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Die Bedeutung der Resilienzforschung für die Sozialpädagogik

Title: Die Bedeutung der Resilienzforschung für die Sozialpädagogik

Term Paper , 2004 , 48 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Simone Sauer-Stricker (Author)

Social Work
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Summary Excerpt Details

Warum bewältigen manche Menschen belastende Ereignisse und Lebenssituationen, und gehen aus Krisen gestärkt hervor, während andere durch die gleichen Umstände stark verletzt und geschädigt werden?

Dies ist die zentrale Frage der Resilienzforschung, die zu klären versucht, was Menschen brauchen, um sich nach Niederlagen und belastenden Lebensereignissen immer wieder aufzurichten, seelisch unversehrt zu bleiben und sich erfolgreich im Leben weiterzuentwickeln.

Der Leser wird begleitet auf der Spur des „Geheimnisses“ dieser Menschen. Ausgangspunkt sind dabei der Verlauf und die Ergebnisse bisheriger einschlägiger Studien der Resilienzforschung. Dazu gehört auch ein Blick auf den Kontext der Entwicklungspsychopathologie.

Weiter wird erläutert, welchen Risikofaktoren Kinder und Familien ausgesetzt sind, und welche Schutzfaktoren dazu beitragen können, diese Risiken zu minimieren.
Der Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung der Schutzfaktoren und den darin begründeten Chancen. An dieser Stelle wird das Geheimnis resilienter Persönlichkeiten gelüftet und die „Royal Protects“ vorgestellt.

Aber auch die Probleme der Resilienzforschung, sowie die Bedingungen, die zu einer sinnvollen Umsetzung des Schutzkonzeptes notwendig sind, werden betrachtet, ebenso die Grenzen der Umsetzbarkeit.

Weiter wird beschrieben, wie die Resilienzforschung ein Paradigmenwechsel in der Sozialpädagogik darstellt und wie der Transfer in die sozialpädagogische Praxis stattfinden kann. Dabei werden vor allem die Rolle und die Aufgaben des Sozialpädagogen näher beleuchtet. Exemplarisch wird dazu die Arbeit der Sozialpädagogischen Familienhilfe betrachtet.

Abschließend findet man einen Rückblick auf die Erträge sowie einen Ausblick auf die Perspektiven der Resilienzforschung.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Entwicklung der Resilienzforschung
    • Emmy E. Werner: Kauai-Studie
    • Viktor E. Frankl: Logotherapie
    • Aaron Antonowsky: Salutogenese
    • Schwerpunkte der Resilienzforschung
      • Resilienzforschung im Kontext der Entwicklungspsychopathologie
      • Resiliente Persönlichkeiten
      • Merkmale resilienter Persönlichkeiten
      • Risiko- und Schutzfaktoren
  • Risikofaktoren
  • Schutzfaktoren
    • ,,Royal Protects\" – königliche Schutzfaktoren
  • Voraussetzungen für eine sinnvolle Verwendung des Schutzkonzeptes
  • Resilienzforschung als Paradigmenwechsel in der Sozialpädagogik
    • Ein Blick auf die Entwicklungspsychologie
  • Transfer der Resilienzforschung in die sozialpädagogische Praxis
    • Konsequenzen für den Sozialpädagogen
    • Sozialpädagogische Familienhilfe
  • Resümeè und Perspektive

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Bedeutung der Resilienzforschung für die Sozialpädagogik. Sie beleuchtet Chancen und Grenzen der Anwendung resilienzorientierter Ansätze in der sozialpädagogischen Praxis. Die Arbeit analysiert den Begriff der Resilienz, verfolgt die Entwicklung der Resilienzforschung und untersucht relevante Risikofaktoren und Schutzfaktoren für die Entwicklung resilienter Persönlichkeiten.

