Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis


Dossier / Travail, 2004

11 Pages, Note: 2,00


Résumé ou Introduction

Das Thema, mit welchem sich diese Arbeit auseinandersetzt, soll die Gewalt gegen Kinder im antiken Rom sein. Der Schwerpunkt dieser Ausarbeitung ist zweigeteilt, zuerst wird das Verhältnis der Gewalt gegenüber Kindern in der römischen familia näher betrachtet. Im Mittelpunkt dieser Thematik stehen die Quellen des Livius1, welcher über Gesetze und Bräuche zur Tötung bzw. Aussetzung von Missgeburten schreibt, und die des Valerius Maximus2, welcher der Nachwelt das Züchtigungsrecht überlieferte. Danach folgt die Auseinandersetzung mit dem Lehrer-Schüler-Verhältnis bezüglich des Themas zu dieser Zeit, in dessen Mittelpunkt die Brüll- und Prügelpädagogik steht. Durch das Abstecken der Thematik bleiben verschiedene andere Betrachtungsmöglichkeiten außen vor. Wie beispielsweise die Bearbeitung der Problematik der Opferdarbringung, das Tötungsrecht3 bezüglich Kinder. Wenn man sich mit dem Thema Gewalt gegen Kinder beschäftigt, stößt man unweigerlich auf die schon in der Antike unter den Geschichtsschreibern und Philosophen entfachte ethische und moralische Diskussion, ob das entstehende Kind im Mutterleib ein Ding oder Wesen sei. Daraus erklärt sich auch, dass man je nach Standpunkt den Akt der Abtreibung als Gewalt gegen das Kind betrachtet oder nicht. Diese Arbeit befasst sich ausschließlich mit der Gewalt gegen Kinder ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt. Die Schlussbetrachtung soll ein Vergleich der Ansichten über das Thema der Hausarbeit der Antike und der heutigen Zeit sein. Gewalt gegen Kinder gilt als Bestandteil der römischen (lateinischen) Erziehung. Diese unterscheidet sich zwar von der griechischen Erziehung, doch ist die römische eng an sie angelehnt. Die Erziehung in Rom resultiert aus der Nachahmung der Vorfahren4. Die Gewalt gegen Kinder ist ein Teil, ein Charakteristikum der römischen Erziehung, was auch in der Ausarbeitung deutlich werden soll. Die Begrifflichkeit der Gewalt soll nicht aus heutiger Sicht empfunden werden, sondern als Begriff, der durch die zurückgebliebene Altertümlichkeit geprägt worden ist. Diese Arbeit soll zudem die Thematik nicht bewerten, sondern klar und präzise darstellen, wie sie in Quellen und Literatur überliefert worden ist.

Résumé des informations

Titre
Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis
Université
University of Bamberg  (Institut für Geschichte)
Cours
Das Privatleben der Römer
Note
2,00
Auteur
Année
2004
Pages
11
N° de catalogue
V55214
ISBN (ebook)
9783638502276
ISBN (Livre)
9783640603527
Taille d'un fichier
485 KB
Langue
allemand
Annotations
"Gewalt gegenüber Kindern in der römischen familia" und "Das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis" werden an Hand von Quellen dargestellt.
Mots clés
Gewalt, Kinder, Lehrer-Schüler-Verhältnis, Privatleben, Römer
Citation du texte
Andrea Franz (Auteur), 2004, Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55214

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