Das E-Procurement (auch eProcurement oder electronic Procurement) umfasst „die Steuerung und Abwicklung des Beschaffungsprozesses in und zwischen Unternehmen über das Internet“. Mit dieser Definition wird deutlich, dass E-Procurement nicht nur die Beziehungen mit den Lieferanten, sondern auch die internen Prozessabläufe umfasst. Durch die Nutzung von E-Procurement können die unternehmensinternen Beschaffungsprozesse also unterstützt und optimiert werden.
Allgemein lassen sich vier Bereiche identifizieren, über die mit Hilfe von E-Procurement Verbesserungen in Effektivität und Effizienz erreicht werden können. Diese sind: das Erschließen von Informationsquellen; die Optimierung des (internen) Beschaffungsprozesses, die Vernetzung mit externen Partnern und die Nutzung elektronischer Marktplätze.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundzüge von E-Procurement
- Einsatzmöglichkeiten von E-Procurement
- Bestandteile elektronischer Beschaffung
- Katalog- und Contentmanagement
- Katalogverantwortung
- Inhouse-Produktkataloge
- Supplier-driven extranets
- Marktplätze von Drittanbietern
- Chancen und Risiken von E-Procurement
- Sicherheitsperspektive
- Organisationsperspektive
- Prozesskostenbetrachtung
- Wirtschaftlichkeit von E-Procurement
- ista: Fallstudie zur elektronischen C-Artikel-Beschaffung von IT-Material
- Unternehmensbeschreibung
- Ausgangslage
- Ziele des Vorhabens/ Nutzen
- Zusammenfassung der Projektvorbereitung
- Detaillierung des Projektes
- Leistungsbeschreibung des „Web-Shops“
- Perspektiven für ista
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem E-Procurement und untersucht dessen Chancen und Risiken. Im Fokus steht dabei die Anwendung von E-Procurement im Rahmen der Beschaffung von C-Artikeln, insbesondere in Bezug auf die Verbesserung der Effizienz und Effektivität des Beschaffungsprozesses.
- Die Bedeutung von E-Procurement für die Optimierung der Beschaffungsprozesse
- Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von E-Procurement
- Die Herausforderungen und Chancen von E-Procurement in Bezug auf Sicherheit, Organisation und Kosten
- Die Wirtschaftlichkeit von E-Procurement am Beispiel einer Fallstudie
- Die Bedeutung von Kataloglösungen im E-Procurement
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung gibt eine grundlegende Definition von E-Procurement und erläutert dessen Bedeutung für die Optimierung von Beschaffungsprozessen. Dabei werden die Einsatzmöglichkeiten des E-Procurements anhand der ABC-Analyse eingeordnet.
- Kapitel 2: Dieser Abschnitt befasst sich mit den Bestandteilen elektronischer Beschaffung und beleuchtet insbesondere das Katalog- und Contentmanagement. Es werden verschiedene Varianten von Katalogsystemen wie Inhouse-Produktkataloge, Supplier-driven Extranets und Marktplätze von Drittanbietern vorgestellt.
- Kapitel 3: In diesem Kapitel werden die Chancen und Risiken von E-Procurement aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Es werden sowohl die Sicherheitsperspektive, die Organisationsperspektive als auch die Prozesskostenbetrachtung analysiert.
- Kapitel 4: Die Wirtschaftlichkeit von E-Procurement wird am Beispiel der Fallstudie „ista“ beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf der elektronischen C-Artikel-Beschaffung von IT-Material.
Schlüsselwörter
E-Procurement, elektronische Beschaffung, Kataloglösungen, ABC-Analyse, Sicherheit, Organisation, Prozesskosten, Wirtschaftlichkeit, Fallstudie, ista, IT-Material, C-Artikel
- Arbeit zitieren
- Florian Erhorn (Autor:in), 2006, Chancen und Risiken von E-Procurement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56180