  • Definition und Abgrenzung des Resilienzbegriffs
  • Entwicklung und Schwerpunkte der Resilienzforschung
  • Analyse von Risikofaktoren und Schutzfaktoren
  • Paradigmenwechsel in der Sozialpädagogik durch die Resilienzforschung
  • Transfer der Forschungsergebnisse in die sozialpädagogische Praxis

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Resilienzforschung ein und stellt die zentrale Frage nach den Faktoren, die Menschen befähigen, belastende Lebensereignisse zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Sie umreißt den Aufbau der Hausarbeit und die zu behandelnden Themen, darunter die Definition von Resilienz, die Entwicklung der Forschung, die Betrachtung von Risikofaktoren und Schutzfaktoren, sowie den Transfer in die sozialpädagogische Praxis.

Entwicklung der Resilienzforschung: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Entwicklung der Resilienzforschung, beginnend mit der Kauai-Studie von Emmy Werner, welche den Einfluss von Risikofaktoren und Schutzfaktoren auf die Entwicklung von Kindern untersuchte. Es werden weitere wichtige Beiträge, wie die Logotherapie von Viktor Frankl und die Salutogenese von Aaron Antonowsky, vorgestellt und ihre Bedeutung für das Verständnis von Resilienz herausgestellt. Der Fokus liegt auf der Erforschung von Faktoren, die eine positive Entwicklung trotz widriger Umstände ermöglichen.

Risikofaktoren: Dieses Kapitel befasst sich mit den Faktoren, die die Entwicklung eines Kindes negativ beeinflussen können. Es wird eine umfassende Betrachtung der Risikofaktoren im Kontext der Entwicklungspsychopathologie gegeben, und deren Bedeutung für die Entstehung psychischer Erkrankungen thematisiert. Die Darstellung verdeutlicht, wie verschiedene Risikofaktoren kumulativ wirken und die Vulnerabilität eines Kindes erhöhen können.

Schutzfaktoren: Dieses Kapitel widmet sich den Schutzfaktoren, die Kindern und Familien helfen, negative Einflüsse zu bewältigen und eine positive Entwicklung zu fördern. Es werden verschiedene Schutzfaktoren, ihre Wirkungsweise und ihre Bedeutung für die Resilienzentwicklung detailliert beschrieben. Der Fokus liegt auf den Chancen, die durch die gezielte Förderung von Schutzfaktoren entstehen.

Voraussetzungen für eine sinnvolle Verwendung des Schutzkonzeptes: Hier werden die Herausforderungen und Grenzen der Anwendung des Schutzkonzeptes in der Praxis beleuchtet. Die Analyse konzentriert sich auf die Bedingungen, unter denen die Förderung von Schutzfaktoren effektiv ist und welche Aspekte bei der Umsetzung zu beachten sind, um eine sinnvolle Verwendung des Schutzkonzeptes zu gewährleisten. Die Diskussion um die Grenzen der Umsetzbarkeit wird vertieft.

Resilienzforschung als Paradigmenwechsel in der Sozialpädagogik: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung der Resilienzforschung für einen Paradigmenwechsel in der Sozialpädagogik. Es werden die Auswirkungen der Forschungsergebnisse auf das Verständnis von Entwicklung und Unterstützung von Kindern und Familien diskutiert, unter Einbezug entwicklungspsychologischer Aspekte. Die Rolle der Sozialpädagogik in der Förderung von Resilienz wird beleuchtet.

Transfer der Resilienzforschung in die sozialpädagogische Praxis: Dieser Abschnitt befasst sich mit der konkreten Anwendung der Forschungsergebnisse in der sozialpädagogischen Praxis. Es werden die Konsequenzen für die Arbeit von Sozialpädagogen erläutert und die Sozialpädagogische Familienhilfe als Beispiel für einen resilienzorientierten Ansatz vorgestellt. Die Rolle des Sozialpädagogen in der Unterstützung resilienter Entwicklung wird detailliert beschrieben.

Schlüsselwörter

Resilienz, Resilienzforschung, Sozialpädagogik, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Entwicklungspsychopathologie, Vulnerabilität, Bewältigungskompetenz, psychische Gesundheit, Paradigmenwechsel, Sozialpädagogische Familienhilfe.

Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Resilienzforschung in der Sozialpädagogik

Was ist der zentrale Gegenstand dieser Hausarbeit?

