Das dadaistische Potential der Neuen Frankfurter Schule


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2005

17 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. „Dem Schönen, Guten, Baren“ oder der Hauptteil
2.1. Pardon, die Titanic geht unter oder zur Geschichte und Wirkung der NFS
2.2. Das dadaistische Potential der NFS

3. „Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein“ oder zu guter Letzt

Literatur

Anhang

1. Einführung

„Die schärfsten Kritiker der Elche, / waren früher selber welche“[1], schreibt F.W. Bernstein. Diese Aussage ist nicht nur einfach wahr – war der schärfste Gegner aller Kriegsgegner, besser bekannt als Joschka Fischer, nicht früher selber einer? – sondern die Aussage steht auch beispielhaft für das Werk der Neuen Frankfurter Schule (NFS). Mit eben dieser möchte ich mich auch in dieser Arbeit beschäftigen, ein erstes Problem stellt bereits die Auswahl der zu betrachtenden Autoren[2] da, denn im illusteren, engeren Kreis der Gruppe finden sich Namen wie Robert Gernhardt, F.W. Bernstein (d.i. Fritz Weigle), F. K. Waechter†, Eckhard Henscheid, Bernd Eilert, Hans Traxler, Peter Knorr und Chlodwig Poth†, dazu gesellt sich noch ein großer und versponnener Haufen von Mitläufern und Spätberufenen, deren Beiträge man teilweise bis heute in der Titanic[3] lesen kann, die bekanntesten sind vielleicht Bernd Pfarr†, Wiglaf Droste, Simone Borowiak, Max Goldt oder Thomas Gsella. Sie unterscheidet aber vom ursprünglichen Kreis allein die Tatsache, dass Frankfurt nicht der Mittelpunkt ihres Lebens und Schaffens ist und dieses Schaffen eben nicht direkt durch ´68 beeinflusst und geprägt ist.

Zunächst stellt sich die Frage nach dem Bezug zum Oberthema: DADA, ich möchte zeigen, dass das künstlerische Schaffen der NFS sehr wohl etwas mit DADA zu tun hat und nicht „nur“ typische Blödellyrik ist, die sich in engen Grenzen bewegt. Dazu werde ich mich in erster Linie auf die Kombination von Sprache und Zeichnung konzentrieren, wie man sie meist bei F. K. Waechter und in Form der „Bildgedichte“ auch bei Gernhardt findet. An ausgewählten Beispielen möchte ich demonstrieren, wie sie funktionieren und dass sich so meine These untermauern lässt. Die Vielseitigkeit der NFS werde ich noch an einigen Beispielen der Lyrik Gernhardts, sowie (gezwungenermaßen sehr kurzen) Ausflügen in die Welt im Spiegel[4] -Beiträge, die Kinderliteratur Waechters und in das Romanwerk Henscheids[5] beleuchten.

Als Kriterien für DADA können der spielerische Blick auf und der spielerische Umgang mit Sprache gesehen werden, sie dient nicht der Kommunikation oder Erzählung einer Handlung, sondern ist zum Experimentieren da. Wie man die moderne Kunst der Avantgarde seit dem 20. Jahrhundert – vom italienischen Futurismus über DADA, den Surrealismus, die Wiener Gruppe bis hin zur medialen Performance – als explizite Abgrenzung vom Konventionellen und Sinn-stiftenden, hin zum Experimentellen und zur Revolte definieren kann. Ist die NFS nun avantgardistisch? Oder handelt es sich um bloße Satire, die vielleicht nur den „guten Geschmack“ verletzt und gesellschaftskritisch ist – wie Avantgardekunst auch – aber eben keine Grenzen umstürzt und sich selbst als „Spiel“ begreift? Ich denke, dass meine Beispiele zeigen, dass die NFS im Bereich der Kombination von Schrift und Bild durchaus den Weg des Nonsens und des Spiels weiter geht, den die Dadaisten in Zürich begonnen haben, wenn man bei der NFS aber ein dadaistisches Potential feststellen kann, dann mit Sicherheit nicht in dem Extrem, wie es etwa bei der Wiener Gruppe vorhanden ist.

Zunächst werde ich einen groben Überblick über Ursprung und Entwicklung der NFS von damals bis heute geben, dabei auf die wichtigsten Namen und Werke kurz eingehen um dann mit Hilfe der angedeuteten Beispiele meine These zu beweisen.

