Bachelor- und Masterstudiengänge an deutschen Fachhochschulen

Stand 2002


Dossier / Travail, 2002

13 Pages, Note: 1,6


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Aufgabenstellung

2. Begründung der Wahl der Unterthemen

3. Unterthemen
3.1. Bachelor- und Masterstudiengänge im Allgemeinen
3.1.1 Begriffsdefinitionen
3.1.2 Internationale Anerkennung
3.2. Geschichte von internationalen Studiengängen in Deutschland
3.3 Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen an deutschen FHs
3.3.1 Regelstudienzeiten
3.3.2 Fachgebiete
3.3.3 Standorte
3.4 Daten und Fakten
3.4.1 Studierendenzahlen
3.4.2 Anzahl der Studiengänge
3.4.3 Anzahl der Standorte
3.5 Aktuelle Diskussion zu Bachelor- und Masterstudiengängen
3.5.1 Positive Ansätze – Welche Vorteile die Studenten erwarten
3.5.2 Negative Ansätze – Was die Studenten befürchten

4. Quellenkritik und Empfehlung
4.1. Datenbanken
4.2. Internet mit Google, Copernic u.a.
4.3. Sonstige Quellen

5. Zusammenfassung

6. Anhang
6.1. Suchformulierungen
6.2. Quellenangaben
6.3 Grafiken und Tabellen

1. Aufgabenstellung

Erstellen sie ein Rechercheprojekt über Bachelor- und Masterstudiengänge an deutschen Fachhochschulen. Verwenden sie dabei unter anderem die in der Vorlesung Information Broking II besprochenen Hosts und Suchmaschinen inklusive Copernic. Beachten sie vor allem die aktuelle Diskussion um solche Abschlüsse in den Medien.

2. Begründung der Wahl der Unterthemen

Nach reichlicher Überlegung haben wir uns für das Thema der Bachelor- und Masterstudiengänge an deutschen Fachhochschulen entschieden, das uns zur Auswahl angeboten wurde.

Da es sich hierbei ausschließlich um ein nationales Thema handelt konnten wir für die Recherchen in den verschiedene Datenbanken und Suchmaschinen die internationalen Hosts aus dem Suchvorgang ausgrenzen. So blieben uns Google, Genios, GBI und Copernic übrig.

Als ersten Schritt musste die Wahl der Unterthemen festgelegt werden. Hierbei fokussierten wir uns auf die logischsten und informativsten Informationen. Außerdem spielte die Tatsache, dass das Thema auch passend für unser Studium ist eine tragende Rolle. Ausschließlich durch diesen zusätzlichen Gesichtspunkt entschieden wir uns die aktuelle Diskussion über Bachelor- und Masterstudiengänge in ganz Deutschland als Unterthema mit aufzunehmen.

Um weitere hinzuzufügen überlegten wir, was uns persönlich und einem potentiellen Kunden für ein Rechercheprojekt an den neuen Studiengängen von Interesse sein könnte. So stellten wir fest, dass wohl zuerst einmal eine Grundgliederung notwendig wäre, also die Entwicklung der Bachelor- und Masterstudiengänge sowie eine Definition der Begriffe. Auch das Angebot der deutschen Fachhochschulen sollte mit aufgeführt werden. Anschließend werden wichtige Daten und Fakten zu diesen Studiengängen aufgeführt.

Somit hatten wir einen Ansatz und konnten mit der Recherche beginnen.

3. Unterthemen

3.1 Bachelor- und Masterstudiengänge im Allgemeinen

Zuerst einmal soll hier kurz erklärt werden, was Bachelor- und Masterstudiengänge überhaupt sind und warum es sie in Deutschland gibt. Dabei wird speziell auch auf die internationale Anerkennung dieser Abschlüsse eingegangen.

3.1.1 Begriffsdefinitionen

Der Bachelor, im deutschen Sprachraum auch Bakkalaureus genannt, ist ein akademischer Grad, der bisher vor allem an angloamerikanischen Hochschulen in den USA und in Großbritannien verbreitet war. Er bezeichnet den Grad unter der Doktorwürde, den niedrigsten akademischen Grad. Nach einem Studium von drei bis vier Jahren kann in den meisten geisteswissenschaftlichen Fächern der Bachelor of Arts (BA) und in naturwissenschaftlichen Fächern der Bachelor of Science (BSc, ScB, BS) erworben werden. In einem weiterführenden Studiengang von ein bis zwei Jahren kann der nächst höhere Grad des Masters (Magister) oder das Doctorate (Doktor, Promotion) abgelegt werden. Der Grad Master ist zwischen dem des Bachelor und des Doktor einzuordnen und kann vor allem an amerikanischen und britischen Universitäten im Bereich der Geisteswissenschaften als Master of Arts (MA), im Bereich der Naturwissenschaften als Master of Science (in Großbritannien MSc, in den USA MS) und im Wirtschaftsbereich als Master of Business Administration (MBA) vergeben werden. In der Regel geht dem Masterstudiengang ein Abschluss als Bachelor voraus, wobei die Gesamtstudienzeit fünf bis sechs Jahre beträgt. Der Abschluss entspricht im Wesentlichen dem deutschen Grad des Magisters. Nach dem Hochschulrahmengesetz von 1998 ist es Hochschulen in Deutschland möglich den Abschluss als Bachelor sowie als Master ebenfalls einführen.

