In Zeiten des immer schneller global wachsenden Wettbewerbs und der Dynamisierung von Märkten wird es für regionale sowie internationale Unternehmen immer notwendiger, die vorhandenen Unternehmens- und Umweltressourcen optimal herauszufiltern, zu bearbeiten und zu nutzen, um ein Maximum des vorhandenen Wertschöpfungspotentials (des Gewinns) abzuschöpfen. Da das Personalmanagement eine unterstützende Wertschöpfungsaktivität ist, muss sie zielgerichtet den Strom der primären Aktivitäten (physische Herstellung von Produkten, deren Verkauf, und Übermittlung an die Abnehmer sowie dem Kundendienst) der Wertschöpfungskette unterstützen1. Daher wird auch von einem wesentlichen Erfolgsfaktor bei der richtigen Besetzung von Positionen im Unternehmen gesprochen. Gerade in Deutschland ist es wichtig auf die Effizienz einer qualitativen und wirtschaftlichen Personalbeschaffung zu achten, um die immer stärker ausgeprägte Dienstleistungsgesellschaft wettbewerbsfähig zu halten. Zu den weiteren Einflussfaktoren der Personalbeschaffung gehört die alternde Gesellschaft, der fehlende Nachwuchs in Deutschland bzw. Europa und die abnehmende Anzahl an Zuwanderungen aus dem außereuropäischen Bereich. Es wird zunehmend schwieriger junge, motivierte und potentielle Nachwuchskräfte zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aktueller Bezug
- Zielsetzung und Vorgehensweise
- Begriffsdefinition
- Personalbeschaffung
- Interne versus externe Personalbeschaffung
- Traditionelle versus realistische Personalbeschaffung
- Personalcontrolling
- Quantitative und qualitative Dimension
- Operatives, taktisches und strategisches Personalcontrolling
- Instrumente des Personalbeschaffungscontrolling
- Kennzahlen
- Darstellung
- Kritische Würdigung
- Personal-Portfolio
- Darstellung
- Anwendungsbeispiel anhand des Mitabeiterportfolios
- Kritische Würdigung
- Benchmarking
- Darstellung
- Anwendungsbeispiel anhand des Einstellungsprozesses
- Kritische Würdigung
- Szenario-Technik
- Darstellung
- Ablaufbeispiel der Szenarioentwicklung
- Kritische Würdigung
- Resumée
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Hausarbeit ist die Darstellung ausgewählter Instrumente des Personalcontrollings im Bereich der qualitativen Personalbeschaffung. Die Arbeit befasst sich mit der Definition von Personalbeschaffung, der Unterscheidung zwischen interner und externer Beschaffung sowie deren Vor- und Nachteilen. Weiterhin werden die traditionelle und die realistische Personalbeschaffung gegenübergestellt. Zudem wird das Personalcontrolling näher beleuchtet, die quantitative und qualitative Dimension abgegrenzt und das operative vom taktischen und strategischen Personalcontrolling unterschieden. Nach der Erläuterung dieser Grundlagen werden ausgewählte Instrumente des qualitativen Personalbeschaffungscontrollings vorgestellt und bewertet.
- Definition und Abgrenzung von Personalbeschaffung
- Unterscheidung zwischen interner und externer Personalbeschaffung
- Einführung in das Personalcontrolling und dessen Dimensionen
- Darstellung und Bewertung von Instrumenten des qualitativen Personalbeschaffungscontrollings
- Zusammenhänge zwischen Personalbeschaffung und Unternehmensstrategie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Relevanz der Personalbeschaffung im Kontext des global wachsenden Wettbewerbs und der Dynamisierung von Märkten. Es wird betont, dass Personalmanagement eine unterstützende Wertschöpfungsaktivität ist und somit einen wesentlichen Erfolgsfaktor für die richtige Besetzung von Positionen im Unternehmen darstellt. Zudem werden die Herausforderungen der Personalbeschaffung in Deutschland durch die alternde Gesellschaft, den fehlenden Nachwuchs und die abnehmende Zuwanderung aus dem außereuropäischen Bereich hervorgehoben.
Begriffsdefinition
In diesem Kapitel wird die Personalbeschaffung definiert und in verschiedene Kategorien unterteilt. Zunächst wird die interne von der externen Personalbeschaffung abgegrenzt und deren Vor- und Nachteile dargestellt. Anschließend wird die traditionelle Personalbeschaffung der realistischen gegenübergestellt. Darüber hinaus wird das Personalcontrolling erklärt, die quantitative und qualitative Dimension abgegrenzt sowie das operative, taktische und strategische Personalcontrolling definiert.
Instrumente des Personalbeschaffungscontrolling
Dieses Kapitel stellt verschiedene Instrumente des Personalbeschaffungscontrollings vor und bewertet deren Einsatzmöglichkeiten. Zunächst werden Kennzahlen als Instrument der quantitativen und qualitativen Beurteilung der Personalbeschaffung vorgestellt. Anschließend wird das Personal-Portfolio als Instrument zur Analyse und Steuerung des Personalbestands diskutiert. Darüber hinaus wird das Benchmarking als Methode zur Vergleichbarkeit der Personalbeschaffungsprozesse mit anderen Unternehmen erläutert. Zum Schluss wird die Szenario-Technik als Instrument zur Prognose zukünftiger Entwicklungen im Bereich der Personalbeschaffung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind: Personalbeschaffung, Personalcontrolling, qualitative Personalbeschaffung, Kennzahlen, Personal-Portfolio, Benchmarking, Szenario-Technik, interne und externe Personalbeschaffung, traditionelle und realistische Personalbeschaffung, quantitative und qualitative Dimension, operatives, taktisches und strategisches Personalcontrolling.
- Citar trabajo
- Frederick Berger (Autor), 2006, Ausgewählte Instrumente des qualitativen Personalbeschaffungscontrolling, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54312