Die heutigen Christen wollen von der Kirche nicht nur die Gebote und Forderungen hören, sondern deren Sinn auch einsehen und vernünftig begreifen. Für Thomas von Aquin ist die Vernunft das Prinzip und das Maß des sittlichen Handelns. In der Lehre Jesu ist auch ein bestimmter Einfluss der sittlichen Vernunft im Prozess der sittlichen Wertnehmung und Normfindung zu finden.
Diese Arbeit zielt auf die Überlegungen zur Frage nach „Vernünftigkeit“ der sittlichen Lehre Jesu. Die Betrachtung der ganzen Weite der Frage wird in der Arbeit nicht erstrebt, da sie die Umfassung der Aufgabe sprengen würde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die ethischen Forderungen des AT's
- 2. Die Ethik Jesu
- Die Ethik Jesu fundiert auf der richtigen Beziehung zu Gott.
- Vertikal bedeutet es ein Sohn zu sein eine Ähnlichkeit zum Vater in sich zu tragen.
- Horizontal aber verlangt die Sohnschaft nach einem gemäßen Verhältnis untereinander.
- 3. Die Rolle der Vernunft in der Predigt Jesu
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Vernunft in der ethischen Lehre Jesu. Dabei geht es um die Frage, inwieweit Jesu Predigt eine „Vernünftigkeit“ beinhaltet und wie Vernunft im Prozess der sittlichen Wertnehmung und Normfindung eine Rolle spielt. Die Arbeit beschränkt sich auf die Analyse der Predigt Jesu und stellt nicht das gesamte Spektrum der Frage nach Vernunft in der Ethik in den Vordergrund.
- Die ethischen Forderungen des Alten Testaments
- Die ethische Lehre Jesu
- Die Rolle der Vernunft in der Predigt Jesu
- Die Beziehung zwischen Glaube und Vernunft
- Die Kritik an der Gesetzlichkeit und die Betonung des inneren Herzens
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt den Leser in die Thematik ein und erklärt die Relevanz der Frage nach der Vernunft in der Ethik Jesu. Sie stellt die These auf, dass die Lehre Jesu einen Einfluss der sittlichen Vernunft im Prozess der sittlichen Wertnehmung und Normfindung aufweist.
1. Die ethischen Forderungen des AT's
Dieses Kapitel untersucht die ethischen Forderungen des Alten Testaments und analysiert, wie die Sittlichkeit im alten Israel durch Sitte, Brauch und Gesetz bestimmt war. Es stellt die Frage, inwieweit Religion als Maßstab für Ethik diente und beleuchtet die Rolle der Vernunft in der Weisheitsliteratur.
2. Die Ethik Jesu
Dieses Kapitel untersucht die ethische Lehre Jesu und zeigt die Unterschiede zwischen Jesu Predigt und der Lehre der Schriftgelehrten auf. Es betont den Fokus auf das alltägliche sittliche Urteil, die Bedeutung der Freiwilligkeit und die Grundlage der Ethik in der Beziehung zu Gott.
3. Die Rolle der Vernunft in der Predigt Jesu
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Vernunft in der Predigt Jesu. Es zeigt, wie Jesus eine Frömmigkeit kritisiert, die im blinden Folgen von Gesetzen und Traditionen besteht. Das Kapitel verdeutlicht, wie Jesus die Vernunft in seinen Predigten einsetzt, um seine Zuhörer zum Nachdenken anzuregen.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Ethik Jesu, Vernunft, Sittlichkeit, Gesetzlichkeit, Liebe, Gottesreich, Predigt Jesu, Schriftgelehrte, Glaube, Tradition, Beziehung zu Gott.
- Citation du texte
- Dimitry Husarov (Auteur), 2005, Die Rolle der Vernunft in der Ethik Jesu, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55130
