In der vorliegenden Diplomarbeit werden die Technologien Strichcode sowie RFID für den Einsatz im Bargeldmanagementsystem der Deutschen Bundesbank untersucht. Dazu wird der Schwerpunkt auf die Verpackungen im Papiergeldbereich gelegt.
Die Deutsche Bundesbank löste 1957 die Bank deutscher Länder ab. Mit der Gründung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 1. Juni 1998 gliederte sich die Deutsche Bundesbank dem Europäischen System der Zentralbanken unter. Zu dem Europäischen System der Zentralbanken gehören die EZB sowie die nationalen Zentralbanken. Zu den Aufgaben der Deutschen Bundesbank zählen neben der Refinanzierung des deutschen Bankensystems, der Verwaltung der Währungsreserven der Deutschen Bundesbank, der Abwicklung des Zahlungsverkehrs, der Mitwirkung und Umsetzung der Geldpolitik des Eurosystems, der Mitwirkung bei der Bankenaufsicht, der Beratung der Bundesregierung, dem Anfertigen von Statistiken auch die Bargeldversorgung und die Pflege des Bargeldumlaufs in Deutschland. Dazu besitzt die Deutsche Bundesbank das alleinige Recht, Euro-Banknoten innerhalb Deutschlands auszugeben.
Das Bargeld wird in Euro-Münzen und Euro-Banknoten unterscheiden. Eine Übersicht, wie viele Euro-Münzen bzw. Euro-Banknoten am 31. August 2005 im Umlauf waren, ist im Anhang unter den Gliederungspunkten V.a und V.b dargestellt.
Die dargestellten Mengen im Anhang unter den Punkt den V.a und V.b machen deutlich, dass die Bargeldversorgung und die Pflege des Bargeldumlaufs Anforderungen stellen, die durch moderne logistische Techniken unterstützt werden können.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird die mögliche Verwendung der Techniken Strichcode und RFID im Papiergeldbereich der Deutschen Bundesbank für die verschiedenen Verpackungseinheiten untersucht. Dabei sollen nicht die Prozesse, sondern allein die technische Nutzbarkeit im Vordergrund stehen.
Zunächst wird der Fluss der Euro-Banknoten von und zur Deutschen Bundesbank sowie die verschiedenen Verpackungsformen dargestellt werden. Anschließend erfolgt die technische Darstellung der Technologien Strichcode und RFID. Bevor die Diplomarbeit mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse abgeschlossen wird, werden die beiden Technologien für den Einsatz bei den verschiedenen Verpackungsformen im Papiergeldbereich der Deutschen Bundesbank untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DEUTSCHE BUNDESBANK
- BEDEUTUNG DES BARGELDES
- ZIELSETZUNG UND VORGEHENSWEISE
- DARSTELLUNG DES IST-ZUSTANDS
- PAPIERGELDFLUSS VON UND ZUR DEUTSCHEN BUNDESBANK
- ZU MARKIERENDE BEHÄLTNISSE
- EINWEGVERPACKUNG
- PÄCKCHEN
- SAFEBAG
- PAKET
- KARTON
- MEHRWEGVERPACKUNG
- EUROPA-PALETTE
- GITTERWAGEN
- P-BEHÄLTER
- TRANSPORTWAGEN FÜR P-BEHÄLTER
