Mit der Verfilmung von Max Frischs „Homo faber“ hat sich Volker Schlöndorff an die Aufgabe heran gewagt, einen erzählten Bericht zu visualisieren. Die kinematographische Umsetzung der subjektiven Gedankenwelt des Protagonisten, des Rationalisten Walter Faber, erfordert die besondere Aufmerksamkeit des Regisseurs hinsichtlich der narrativen Struktur. Der Aufbau des Filmes „Homo Faber“ entfernt sich von der literarischen Vorlage; trotzdem wird versucht, sowohl die Subjektivität, als auch den Berichtcharakter derselben, durch die stilistischen filmischen Mittel beizubehalten. Wie die Erzählstruktur von Schlöndorffs Film im Einzelnen aussieht und in wie weit die Umsetzung von Frischs Bericht durch die kinematographischen Mittel gelungen, beziehungsweise möglich, ist, soll Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Außerdem stellt sich die Frage, welche thematische Akzentuierung der Regisseur seinem Film durch die verwendete narrative Struktur verleiht.
Zunächst soll der Inhalt des Films kurz dargestellt werden, um einen ersten Einblick in den zu behandelnden Sachverhalt zu bekommen. Dann wird der Aufbau von Schlöndorffs „Homo Faber“ mittels einer schematischen Darstellung beschrieben und die Struktur der Erzählung analysiert, wobei auch eine inhaltliche, sowie zeitliche Einteilung der einzelnen Szenen vorgenommen wird. Aufgrund dieser Fakten folgt eine Untersuchung der Dramaturgie des Films, welche Aufschluss geben soll über den genauen narrativen Ablauf dieses Werkes, Länge und Gewichtung der einzelnen Szenen und der daraus resultierenden thematischen Akzentuierung des Regisseurs. Anschließend wird die Erzählsituation und ihre visuelle Umsetzung durch die filmische Gestaltung behandelt, wobei besonders die Frage zu berücksichtigen ist, ob eventuelle Abweichungen von der literarischen Vorlage, den Intentionen des Regisseurs entgegenkommen. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden in der Schlussbetrachtung nochmals zusammengefasst dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Inhalt des Films „Homo Faber“
- 2. Aufbau der narrativen Struktur
- 3. Der dramaturgische Aufbau
- 4. Die Erzählsituation und ihre visuelle Umsetzung
- Schlussbetrachtung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die narrative Struktur der Volker Schlöndorff-Verfilmung von Max Frischs „Homo Faber“. Die Zielsetzung besteht darin, den Aufbau des Films, seine dramaturgische Gestaltung und die visuelle Umsetzung der Erzählsituation zu untersuchen und deren Verhältnis zur literarischen Vorlage zu beleuchten. Besonders wird die Frage nach der thematischen Akzentuierung durch die gewählte narrative Struktur untersucht.
- Vergleich der filmischen und literarischen Erzählstrukturen
- Analyse der dramaturgischen Gestaltung des Films
- Untersuchung der visuellen Umsetzung der Erzählsituation
- Thematische Akzentuierung durch die narrative Struktur
- Auswirkungen der filmischen Adaption auf die Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt die Aufgabe, einen erzählten Bericht zu visualisieren, und die besondere Herausforderung, die subjektive Gedankenwelt des Protagonisten filmisch umzusetzen. Sie skizziert die Herangehensweise der Arbeit, die den Inhalt des Films, den Aufbau der narrativen Struktur, die Dramaturgie und die visuelle Umsetzung der Erzählsituation untersucht, um die thematische Akzentuierung des Regisseurs zu beleuchten und den Vergleich zur literarischen Vorlage zu ziehen.
1. Inhalt des Films „Homo Faber“: Dieses Kapitel fasst den Inhalt des Films „Homo Faber“ zusammen. Es beschreibt die Handlung, die sich um die inzestuöse Beziehung zwischen Walter Faber und seiner Tochter Sabeth dreht, und wie diese Beziehung seine rationale Weltanschauung erschüttert. Die Ereignisse werden rückblickend erzählt, beginnend mit Fabers Abschied von Hanna am Athener Flughafen und zurückblickend auf die vorherigen Monate, die mit einer Notlandung in der Wüste beginnen, wo er Herbert Hencke kennenlernt. Über Hencke erfährt Faber von Hanna und deren Tochter, was ihn auf eine Reise führt, die schließlich zu Sabeths Tod führt.