Die Eingrenzung eines so weiten Themas ist schon eine Kunst und somit bitte ich darum, zu respektieren, dass ich mich leider nicht – so viel Bedeutung sie auch verdienen mag – intensiv mit der Satire beschäftigen, denn Satire ist, auch und gerade durch Titanic und Pardon wahrscheinlich das zentrale Mittel der NFS, doch neben Einblicken in das dadaistische Potential noch einen Überblick über die Satire als Gattung und ihr komisches Potential in der NFS würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen, und wird daher nur im kurzen historischen Abriss zur Sprache kommen. Denn Satire ist gesellschaftskritisch und Gesellschaftskritik ist auch eines der primären Anliegen der NFS, so wird deutlich, dass die Orientierung an der Frankfurter Schule mit ihrer Kritischen Theorie in der Namensgebung nicht nur Spielerei ist, sondern auch einen ernsten Unterton hat. Zur näheren Beschäftigung mit dem Thema Satire und NFS empfehle ich die Dissertation Klaus Cäsar Zehrers.[6]

Am schwierigsten sind die Kriterien zu finden, nach denen sich so etwas wie dadaistisches Potential messen lässt, denn so etwas gibt es nicht. Soll man in einem Koordinatensystem eintragen, wie dadaistisch ein Gedicht ist? Das würde am Ende nur zu einem schönen Muster, aber nicht zu viel Erkenntnis führen. Vielleicht wäre es sogar komisch, doch wie Helga Kotthoff festgestellt hat gilt: „Komikanalytiker/innen haben nicht den Anspruch, selbst komisch zu sein. Kriminologen sind ja meist auch nicht kriminell.“[7] Da diese Untersuchung also ernsthaften Ansprüchen folgt, stelle ich, bevor ich an das Untersuchen gehe, noch meine Sicht auf das Forschungsobjekt vor.

Mein persönlicher Eindruck ist es, den ich versuche über die intensive Beschäftigung mit dem Werk der NFS zu bestätigen und ich sehe DADA dann, wenn mit Kunst an sich gespielt wird, das „nicht mehr Ernst nehmen“ eines an sich ernsthaften Sujets – etwa der Forderung nach einem tieferen Sinn von Kunst oder der ernsthaften Handlung eines Romans – ist bereits DADA und ich wende diese Sicht auch in dieser Untersuchung in Bezug auf die NFS an.

Nun aber endgültig in medias res: denn gesprochen wurde schon genug, aber es heißt doch: „Wer schreibt bleibt / Wer spricht nicht.“[8]

2. „Dem Schönen, Guten, Baren“ oder der Hauptteil

2.1. Pardon, die Titanic geht unter oder zur Geschichte und Wirkung der NFS

Robert Gernhardt beschreibt die Ursprünge der NFS gerne in Bezug auf die Situation in der BRD in den 60er Jahren[9], er meint, dass auch die Experimente und Satiren in der Pardon die Ereignisse um ´68 erst vorbreitet und ermöglicht haben – fast so, als könne man von einer neuen Vormärz-Literatur sprechen. Die Redaktion der Pardon hat sich schon damals zur Aufgabe gemacht die „Grenzen der Satire“ selbst zu bestimmen, also bewusst gegen zuvor respektierte Konventionen zu verstoßen und kein Tabu auszulassen. In den 60er Jahren sind damit natürlich in erster Linie sexuelle und politische Scherzchen gemeint, von denen einige heute als reichlich belanglos gelten würden, die damals aber auf der einen Seite für Empörung sorgten, auf der einen Seite aber das vorwegnahmen, was während der Studentenbewegung auch geschah.

Als Beispiel für eine dieser sexuellen Anspielungen soll hier das recht bekannte Bildgedicht „Munter, munter!“ von Robert Gernhardt dienen. An den hingesudelten Bildern ist noch nichts wirklich komisches und auch der banale Gedichttext: „Der Kragenbär der holt sich munter / einen nach dem anderen runter“[10] ist in erster Linie eines: platt. Durch die Kombination dieser beiden Kunstformen entsteht allerdings Komik auf einer höheren Ebene, beachtet werden sollte hier insbesondere der empörte Gesichtsausdruck des Bären auf Bild drei, der sich über den Beobachter (respektive Leser) aufregt und ihn somit direkt in die sexuelle Thematik hinein zieht. Diesen Aspekt kann man als Beispiel für das dadaistische Potential sehen. Die Wirkung solcher Harmlosigkeiten lässt sich in der eher prüden BRD der frühen sechziger Jahre gut ausmalen, eine gewisse Empörung seitens der etablierten Schichten auf der einen und eine belustigt-beschwingte Aufnahme im studentisch-alternativen Bereich – aus und in dem sich auch die späteren Mitglieder der NFS sammeln – auf der anderen Seite.

So wird die Pardon-Redaktion in Frankfurt zum Hort der Ideen, der bis in die späten Siebziger auch trefflich ausgeschlachtet wird, nicht nur Beiträge wie Welt im Spiegel[11] werden geboren, auch die ersten größeren Buchveröffentlichungen, also etwa Die Wahrheit über Arnold Hau und Die Vollidioten entstehen in diesem Zirkel.

