n der vorliegenden Semesterreflexion wird, anhand der von mir verwendeten Literatur, die Thematik "Analyse des österreichischen Berufsausbildungsystems" erläutert.
Es wird versucht, detaillierte Literaturangaben im Text sowie im Literaturverzeichnis zu formulieren, um dem an Fragestellungen interessieren Leser gezielt weitere Informationsmöglichkeiten aufzuzeigen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Lesbarkeit auf "geschlechtsneutrale" Formulierungen verzichtet wird.
Kapitel 1 befasst sich mit allgemeine Angaben über Österreich. Ausgehend von der Beschreibung des österreichischen Berufsbildungssystems (Kapitel 2) und den Besonderheiten des österreichischen Schulwesens (Kapitel 3) werden die einzelnen Schultypen in Kapitel 4 kurz erläutert. In Kapitel 5 wird die österreichische Berufsausbildung näher erläutert. Eine Schlussbemerkung soll diese Arbeit abrunden und schließlich werden im Literaturverzeichnis alle Literaturangaben und im Abbildungsverzeichnis die Abbildungen dargestellt.
Allgemeines
Die Republik Österreich, mit ihren 9 Bundesländern, dehnt sich über 83.855 qkm zwischen der Donau und dem östlichen Alpenhauptkamm aus. Österreich hat ca. 8,1 Millionen Einwohner, von denen ca. 1.6 Millionen in Wien leben.
[...]
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Einleitung
1 Allgemeines
2 Das österreichische Bildungssystem
2.1 Berufsreifeprüfung
3 Besonderheiten des österreichischen Schulwesens
4 Schultypen
4.1 Volksschule
4.2 Hauptschule
4.3 Polytechnischer Lehrgang
4.4 Allgemein höhere Schule
4.4.1 Formen und Aufbau
4.5 Berufsbildende Schulen
4.6 Berufsbildende mittlere Schulen
4.6.1 Arten
4.7 Berufsbildende höhere Schulen
4.7.1 Arten
4.8 Fachhochschule
4.9 Universität
5 Berufsausbildung in Österreich
5.1 Allgemeines
5.2 Gesetzliche Grundlagen
5.3 Organisationsform
5.4 Statistische Daten
5.5 Stellenwert
5.6 Anforderungen
Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
Sachindex
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 - Bevölkerungsstand
Abbildung 2 – Vereinfachte Grafik „Das österreichische Bildungssystem“
Abbildung 3 - Schulen, Klassen, Schüler und Lehrer im Schuljahr 2000/2001
Abbildung 4 - Bildung im Überblick
Abbildung 5 - Veränderung des Lehrlingsstandes in den Bundesländern
Abbildung 6 - Veränderung der Lehreintritte in den Bundesländern
Einleitung
In der vorliegenden Semesterreflexion wird, anhand der von mir verwendeten Literatur, die Thematik „Analyse des österreichischen Berufsausbildungsystems“ erläutert.
Es wird versucht, detaillierte Literaturangaben im Text sowie im Literaturverzeichnis zu formulieren, um dem an Fragestellungen interessieren Leser gezielt weitere Informationsmöglichkeiten aufzuzeigen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Lesbarkeit auf „geschlechtsneutrale“ Formulierungen verzichtet wird.
Kapitel 1 befasst sich mit allgemeine Angaben über Österreich. Ausgehend von der Beschreibung des österreichischen Berufsbildungssystems (Kapitel 2) und den Besonderheiten des österreichischen Schulwesens (Kapitel 3) werden die einzelnen Schultypen in Kapitel 4 kurz erläutert. In Kapitel 5 wird die österreichische Berufsausbildung näher erläutert. Eine Schlussbemerkung soll diese Arbeit abrunden und schließlich werden im Literaturverzeichnis alle Literaturangaben und im Abbildungsverzeichnis die Abbildungen dargestellt.
1. Allgemeines
Die Republik Österreich, mit ihren 9 Bundesländern, dehnt sich über 83.855 qkm zwischen der Donau und dem östlichen Alpenhauptkamm aus. Österreich hat ca. 8,1 Millionen Einwohner, von denen ca. 1.6 Millionen in Wien leben.[1]
Bevölkerungsstand
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 - Bevölkerungsstand[2]
89,9 % der Österreicher sind Christen (davon die überwiegende Mehrheit Katholiken), 6 % geben „konfessionslos“ an, 1 % sind Moslems, der Rest sind die „Sonstigen“. 96,1 % der Bewohner Österreichs sind österreichische Staatsbürger, 1,7 % stammen aus dem ehemaligen Jugoslawien, 0,8 % sind Türken, 0,5 % sind Deutsche. 55 % der Österreicher verdienen ihren Lebensunterhalt im Dienstleistungsbereich, 37 % in der Industrie und 8 % in der Landwirtschaft.[3]
2. Das österreichische Bildungssystem
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2 – Vereinfachte Grafik „Das österreichische Bildungssystem“[4]
Das österreichische Bildungssystem besteht u.a. aus den Bereichen Schulbildung (allgemeine und berufliche) und duale Berufsausbildung. Die allgemeine Schulbildung erfolgt weitgehend in den klassischen Schulformen:
- Volksschule (4 Jahre)
- Hauptschule (4 Jahre) oder
- Allgemeinbildende höhere Schule (8 Jahre, Matura nach insgesamt 12 Schuljahren).
