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Entscheidungsverfahren und das Demokratiedefizit. Zum Einfluss des Europäischen Parlaments auf die Gesetzgebung der Europäischen Union

Titre: Entscheidungsverfahren und das Demokratiedefizit. Zum Einfluss des Europäischen Parlaments auf die Gesetzgebung der Europäischen Union

Dossier / Travail , 2004 , 18 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Christian Rauh (Auteur)

Politique - Sujet: Union européenne
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Seit der Gründung der EGKS 1951 ist nicht nur das wirtschaftliche, sondern auch das soziale und politische Zusammenwachsen Europas immer weiter fortgeschritten. Die EU heute ist ein Gebilde sui generis, ein ‚einzigartiges Experiment’ (Hix 1999: 1), und durch ihre erste Säule, die EG, ein supranationales Herrschafts- und Entscheidungssystem irgendwo zwischen Staatenbund und Bundesstaat. Dieses System trifft für die Bürger der Mitgliedsstaaten unmittelbar verbindliche Entscheidungen auf so zentralen Feldern wie der z.B. der Wirtschafts- und Sozialpolitik oder dem Verbraucherschutz.
Unter diesen Vorraussetzungen ist das häufig zitierte ‚Demokratiedefizit’ (z.B. Tsebelis 1997) ein schwerwiegender Vorwurf, gerade weil davon auszugehen ist, dass die Mitgliedsstaaten der Union eine eigentlich auf freiheitlich-demokratischen Idealen beruhende Wertegemeinschaft sind. Häufig scheinen die Ministerräte die einzigen wirklich legislativen Organe zu sein, obwohl die nationalen Ressortminister aus denen sie zusammengesetzt sind, jeweils nur nationale Mandate innehaben. Ansatzpunkt für die Überprüfung des Ausmaßes der ‚Herrschaft des Volkes’ kann nur das einzige vom europäischen Volk direkt gewählte Organ im Institutionengefüge der EU, also das EP sein. Welchen Einfluss hat das EP aber tatsächlich auf die Entscheidungen, die dieses System trifft? Hat es über Zeit und Verträge hinweg analog zur EG an Macht und Bedeutung gewonnen?
Diesen Fragen soll im Folgenden nachgegangen werden. Dazu werde ich in Abschnitt 2.1 zuerst die analytische Perspektive darlegen mit deren Hilfe sodann die Macht des EP in Abschnitt 2.2 beleuchtet werden soll. Daraus erwachsene Ergebnisse werden in Abschnitt 3 ansatzweise der Empirie gegenübergestellt. Im letzten Abschnitt soll ein Fazit gezogen werden, indem die Ergebnisse der Arbeit den aufgeworfenen Fragen gegenübergestellt werden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Abkürzungen und Abbildungen
  • 1. Einleitung
  • 2. Theorie
    • 2.1 Die analytische Perspektive
    • 2.2 Die Macht des EP aus dieser Perspektive
  • 3. Empirie
    • 3.1 Hypothese, Datensatz und Variablen
    • 3.2 Analyse
  • 4. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einfluss des Europäischen Parlaments (EP) auf die Gesetzgebung der Europäischen Union (EU). Sie untersucht, inwieweit das EP in der Lage ist, seine Präferenzen im EU-Gesetzgebungsprozess durchzusetzen und somit Einfluss auf die Entscheidungsfindung zu nehmen.

  • Analyse der Macht des EP im Rahmen des Rational-Choice-Institutionalismus
  • Bewertung des Einflusses des EP auf das Ergebnis des Gesetzgebungsprozesses
  • Untersuchung der Präferenzstruktur relevanter Akteure (Kommission, Rat, EP) in Bezug auf Integration
  • Anwendung räumlicher Modelle zur Analyse des EU-Gesetzgebungsprozesses
  • Bewertung des Demokratiedefizits in der EU im Kontext der Macht des EP

Zusammenfassung der Kapitel

  • Kapitel 1: Einleitung - Dieses Kapitel stellt das Thema der Arbeit, das Demokratiedefizit in der EU, vor. Es wird die Relevanz des EP als einziges direkt vom europäischen Volk gewähltes Organ herausgestellt.
  • Kapitel 2: Theorie - Kapitel 2 erläutert die analytische Perspektive des Rational-Choice-Institutionalismus, die für die Analyse der Macht des EP verwendet wird. Es werden die Präferenzstrukturen der relevanten Akteure im EU-Gesetzgebungsprozess vorgestellt.
  • Kapitel 3: Empirie - Dieses Kapitel befasst sich mit der empirischen Überprüfung der theoretischen Annahmen. Es werden die Hypothese, der Datensatz und die verwendeten Variablen vorgestellt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Gesetzgebungsprozess, EU-Institutionen, Demokratiedefizit, Rational-Choice-Institutionalismus, Einfluss des Europäischen Parlaments, Präferenzstrukturen, räumliche Modelle, Integration, Entscheidungsfindung.

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Résumé des informations

Titre
Entscheidungsverfahren und das Demokratiedefizit. Zum Einfluss des Europäischen Parlaments auf die Gesetzgebung der Europäischen Union
Université
University of Constance
Cours
Entscheidungsprozesse der EU
Note
1,3
Auteur
Christian Rauh (Auteur)
Année de publication
2004
Pages
18
N° de catalogue
V57151
ISBN (ebook)
9783638516730
ISBN (Livre)
9783656781806
Langue
allemand
mots-clé
Entscheidungsverfahren Demokratiedefizit Einfluss Europäischen Parlaments Gesetzgebung Europäischen Union Entscheidungsprozesse
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Christian Rauh (Auteur), 2004, Entscheidungsverfahren und das Demokratiedefizit. Zum Einfluss des Europäischen Parlaments auf die Gesetzgebung der Europäischen Union, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/57151
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Extrait de  18  pages
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