Welt im Spiegel ist eine Zeitungsparodie in einer Zeitung – noch dazu in einer Satirezeitung, der Charakter der Parodie wird hier über mehrere Ebenen erhöht und von simplen Parodien und Satiren auf die Berichterstattung gewisser „leicht bescheuerter Provinzblätter, von der FAZ bis zur Bäckerblume“[12] entwickelt sich auch ein dadaistsiches Element, etwa ein völlig sinnentleertes lateinisches Motto, das jeder Ausgabe voran geht: „Pro bono contra malum.“ Also „für das Gute gegen das Schlechte“, ist das nicht sehr allgemein? Aber durch den Einsatz des Lateinischen entsteht ein hochintellektueller Anstrich, der sich in gewissen Kreisen des Journalismus gerne gegeben wird.[13]

An sich nur Parodie auf die Motti diverser Zeitungen – aber für sich schon wieder dadaistisch?[14]

Die Orientierung an der Frankfurter Schule – die erst spät durch den Namen NFS formuliert wird[15], ist als eine Kritik der Kulturindustrie[16], wie sie sich gerade im (Kultur)journalismus offenbart, identifizierbar. Wie angedeutet ist die Nähe nicht bloß parodistisch, dieser Eindruck könnte durch gewisse Anspielungen oder Adornismen, gerade bei Henscheid[17] entstehen, sondern bestimmte Vertreter und Auswüchse eben dieser Kulturindustrie werden auch durch die Werke, die man er NFS zurechnet kritisiert, wenn auch die Kritische Theorie an sich nicht so bierernst genommen wird – was Wunder, lautet doch vielleicht der häufigste Satz in Die Vollidioten: „Gehen wir ein Bier schlucken.“[18]

Durch ihr studentisches Treiben (Gernhardt, Weigle, Henscheid) oder in ihrer Tätigkeit als Grafiker (Waechter) kommen die Künstler in Frankfurt als Redakteure der Satirezeitschrift Pardon zusammen, die gewagte Satire betreibt und eben zu den bereits genannten Werken führt.

Der Verleger Hans A. Nikel lässt seinen Redakteuren einen gewissen Freiraum, auch wenn er nach Eckhard Henscheid wohl selbst nicht ganz versteht, was diese dort treiben. Eine recht zutreffende Charakterisierung Nikels soll die folgende Figur aus Die Vollidioten darstellen – ob dem so ist vermag ich nicht zu beurteilen:

Jetzt gesellte sich noch ein anderer Herr zu den Festgästen, Herr Nikel, der alleroberste Bürovorsteher, ein zierlicher Mann in kunterbuntem Gewand, der nach einem allgemeinen Gruß mit dem silbrighellen Wort „Hallo!“ wendig zu verschiedenen Personen im Raum hüpfte, auf diese emsig einredete, dabei sehr verantwortungsvoll aussah und dann doch wieder einmal sittsam lächelte und einmal flink sogar „Hahahaha!“ machte. Doch bald eilte dieser äußerst geschwinde Herr wieder weg und wünschte uns allen mit grüßend erhobenen Ärmchen und dem Wörtchen „Hallo!“ ein weiteres Gelingen des Fests.[19]

Über kurz (oder eher lang) entwickelt sich aber eine Spannung zwischen Nikel auf der einen und den Redakteuren auf der anderen Seite. Nach Angaben der NFS-Mitglieder will Nikel seine Heftchen in erste Linie mit „Esoterik und Sex“ füllen, was zum endgültigen Bruch geführt haben soll – finanzielle Interessen soll man aber auch nicht ausschließen. So gründen die Autoren unter der Führung von Gernhardt, Waechter und Weigle schließlich die Titanic, zunächst in einer Nacht- und Nebel-Aktion. Da sie den Großteil der damaligen Pardon-Redakteuere auf ihre Seite ziehen können läuft der Verkauf der Titanic auch recht gut und Pardon verkauft sich weiter schleppend oder noch schleppender. Da in den 70er Jahren der deutsche Satiremarkt seinen absoluten Höhepunkt erreicht hatte kann der „Sex und Esoterik“-Versuch Nikels auch so aufgefasst werden eben dieser Tendenz entgegen zu steuern. Es hilft nun aber nichts und Pardon wird in den achtziger Jahren eingestellt, während sich die ursprünglichen Mitglieder langsam von der regelmäßigen Arbeit an der Titanic zurück ziehen und diese Jungspunden überlassen. Darunter die inzwischen ebenfalls teilweise weit von der Titanic gelöste und erfolgreiche Autorengeneration um Max Goldt und Wiglaf Droste. In letzter Zeit haben die Begründer der NFS durch die Fortsetzung ihres Werkes in Buchveröffentlichungen von sich Reden gemacht, wenn die Werke nach Meinung des Feuilletons auch „ernsthafter“ werden. Vom traditionellen Format, etwa dem „Reimgedicht“ bei Gernhardt sowie der klassischen Roman- oder Essayform bei Henscheid haben sich die Autoren jedoch nicht gelöst. Zwar ruiniert die Titanic sich mehrere Male beinahe finanziell, doch sie existiert bis heute und auch Pardon gibt es wieder – diese hat aber mit der ursprünglichen außer Name und Logo nichts mehr gemein.


