Den theoretischen Teil dieser Arbeit bilden Kapitel 1 und 2, in welchen die Begriffe Handlungskompetenz und Soziales Netzwerk ausgeführt und problematisiert werden. Eine empirische Fallstudie dient der Untermauerung der theoretischen Ergebnisse. Diese bildet den dritten Teil der Arbeit. Im vierten Teil werden die theoretischen und empirischen Ergebnisse zusammengefasst und ein Resumee gezogen.
Kapitel 1 befasst sich mit dem Begriff der Handlungskompetenz. Wie wird der Begriff definiert? Welche Kompetenzen braucht der Einzelne in Anbetracht aktueller gesellschaftlichen Entwicklungen? Wie werden Kompetenzen entwickelt? Um diese Fragen zu klären, wird in Kapitel 1.1 eine Begriffsbestimmung vorgenommen. In Kapitel 1.2 werden die Begriffe Globalisierung und Wissensgesellschaft geklärt und herausgestellt, welche Anforderungen diese an den Einzelnen stellen. In diesem Zusammenhang wird erstens die Bedeutung beruflicher Handlungskompetenz aufgezeigt, zweitens der Zusammenhang zwischen Kompetenz und Identität erörtert und drittens werden die wichtigsten Kompetenzanforderungen zusammengefasst. In Kapitel 1.3 wird in einer bildungstheoretischen Verortung der Zusammenhang zwischen Bildung und Kompetenz geklärt. Kapitel 1.4 thematisiert die Entwicklung von Kompetenzen über das Lernen. Dazu wird zum einen eine lerntheoretische Einordnung vorgenommen und zum anderen werden die Konzepte des informellen, selbstgesteuerten und lebenslangen Lernens vorgestellt.
In Kapitel 2 wird der Begriff des sozialen Netzwerks geklärt. Was wird darunter in dieser Arbeit verstanden? Wie sind soziale Netzwerke systemisch einzuordnen? Welche Potentiale bergen sie für den Einzelnen? Unter welchen Vorraussetzungen können sie sich stabil entwickeln? Und inwiefern sind sie intendiert steuerbar? Zur Beantwortung dieser Fragen folgt auf eine Begriffsbestimmung in Kapitel 2.1 eine systemtheoretische Einbettung des Netzwerkbegriffes aus humanökologischer Perspektive in Kapitel 2.2. Mit den Möglichkeiten und Grenzen sozialer Netzwerke befasst sich Kapitel 2.3.
Inhaltsverzeichnis
- Handlungskompetenz
- Begriffsbestimmung
- Globalisierung und Wissensgesellschaft
- Bedeutung der beruflichen Handlungskompetenz
- Identität
- Kompetenzanforderungen
- Bildungstheoretische Verortung
- Kompetenzentwicklung
- Wissen und Lernen
- Lerntheoretische Einordnung
- Lernkonzepte
- Zusammenfassung
- Soziale Netzwerke
- Begriffsbestimmung
- Humanökologisch-systemtheoretische Einbettung
- Charakteristik
- Aktuelle gesellschaftliche Entwicklung
- Merkmale
- Erwartungen und Möglichkeiten
- Voraussetzungen für Entwicklung und Stabilität
- Probleme
- Konsequenzen für die Erziehungswissenschaft
- Zusammenfassung
- Fallstudie
- Die Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Karlsruhe
- Seminarreihe „Frauen in Führungspositionen“ (FiF)
- Problembenennung
- Forschungsdesign
- Hypothesen
- Methode und Organisation
- Gegenstandsbenennung
- Auswertung
- Benennung der Fragestellung
- Zusammenfassende Inhaltsanalyse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die sich aus sozialen Netzwerken für die Entwicklung der Handlungskompetenz von Individuen ergeben. Sie untersucht, welche Kompetenzen notwendig sind, um in einer globalisierten und dynamischen Welt selbstbestimmt zu handeln, wie diese Kompetenzen entwickelt werden können und welchen Beitrag soziale Netzwerke in diesem Prozess leisten. Darüber hinaus werden Konsequenzen für die Pädagogik aufgezeigt und Handlungsempfehlungen gegeben.
- Die Bedeutung von Handlungskompetenz in einer globalisierten und dynamischen Welt
- Die Rolle sozialer Netzwerke in der Entwicklung von Handlungskompetenz
- Die Herausforderungen und Chancen der Netzwerkbildung für Individuen
- Die Bedeutung von Bildung und Lernen im Kontext der Handlungskompetenzentwicklung
- Mögliche Konsequenzen für die pädagogische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 beschäftigt sich mit dem Begriff der Handlungskompetenz. Es werden die Definition, die relevanten Kompetenzen sowie deren Entwicklung im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen beleuchtet.
Kapitel 2 widmet sich dem Begriff des sozialen Netzwerks. Es untersucht die systemische Einordnung von Netzwerken, ihre Potentiale, ihre Grenzen und die Voraussetzungen für ihre stabile Entwicklung. Außerdem werden die Konsequenzen für die Pädagogik herausgestellt.
Kapitel 3 präsentiert eine empirische Fallstudie, die die theoretischen Ergebnisse der Arbeit anhand eines konkreten Beispiels überprüft.
Schlüsselwörter
Handlungskompetenz, soziale Netzwerke, Globalisierung, Wissensgesellschaft, Bildung, Lernen, Netzwerkentwicklung, Handlungsfähigkeit, Pädagogik.
- Arbeit zitieren
- Katrin Riedel (Autor:in), 2006, Soziale Netzwerke und Handlungskompetenz - Inwieweit fördern soziale Netzwerke die Handlungsfähigkeit der beteiligten Akteure?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/56339