Die Hausarbeit untersucht die Bedeutung der Resilienzforschung für die Sozialpädagogik. Sie beleuchtet die Chancen und Grenzen resilienzorientierter Ansätze in der sozialpädagogischen Praxis, analysiert den Resilienzbegriff, verfolgt die Entwicklung der Resilienzforschung und untersucht relevante Risikofaktoren und Schutzfaktoren für die Entwicklung resilienter Persönlichkeiten.

Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?

Die Hausarbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung des Resilienzbegriffs, Entwicklung und Schwerpunkte der Resilienzforschung (inkl. Kauai-Studie, Logotherapie und Salutogenese), Analyse von Risikofaktoren und Schutzfaktoren, Paradigmenwechsel in der Sozialpädagogik durch die Resilienzforschung und den Transfer der Forschungsergebnisse in die sozialpädagogische Praxis (inkl. Sozialpädagogischer Familienhilfe).

Welche Wissenschaftler und Studien werden in der Hausarbeit erwähnt?

Die Arbeit bezieht sich auf wichtige Beiträge der Resilienzforschung, darunter die Kauai-Studie von Emmy E. Werner, die Logotherapie von Viktor E. Frankl und die Salutogenese von Aaron Antonowsky. Diese Studien liefern wichtige Erkenntnisse zum Verständnis von Resilienz und den Einfluss von Risikofaktoren und Schutzfaktoren auf die Entwicklung.

Wie ist die Hausarbeit strukturiert?

Die Hausarbeit ist in Kapitel unterteilt, die sich mit der Einleitung, der Entwicklung der Resilienzforschung, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, den Voraussetzungen für eine sinnvolle Verwendung des Schutzkonzeptes, dem Paradigmenwechsel in der Sozialpädagogik durch die Resilienzforschung, dem Transfer der Forschungsergebnisse in die sozialpädagogische Praxis und einem Resümee/einer Perspektive befassen. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der behandelten Inhalte.

Welche Schlüsselbegriffe werden in der Hausarbeit verwendet?

Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Resilienz, Resilienzforschung, Sozialpädagogik, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Entwicklungspsychopathologie, Vulnerabilität, Bewältigungskompetenz, psychische Gesundheit, Paradigmenwechsel und Sozialpädagogische Familienhilfe.

Welche praktischen Konsequenzen ergeben sich aus der Resilienzforschung für die Sozialpädagogik?

Die Hausarbeit zeigt auf, wie die Erkenntnisse der Resilienzforschung in die sozialpädagogische Praxis transferiert werden können. Sie erläutert die Konsequenzen für die Arbeit von Sozialpädagogen und stellt die Sozialpädagogische Familienhilfe als Beispiel für einen resilienzorientierten Ansatz vor. Der Fokus liegt auf der Unterstützung resilienter Entwicklung.

Welche Herausforderungen werden bei der Anwendung des Schutzkonzeptes in der Praxis beleuchtet?

Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Grenzen der Anwendung des Schutzkonzeptes in der Praxis. Es werden Bedingungen analysiert, unter denen die Förderung von Schutzfaktoren effektiv ist, und Aspekte, die bei der Umsetzung beachtet werden müssen, um eine sinnvolle Verwendung des Schutzkonzeptes zu gewährleisten. Die Diskussion um die Grenzen der Umsetzbarkeit wird vertieft.

Wie wird der Begriff der Resilienz in der Hausarbeit definiert und abgegrenzt?

Die Hausarbeit bietet eine genaue Definition und Abgrenzung des Resilienzbegriffs. Diese Definition bildet die Grundlage für die weitere Analyse der Resilienzforschung und ihrer Anwendung in der Sozialpädagogik.

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Details

Title
Die Bedeutung der Resilienzforschung für die Sozialpädagogik
College
University of Siegen
Grade
1,0
Author
Simone Sauer-Stricker (Author)
Publication Year
2004
Pages
48
Catalog Number
V54862
ISBN (eBook)
9783638499712
ISBN (Book)
9783638737890
Language
German
Tags
Bedeutung Resilienzforschung Sozialpädagogik
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Simone Sauer-Stricker (Author), 2004, Die Bedeutung der Resilienzforschung für die Sozialpädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54862
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