- BMS - ELEKTRONISCHES BARGELDMANAGEMENTSYSTEM DER DEUTSCHEN BUNDESBANK
- STRICHCODE
- EINTEILUNG VON STRICHCODES NACH CODESTRUKTUREN
- FUNKTIONSWEISE VON STRICHCODES
- ID-STRICHCODE
- AUFBAU VON ID-STRICHCODE AM BEISPIEL DES CODE 128
- EINSCANNEN VON ID-STRICHCODES
- 2D-STRICHCODE
- AUFBAU EINES STAPELCODES AM BEISPIEL DES PDF 417
- EINSCANNEN EINES STAPELCODES
- AUFBAU EINES MATRIXCODES AM BEISPIEL DES MAXICODE
- EINSCANNEN EINES MATRIXCODES
- 3D-STRICHCODE
- VERWENDUNG VON FARBEN
- HOLOGRAPHISCHE METHODEN
- LESEABSTAND ZWISCHEN STRICHCODE UND STRICHCODELESEGERÄT
- TRÄGERMEDIUM
- RFID
- BESTANDTEILE EINES RFID-SYSTEMS
- RFID-LESEGERÄT
- TRANSPONDER
- PASSIVER TRANSPONDER
- AKTIVER TRANSPONDER
- FUNKTIONSWEISE VON RFID-SYSTEMEN
- INDUKTIVE KOPPLUNG
- KAPAZITIVE KOPPLUNG
- BACKSCATTER-KOPPLUNG
- VERFAHREN ZUR DATENÜBERTRAGUNG
- VOLLDUPLEXVERFAHREN
- HALBDUPLEXVERFAHREN
- SEQUENTIELLES VERFAHREN
- LESEABSTAND ZWISCHEN TRANSPONDER UND RFID-LESEGERÄT
- CLOSE COUPLING
- MID RANGE
- LONG RANGE
- GENUTZTE SPEICHERVARIANTEN
- READ ONLY
- WRITE ONCE READ MANY
- READ AND WRITE
- FREQUENZBEREICHE
- NIEDRIGFREQUENZ
- HOCHFREQUENZ
- ULTRAHOCHFREQUENZ
- MIKROWELLEN
- TRÄGERMATERIAL
- UMWELTEINFLÜSSE AUF DIE LESUNG DES TRANSPONDERS
- DURCHDRINGUNG VON METALL UND FLÜSSIGKEITEN
- NIEDERSCHLAG
- ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT
- VERGLEICH STRICHCODE UND RFID FÜR DEN EINSATZ IM BMS
- AUSGANGSSITUATION FÜR DEN VERGLEICH VON STRICHCODE UND RFID
- EINFLUSSGRÖßEN AUF DAS ERFASSEN VON STRICHCODES
- LESEABSTAND BEI DER STRICHCODE-TECHNOLOGIE
- ÄUSSERE PHYSIKALISCHE EINFLÜSSE
- DIREKTE SICHTVERBINDUNG ZWISCHEN STRICHCODE UND STRICHCODELESEGERÄT
- LICHTVERHÄLTNISSE
- EINFLUSSGRÖßEN FÜR DAS AUSLESEN VON RFID
- LESEABSTAND BEI DER RFID-TECHNOLOGIE
- ÄUSSERE PHYSIKALISCHE EINFLÜSSE
- NIEDERSCHLAG
- ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT
- DURCHDRINGUNG VON METALLEN UND FLÜSSIGKEITEN
- TECHNOLOGIEUNABHÄNGIGE KRITERIEN
- WIEDERVERWENDBARKEIT
- LESEGESCHWINDIGKEIT
- SPEICHERKAPAZITÄT
- STANDARDISIERUNGSGRAD
- ERGEBNIS DER KRITERIEN
- EMPFEHLUNG DER ZU VERWENDENDEN TECHNOLOGIE FÜR JEDE VERPACKUNG
- FAZIT
- ANHANG
- UMLAUFENDE MÜNZEN (STAND 31. AUGUST 2005)
- UMLAUFENDE BANKNOTEN (STAND 31. AUGUST 2005)
- ÜBERSICHT DER PRODUKTIONSMENGE DER VERSCHIEDENEN EURO-BANKNOTEN IN DEN VERSCHIEDENEN LÄNDERN IN 2005
- ASCII-TABELLE
- CODIERUNG DES STRICHCODES CODE 128
- QUELLENVERZEICHNIS
- GEDRUCKTE QUELLEN
- INTERNET QUELLEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Darstellung und dem Vergleich der Technologien Strichcode und RFID im Kontext des elektronischen Bargeldmanagementsystems der Deutschen Bundesbank. Der Fokus liegt dabei auf der technischen Nutzbarkeit der beiden Technologien für verschiedene Verpackungsformen im Papiergeldbereich.