[...]

[1] F. W. Bernstein: Die Gedichte. München 2003

[2] Hier muss man der deutschen Sprache ausnahmsweise nicht den berechtigten Vorwurf machen, dass sie in ihrer Pluralbildung die maskuline Form als allgemeingültig setzt, denn Frauen sucht man im ursprünglichen Kreis der NFS leider vergebens.

[3] Titanic. Das endgültige Satiremagazin. ist seit 1979 Zentralorgan der NFS und löst als solches die Pardon ab, siehe auch Kapitel 2.1.

[4] Welt im Spiegel (WimS) war eine von Gernhardt, Waechter und Bernstein „verbrochene“ Zeitungsparodie, die von 1964-1976 ständige Beilage der Pardon war

[5] Ich beschränke mich hierbei auf: Eckhard Henscheid: Die Vollidioten.

[6] Klaus Cäsar Zehrer: Dialektik der Satire. Zur Komik von Robert Gernhardt und der „Neuen Frankfurter Schule“. Diss. Bremen 2003

[7] Helga Kotthoff: Spaß Verstehen. Zur Pragmatik von konversationellem Humor. Tübingen 1998, S. 5

[8] Robert Gernhardt: Reim und Zeit. Stuttgart 2001

[9] Ich nehme Bezug auf eine Lesung Robert Gerhardts an der Albert-Einstein-Schule Schwalbach im Jahr 2003, vgl. http://aesmtk.de/Faecher/Sprachlicher_Schwerpunkt/Deutsch/Schwerpunkte/index.htm (18.09.2005)

[10] Robert Gernhardt: Vom Schönen, Guten, Baren. Gesammelte Bildergeschichten und Bildgedichte. Zürich 1997, S.376., s. Anhang Abb. 1

[11] Vgl. Kapitel 2.2.

[12] WimS wieso. In Robert Gernhardt, F. W. Bernstein u. F. K. Waechter: Welt im Spiegel. WimS 1964-1976. Frankfurt 1979, S. 320

[13] Vgl. hier auch die Kritik am Journalismus durch Karl Kraus

[14] Zur Unterscheidung der Dinge „an sich“ und „für sich“ vgl. Georg W. F. Hegel: Phänomenologie des Geistes. Hamburg 1998

[15] Der Name NFS entsteht, als Gernhardt, Waecher und Traxler einen Titel für eine Ausstellung 1984 in Köln suchen und ist wie angedeutet halb erste, halb ironische Anspielung, die seither von der Presse begeistert aufgegriffen wird – man vergleiche dazu nur diverse Nachrufe auf F. K. Waechter

[16] Max Horkheimer u. Theodor W. Adorno: Kulturindustrie, Aufklärung als Massenbetrug in dies. Dialektik der Aufklärung. Frankfurt 2003, S. 88 ff

[17] Vgl. hier den eben gerade unreflektierten Einsatz solcher Vokabeln wie: Stellenwert, kritisch, reflektieren etc.

[18] Eckhard Henscheid: Die Vollidioten. Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972. In ders. Gesammelte Werke in Einzelausgaben Romane 1. Frankfurt 2003, diverse Seiten

[19] ebd. S. 115 f

Fin de l'extrait de 17 pages

Résumé des informations

Titre
Das dadaistische Potential der Neuen Frankfurter Schule
Université
LMU Munich  (Institut für deutsche Philologie)
Cours
Proseminar: Das Spiel mit der Sprache
Note
1,0
Auteur
Année
2005
Pages
17
N° de catalogue
V58076
ISBN (ebook)
9783638523660
ISBN (Livre)
9783656774792
Taille d'un fichier
473 KB
Langue
allemand
Annotations
Diese Arbeit weist bei zentralen Autoren der Neuen Frankfurter Schule - etwa Robert Gernhardt - in der Auseinandersetzung mit Sprache und Zeichnungen ein dadaistisches Potential nach
Mots clés
Potential, Neuen, Frankfurter, Schule, Proseminar, Spiel, Sprache
Citation du texte
Adrian Breul (Auteur), 2005, Das dadaistische Potential der Neuen Frankfurter Schule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58076

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