Die allgemeine Schulpflicht beträgt in Österreich 9 Jahre. Wer also nach der Erfüllung dieser Schulpflicht einen Beruf erlernen will, soll zuvor als letztes (9.) Schuljahr den sogenannten „polytechnischen Lehrgang“ besuchen, der sehr konkret auf den Übergang Schule – Arbeitsleben vorbereitet. Der Besuch dieses polytechnischen Lehrganges entfällt für alle, welche die 9. Klasse in einer weiterführenden Schule (allgemeinbildende höhere Schule, berufsbildende höhere Schule oder berufsbildende mittlere Schule) besuchen.
Nach der Bildungshöhe unterscheidet man
- Berufsbildende höhere Schulen :
Die Ausbildung dauert 5 Jahre und schließt mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung erwerben die Absolventen verschiedene berufliche Berechtigungen, die Universitätsberechtigung sowie an den Höheren technischen Lehranstalten und an den Höheren Lehranstalten für allgemeine Landwirtschaft, etc. zusätzlich die Anwartschaft auf die Standesbezeichnung Ingenieur.
- Berufsbildende mittlere Schulen :
Die Ausbildung dauert 3 Jahre (eventuell mehr). Sie vermitteln eine abgeschlossene Berufsausbildung. Berufsbildende mittlere Schulen mit einer Ausbildungsdauer von 1 bis 2 Jahren vermitteln eine teilweise Berufsausbildung.[5]
2.1 Berufsreifeprüfung
Mit der Einführung der Berufsreifeprüfung (September 1997) wurde die Durchlässigkeit des Bildungssystems weiter erhöht. Für Absolventen des dualen Systems, von mindestens 3jährigen berufsbildenden mittleren Schulen, von Krankenpflegeschulen und von Schulen des medizinisch-technischen Fachdienstes gibt es nun die Möglichkeit, mit der positiven Ablegung der Berufsreifeprüfung den allgemeinen Hochschulzugang zu erwerben; sie verleiht jedoch keine berufliche Qualifikationen. Die Berufsreifeprüfung ist eine Externistenprüfung, sie kann an berufsbildenden höheren Schulen, allgemeinbildenden höheren Schulen, Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik und Bildungsanstalten für Sozialpädagogik abgelegt werden. Sie besteht aus vier Teilprüfungen (Deutsch, Mathematik, Lebende Fremdsprache, Fachbereich). die erste Teilprüfung kann nach vollendetem 17. Lebensjahr, die letzte Teilprüfung nach vollendetem 19. Lebensjahr abgelegt werden. Vorbereitungslehrgänge werden in vom BMUK anerkannten Erwachsenenbildungsinstitutionen (BFI, WIFI, Volkshochschulen, etc.) und in manchen berufsbildenden Schulen angeboten.[6]
3 Besonderheiten des österreichischen Schulwesens
Derzeit gibt es in Österreich ca. 1 200 000 Schüler, die an 6 800 Schulen unterrichtet werden. 93 % der österreichischen Schüler besuchen öffentliche Schulen. Der Besuch an diesen Schulen ist in Österreich unentgeltlich. Öffentliche Schulen sind allgemein zugänglich – ohne Unterschied der Geburt, des Geschlechtes, der Rasse, des Standes, der Klasse, der Sprache und des religiösen Bekenntnisses.
„Öffentliche Schulen sind allgemein ohne Unterschied der Geburt, des Geschlechtes, der Rasse, des Standes, der Klasse und des Bekenntnisses zugänglich.[7]
[...]
[1] Vgl. http://www.oestat.gv.at/.
[2] Vgl. http://www.oestat.gv.at/
[3] Vgl. Reibold, 1997, S. 233.
[4] http://www.ooe.gv.at/bildung/Bildungswegweiser/inhalt.htm.
[5] Vgl. BMUK (Hrsg.), 1998, S. 3.
[6] Vgl. BMUK (Hrsg.), 1998, S. 4.
[7] Zit. Brezovich, 1990, S. 3.
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