2. Aufbau der narrativen Struktur: (Es fehlt leider die Beschreibung dieses Kapitels im Originaltext. Eine Zusammenfassung kann hier daher nicht erstellt werden.)
3. Der dramaturgische Aufbau: (Es fehlt leider die Beschreibung dieses Kapitels im Originaltext. Eine Zusammenfassung kann hier daher nicht erstellt werden.)
4. Die Erzählsituation und ihre visuelle Umsetzung: (Es fehlt leider die Beschreibung dieses Kapitels im Originaltext. Eine Zusammenfassung kann hier daher nicht erstellt werden.)
Schlüsselwörter
Homo Faber, Max Frisch, Volker Schlöndorff, Verfilmung, narrative Struktur, Dramaturgie, Erzählsituation, visuelle Umsetzung, Subjektivität, Rationalität, Schicksal, Inzest, Vater-Tochter-Beziehung, Berichtcharakter, filmische Mittel, literarische Vorlage.
Häufig gestellte Fragen zu der Analyse der Verfilmung von Max Frischs "Homo Faber"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die narrative Struktur der Volker Schlöndorff-Verfilmung von Max Frischs Roman "Homo Faber". Der Fokus liegt auf dem Aufbau des Films, seiner dramaturgischen Gestaltung und der visuellen Umsetzung der Erzählsituation im Vergleich zur literarischen Vorlage. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage, wie die gewählte narrative Struktur die Themen des Films akzentuiert.
Welche Aspekte werden im Detail untersucht?
Die Analyse umfasst einen Vergleich der filmischen und literarischen Erzählstrukturen, eine Untersuchung der dramaturgischen Gestaltung des Films, eine Analyse der visuellen Umsetzung der Erzählsituation und eine Auseinandersetzung mit der thematischen Akzentuierung durch die narrative Struktur. Die Arbeit beleuchtet auch die Auswirkungen der filmischen Adaption auf die Geschichte.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit und worum geht es darin?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, vier Hauptkapitel und eine Schlussbetrachtung. Die Einleitung beschreibt die Aufgabe, einen erzählten Bericht zu visualisieren, und die Herausforderungen bei der filmischen Umsetzung der subjektiven Gedankenwelt des Protagonisten. Kapitel 1 fasst den Inhalt des Films zusammen, inklusive der inzestuösen Beziehung zwischen Walter Faber und seiner Tochter Sabeth. Die Kapitel 2, 3 und 4 beschäftigen sich mit dem Aufbau der narrativen Struktur, dem dramaturgischen Aufbau und der visuellen Umsetzung der Erzählsituation. Leider enthält der bereitgestellte Text keine Zusammenfassung für die Kapitel 2-4.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Homo Faber, Max Frisch, Volker Schlöndorff, Verfilmung, narrative Struktur, Dramaturgie, Erzählsituation, visuelle Umsetzung, Subjektivität, Rationalität, Schicksal, Inzest, Vater-Tochter-Beziehung, Berichtcharakter, filmische Mittel, literarische Vorlage.
Was ist das Ziel der Analyse?
Das Ziel ist es, den Film "Homo Faber" im Hinblick auf seine narrative Struktur, seine Dramaturgie und seine visuelle Umsetzung zu untersuchen und das Verhältnis dieser Aspekte zur literarischen Vorlage zu beleuchten. Die Arbeit möchte herausarbeiten, wie die filmische Adaption die Themen des Romans akzentuiert und verändert.
Welche Informationen fehlen in der vorliegenden Zusammenfassung?
Die Zusammenfassung enthält keine detaillierte Beschreibung der Kapitel 2 ("Aufbau der narrativen Struktur"), 3 ("Der dramaturgische Aufbau") und 4 ("Die Erzählsituation und ihre visuelle Umsetzung"). Diese Kapitel müssen daher in der vollständigen Arbeit nachgeschlagen werden.
- Citation du texte
- Daniela Sechtig (Auteur), 2005, Homo Faber. Die narrative Struktur der Literaturverfilmung von Volker Schlöndorff, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/57813