaltung, statistische
Arbeit zitieren
Mirjam Haug (Autor:in), 2020, Statistische Analyse der Preisgestaltung für private Computer (PCs), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/542779

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