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Maare als Geoarchive für den holozänen Umweltwandel in Anatolien

Titre: Maare als Geoarchive für den holozänen Umweltwandel in Anatolien

Exposé (Elaboration) , 2005 , 22 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Alexander Simon (Auteur)

Sciences de la Terre / Géographie - Géographie physique, Géomorphologie, Ecologie
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Résumé Extrait Résumé des informations

Vorliegende Arbeit beschreibt die Umweltveränderungen im Holozän in Anatolien. Das Holozän umfasst die letzten 10.000 - 12.000 Jahre in der erdgeschichtlichen Entwicklung also das nacheiszeitliche Zeitalter - und ist durch unterschiedliche klimatische Bedingungen gekennzeichnet.
Indikatoren für die Veränderungen der Umweltbedingungen können beispielsweise stratigraphische Untersuchungen sein. Hierbei wird durch Bohrungen ein Bodenprofil gewonnen, dessen unterschiedliche Sedimentablagerungen auf verschiedene klimatische Bedingungen schließen lassen. Einzelne Ablagerungsringe bezeichnet man als Warven. Warven werden definiert als, „laminierte Sedimente stehender Wasserkörper, die im jahreszeitlichen Rhythmus aus dünnen, horizontalen Lagen wechselnder Zusammensetzung aufgebaut sind“(ZOLITSCHKA, 1998). Je nach Qualität des Profils kann man eine bestimmte Warve einem Jahr genau zuordnen. Somit ist also eine absolute Datierung der Ablagerung möglich. Teilweise besteht sogar die Möglichkeit die einzelnen Jahreszeiten zu identifizieren. Helle Schichten stehen dann für das Sommerhalbjahr, dunkle für das Winterhalbjahr. Eine weitere Möglichkeit auf die jeweiligen unterschiedlichen Bedingungen in der Vergangenheit Rückschlüsse zu ziehen sind palynologische Untersuchungen. Hierbei werden Pollen, die sich in dem gewonnen Bodenprofil befinden, gezählt. Je nach Art der Pollen kann man nachvollziehen, welche Vegetation zu welcher Zeit an diesem Ort ansässig war. Auch die anthropogenen Einflüsse des Menschen kann man anhand eines solchen Pollenprofils erkennen (z.B. Anbau von diversen Kulturpflanzen).
Unterschiedliche Sedimentationsraten - und somit die Terrassenbildung und die Ausbreitung einzelner Warven werden durch verschieden hohe Wasserstände veranlasst. Diese können letztendlich auch Indikatoren für ein wechselhaftes Klima in der Vergangenheit sein. In dieser Arbeit sollen das Acigöl Maar und der Van See vorgestellt werden. Beide stellen hervorragende Geoarchive dar und waren in der Vergangenheit Gegenstand einiger wissenschaftlicher Untersuchungen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung.
  • 2. Das Acigöl Maar
    • 2.1 Allgemeines.
    • 2.2 Beschreibung der Stratigraphie
    • 2.3 Beschreibung des Pollendiagrammes.
    • 2.4 Interpretation.
  • 3. Der Van See
    • 3.1 Allgemeines.
    • 3.2 Beschreibung der Stratigraphie
    • 3.3 Die Klimageschichte der Region um den Van See in den letzten 18.000 Jahren
  • 4. Fazit.......
  • 5. Literatur und Abbildungsverzeichnis....

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Umweltveränderungen im Holozän in Anatolien. Ziel ist es, mithilfe von stratigraphischen und palynologischen Untersuchungen Erkenntnisse über die klimatischen Bedingungen und die Vegetation in der Vergangenheit zu gewinnen.

  • Stratigraphische Untersuchungen und die Interpretation von Warven als Indikatoren für Klimaschwankungen.
  • Palynologische Untersuchungen als Mittel zur Rekonstruktion der Vegetation und des anthropogenen Einflusses.
  • Die Rolle von Maaren als Geoarchive für den holozänen Umweltwandel.
  • Die Klimageschichte des Acigöl Maares und des Van Sees als Beispiele für Umweltveränderungen in Anatolien.

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 2: Das Acigöl Maar

Dieses Kapitel behandelt das Acigöl Maar, eine phreatomagmatische Erscheinung in Kappadokien. Die Beschreibung der Stratigraphie des Maares, einschließlich der Analyse von Warven und der Pollenniederschläge, liefert wichtige Erkenntnisse über die Umweltbedingungen im Holozän. Die Bedeutung des Acigöl Maares als Geoarchiv und die Möglichkeiten der Datierung von Ablagerungen und Pollenniederschlägen werden hervorgehoben.

Kapitel 3: Der Van See

Der Van See wird als ein weiteres wichtiges Geoarchiv für die Rekonstruktion der Klimageschichte Anatoliens vorgestellt. Die stratigraphischen Untersuchungen des Sees ermöglichen Rückschlüsse auf die Umweltveränderungen der Region in den letzten 18.000 Jahren. Die Bedeutung des Van Sees als Indikator für Klimaschwankungen und seine Rolle in der wissenschaftlichen Forschung werden beleuchtet.

Schlüsselwörter

Holozän, Umweltwandel, Anatolien, Stratigraphie, Warven, Palynologie, Pollen, Acigöl Maar, Van See, Geoarchiv, Klimageschichte, Vegetation, Anthropogener Einfluss.

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Résumé des informations

Titre
Maare als Geoarchive für den holozänen Umweltwandel in Anatolien
Université
University of Marburg
Cours
Physischgeographische Aspekte des östlichen Mittelmeerraumes und des Vorderen Orients
Note
1,7
Auteur
Alexander Simon (Auteur)
Année de publication
2005
Pages
22
N° de catalogue
V55550
ISBN (ebook)
9783638504669
ISBN (Livre)
9783656777267
Langue
allemand
mots-clé
Maare Geoarchive Umweltwandel Anatolien Physischgeographische Aspekte Mittelmeerraumes Vorderen Orients
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Alexander Simon (Auteur), 2005, Maare als Geoarchive für den holozänen Umweltwandel in Anatolien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/55550
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Extrait de  22  pages
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