I. Was ist Menschenhandel?
Laut der Europäischen Kommission (EK), Generaldirektion Justiz und Inneres, ist Menschenhandel eine Form des organisierten Verbrechens, das nötigende, bedrohende und betrügerische Handlungen ebenso einschließt wie Handlungen, die die Würde einer Person verletzen sowie dem Zweck der sexuellen Ausbeutung (insbesondere von Frauen und Kindern) oder der Ausbeutung von Arbeitskräften dienen.
II. Primär- und sekundärrechtliche Grundlagen
Gemäß Art. 5 Abs. 3 der Grundrechte-Charta der Europäischen Union (EU) ist Menschenhandel unter den Vertragspartnern verboten ...
Inhaltsverzeichnis
- I. Was ist Menschenhandel?
- II. Primär- und sekundärrechtliche Grundlagen
- A. Rechtliche Grundlage der EU
- B. Gemeinsame Maßnahmen und Rahmenbeschluss
- III. Geförderte Projekte
- A. Mehrjähriges Programm STOP
- B. Aktionsprogramm DAPHNE
- C. Rahmenprogramm AGIS
- D. AENEAS
- E. Geplantes Aktionsprogramm
- IV. Unterstützende Behörden und Sachverständige
- V. Bewertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beleuchtet die EU-Maßnahmen zur Bekämpfung des internationalen Menschenhandels. Sie analysiert die rechtlichen Grundlagen, die verfügbaren finanziellen Mittel und die Wirksamkeit der Förderprojekte. Des Weiteren wird die Rolle relevanter Behörden und Sachverständiger im Kampf gegen Menschenhandel untersucht.
- Rechtliche Grundlagen der EU-Maßnahmen gegen Menschenhandel
- Finanzielle Mittel für die Bekämpfung von Menschenhandel im EU-Haushalt
- Bewertung der Wirksamkeit von Förderprojekten
- Rolle relevanter Behörden und Sachverständiger
- Zukünftige Herausforderungen im Kampf gegen Menschenhandel
Zusammenfassung der Kapitel
I. Was ist Menschenhandel?
Das erste Kapitel definiert Menschenhandel als eine Form des organisierten Verbrechens, die verschiedene Formen der Ausbeutung, insbesondere sexuelle und wirtschaftliche Ausbeutung, einschließt.
II. Primär- und sekundärrechtliche Grundlagen
Kapitel zwei beleuchtet die rechtlichen Grundlagen der EU-Maßnahmen gegen Menschenhandel. Es erläutert die relevanten Artikel der EU-Verträge und der Grundrechte-Charta, die das Verbot von Menschenhandel festschreiben. Zudem werden die verschiedenen Gemeinsamen Maßnahmen und Rahmenbeschlüsse zur Bekämpfung des Menschenhandels vorgestellt.
III. Geförderte Projekte
Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen EU-Programme, die die Bekämpfung des Menschenhandels fördern. Es gibt einen Überblick über die Programme STOP, DAPHNE und AGIS und beleuchtet deren Zielsetzung, Finanzierung und die erzielten Ergebnisse.
IV. Unterstützende Behörden und Sachverständige
Kapitel vier beleuchtet die Rolle von Behörden und Sachverständigen, die im Kampf gegen Menschenhandel aktiv sind. Es stellt die Europäische Stelle für justizielle Zusammenarbeit Eurojust, das Europäische Polizeiamt Europol und die Europäische Polizeiakademie vor und skizziert deren Aufgabenbereiche.
Schlüsselwörter
Menschenhandel, EU-Maßnahmen, Rechtliche Grundlagen, Förderprojekte, Finanzmittel, Bewertung, Behörden, Sachverständige, Opfer, Ausbeutung, Kriminalität, Internationale Zusammenarbeit
- Citar trabajo
- Tanja Prinz (Autor), 2006, EU-Maßnahmen gegen Menschenhandel, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54770