- Darstellung des Papiergeldflusses von und zur Deutschen Bundesbank
- Analyse der verschiedenen Verpackungsformen für Euro-Banknoten
- Detaillierte Beschreibung der Funktionsweise von Strichcodes und RFID-Systemen
- Vergleich der beiden Technologien hinsichtlich ihrer Eignung für den Einsatz im Bargeldmanagementsystem
- Empfehlung der jeweils optimalen Technologie für die verschiedenen Verpackungsformen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Deutsche Bundesbank und ihre Aufgaben im Zusammenhang mit der Bargeldversorgung vor. Zudem wird die Bedeutung von Bargeld als Zahlungsmittel, Recheneinheit und Wertauffewahrungsmittel erläutert. Die Zielsetzung der Diplomarbeit und die Vorgehensweise werden ebenfalls in der Einleitung dargelegt.
Kapitel 2 beschreibt den Ist-Zustand, indem der Papiergeldfluss von und zur Deutschen Bundesbank sowie die verschiedenen Verpackungsformen für Euro-Banknoten dargestellt werden. Es werden sowohl Einwegverpackungen (Päckchen, Safebag, Paket, Karton) als auch Mehrwegverpackungen (Europalette, Gitterwagen, P-Behälter, Transportwagen für P-Behälter) detailliert vorgestellt.
Kapitel 3 befasst sich mit der Technologie Strichcode. Es werden die verschiedenen Codestrukturen (ID-, 2D- und 3D-Strichcodes) erläutert sowie die Funktionsweise von Strichcodelesegeräten und die verschiedenen Möglichkeiten des Einscannens von Strichcodes dargestellt. Darüber hinaus werden die optischen Anforderungen an das Trägermaterial sowie die Umwelteinflüsse auf die Lesung von Strichcodes beleuchtet.
Kapitel 4 behandelt die Technologie RFID. Die Bestandteile eines RFID-Systems (RFID-Lesegerät und Transponder) werden vorgestellt und die Funktionsweise von RFID-Systemen anhand der induktiven Kopplung, der kapazitiven Kopplung und der Backscatter-Kopplung erklärt. Des Weiteren werden die verschiedenen Verfahren zur Datenübertragung (Vollduplex, Halbduplex, sequentiell) sowie die genutzten Speichervarianten (Read only, Write once and read many, Read and write) dargestellt. Die verschiedenen Frequenzbereiche, die für RFID-Systeme genutzt werden, sowie das Trägermaterial und die Umwelteinflüsse auf die Lesung von RFID-Transpondern werden ebenfalls in diesem Kapitel behandelt.
Kapitel 5 vergleicht die Technologien Strichcode und RFID hinsichtlich ihrer Eignung für den Einsatz im Bargeldmanagementsystem der Deutschen Bundesbank. Es werden die wichtigsten Einflussgrößen für das Erfassen von Strichcodes und das Auslesen von RFID-Transpondern analysiert sowie technologieunabhängige Kriterien wie Wiederverwendbarkeit, Lesegeschwindigkeit, Speicherkapazität und Standardisierungsgrad betrachtet. Abschließend werden die Ergebnisse des Vergleichs zusammengefasst und die empfohlene Markierungstechnologie für jede Verpackungsform dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Strichcode, RFID, Bargeldmanagementsystem, Deutsche Bundesbank, Papiergeldbereich, Verpackungsformen, Einwegverpackung, Mehrwegverpackung, Leseabstand, Lesbarkeit, Standardisierung, Datenübertragung, Speichervarianten, Frequenzbereiche, Umwelteinflüsse, Vergleich, Einsatzempfehlung.
- Quote paper
- Sandro Gertz (Author), 2006, Darstellung und Vergleich der Technologien Strichcode und RFID für den Einsatz im elektronischen Bargeldmanagementsystem der Deutschen Bundesbank, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54417
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.