3.1.2. Internationale Anerkennung

Mit der Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen an deutschen Hochschulen wurde ein wichtiger Schritt hin zur internationalen Anerkennung von deutschen Hochschulabschlüssen getan. Durch die Angliederung an internationale Standards werden nicht nur verschiedene Studiengänge im In- und Ausland miteinander kompatibel, auch die Transparenz auf dem globalen Arbeitsmarkt erhöht sich dadurch um ein vielfaches. Bachelor- und Master-Abschlüsse werden international anerkannt und werden damit vergleichbar mit entsprechenden Abschlüssen aus anderen Ländern. Dieses Verfahren deutet auf eine Entwicklung zu einem globalen Hochschul- und Weiterbildungssystem hin. Auf diese Weise ist es Studenten aus aller Welt möglich, verschiedene Abschnitte ihres Studiums an den unterschiedlichsten Studienorten - auch im Ausland - zu absolvieren.

3.2. Geschichte von internationalen Studiengängen in Deutschland

Der Beginn der Einführung internationaler Studiengänge in Deutschland lässt sich auf das Jahr 1997 datieren. Am 10.11.1997 wurde in einem Plenumsbeschluss der Hochschulrektorenkoferenz unter der Überschrift „Zur Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen/-abschlüssen“ der Weg für die Einführung der internationalen Studienabschlüsse Bachelor/Master in Deutschland bereitet. Ein wesentliches Merkmal der Diskussion war, dass sowohl die Universitäten als auch die Fachhochschulen die beiden neuen Abschlüsse anbieten können sollten. Die Sicherung der Qualität dieser Abschlüsse stand von Anfang an im Vordergrund. Es war klar, dass die Festlegung und die Überwachung von Mindeststandards im Rahmen von Akkreditierungsverfahren eine wesentliche Rolle spielen mussten, ähnlich den Vorbildern, die es im Ausland, hier speziell in Großbritannien und in den USA, gibt.

Mit der Erneuerung des Hochschulrahmengesetzes des Bundes (HRG) 1998 wurden deutliche Vorgaben für die Einführung von solchen Studiengängen gemacht. Die Einführung eines Leistungspunktsystems wurde empfohlen. Die Hochschulgesetze der Länder übernahmen in einer gewissen Bandbreite die vorgegebenen Normen und Empfehlungen.

Am 15.03.1999 konnten sich die Kultusminister der Länder im Rahmen ihrer ständigen Konferenz auf einige wesentliche Grundsätze bezüglich der Einpassung der neuen Studiengänge mit Bachelor- und Masterabschlüssen in das deutsche Hochschulsystem einigen. Eine Bevorzugung der neuen Abschlüsse gegenüber den alten Abschlüssen wurde ausdrücklich nicht festgelegt. Vielmehr sollte es dem Bildungsmarkt überlassen werden, ob sich die neuen Studiengänge gegenüber den herkömmlichen durchsetzen oder nur in einzelnen Fachgebieten Bedeutung erhalten.

Während sich daraufhin in einigen Bundesländern sehr schnell, sowohl an den Fachhochschulen als auch an den Universitäten, Studiengänge mit Bachelor- und Masterabschlüssen etablierten (z.B. Baden-Württemberg), geschah dies in anderen Ländern (z.B. Bayern) sehr zögerlich. Die Fachhochschulen begriffen die neuen Abschlüsse als Chance, sich auf dem internationalen Bildungsmarkt gleichwertig im Hochschulbereich zu etablieren. Viele Hochschulen hatten jedoch auch schon bereits in der Vergangenheit Kooperationen mit ausländischen Hochschulpartnern und konnten die Abschlussgrade der ausländischen Partnerhochschulen verleihen. An der FH Regensburg z.B. gibt es seit vielen Jahren einen Studiengang Europäische Betriebswirtschaft, der als Abschluss einen Dipl.-Betriebswirt (FH) verleiht. Die Hälfte des Studiums verbringen die deutschen Studierenden an der Heimathochschule, die andere Hälfte sind sie an einer der drei Partnerhochschulen in Großbritannien, Frankreich oder Spanien. Bei Studienabschluss erhalten die Studierenden nach einer Studienzeit von 4 Jahren neben dem Diplom der Heimathochschule auch den Abschlussgrad der jeweiligen Partnerhochschule, z.B. in Großbritannien einen Bachelor (honours).

[...]

Fin de l'extrait de 13 pages

Résumé des informations

Titre
Bachelor- und Masterstudiengänge an deutschen Fachhochschulen
Sous-titre
Stand 2002
Université
University of Applied Sciences Darmstadt  (Informationswissenschaft)
Cours
Information Broking II
Note
1,6
Auteur
Année
2002
Pages
13
N° de catalogue
V5431
ISBN (ebook)
9783638133036
ISBN (Livre)
9783638786881
Taille d'un fichier
808 KB
Langue
allemand
Mots clés
Bachelor, Master, Studiengang, Fachhochschule, FH
Citation du texte
Diplom-Informationswirt Jan Dittel (Auteur), 2002, Bachelor- und Masterstudiengänge an deutschen Fachhochschulen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5431

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