Krebs ist neben den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Obwohl sich zunehmende Erfolge sowohl in Diagnose als auch Therapie verzeichnen lassen, sinkt die Zahl der Erkrankungen nicht. Sie nimmt mit steigendem Alter der Bevölkerung weiter zu. Über 50 % dieser Tumorerkrankungen sind systemisch, d.h. sie betreffen ein Organ oder mehrere Organe in gleicher Weise oder wirken auf diese. Aus diesem Grund und durch die daraus folgende steigende Komplexität der Krebserkrankungen ist eine Kooperation und interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen notwendig geworden. Das Ziel dieser Zusammenarbeit sollte sein, eine umfassende Behandlung zu gewährleisten, um richtige Diagnose- und Therapiewege für den Patienten einschlagen zu können. Dieser Grundgedanke der „umfassenden“ Behandlung und interdisziplinären sowie multidisziplinären Zusammenarbeit wird mit der Einführung eines Comprehensive Cancer Centers (CCCs) nach amerikanischem Vorbild verfolgt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung und Aufbau der Arbeit
- 2 Grundlagen
- 2.1 Krebserkrankungen und Folgen für die Bevölkerung
- 2.2 Interdisziplinäre und multidisziplinäre Zusammenarbeit
- 2.3 Definition eines Comprehensive Cancer Centers gemäß dem National Cancer Institute
- 3 Comprehensive Cancer Center
- 3.1 Ziele, Rahmenbedingungen und Aufgaben
- 3.1.1 Übergeordnete Ziele und Richtlinien
- 3.1.2 Aufgaben
- 3.1.2.1 Wissenschaftliche Aufgaben
- 3.1.2.1.1 Aufgabengebiete und Funktionsbereiche
- 3.1.2.1.2 Organisationsstrukturen und Instrumente
- 3.1.2.2 Nicht-wissenschaftliche Aufgaben
- 3.1.2.1 Wissenschaftliche Aufgaben
- 3.2 Darstellung der Potenziale
- 3.2.1 Potenziale aus Sicht der Patienten
- 3.2.2 Potenziale aus Sicht der beteiligten Institutionen
- 3.3 Kritischer Vergleich zwischen Deutschland und den USA
- 3.1 Ziele, Rahmenbedingungen und Aufgaben
- 4 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Funktionsweise und das Potenzial von Comprehensive Cancer Centers (CCCs). Sie zielt darauf ab, die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit in der Krebstherapie aufzuzeigen und die Vorteile des CCC-Modells im Vergleich zu traditionellen Behandlungsansätzen hervorzuheben.
- Die Bedeutung von Krebs für die Bevölkerung und die Herausforderungen der Behandlung.
- Die Rolle der interdisziplinären und multidisziplinären Zusammenarbeit in der Krebstherapie.
- Die Definition und Funktionsweise von CCCs nach amerikanischem Vorbild.
- Die Potenziale von CCCs aus Sicht der Patienten und der beteiligten Institutionen.
- Ein Vergleich der CCC-Entwicklung in Deutschland und den USA.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 erläutert die Grundlagen der Krebstherapie, einschließlich der Häufigkeit von Krebserkrankungen und der Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit. Kapitel 3 beleuchtet die Funktionsweise eines CCCs, einschließlich seiner Ziele, Aufgaben, Organisationsstrukturen und Potenziale. Im Fokus stehen die Vorteile für Patienten und Institutionen. Außerdem wird ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA gezogen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themengebiete Krebstherapie, Comprehensive Cancer Center, interdisziplinäre und multidisziplinäre Zusammenarbeit, Behandlungsqualität, Potenziale, Deutschland und USA.
- Arbeit zitieren
- Ansgar Schniederjan (Autor:in), 2006, Darstellung der Funktionsweise und Potenziale eines Comprehensive Cancer Centers, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55287