Konzeptionierung einer Schnittstelle zwischen der Projektmanagementsoftware Scitor und SAP-CO (Unterweisung Fachinformatiker / -in)


Instruction / Enseignement, 2002

12 Pages, Note: sehr gut


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Lerngruppenbeschreibung / Lernausgangslage

2. Fachliche Analyse des Themas (Sachanalyse)

3. Strukturierung der Kompetenzen / Lernziele
3.1 Lernziele
3.1.1 Richtlernziel
3.1.2 Groblernziel
3.1.3 Feinlernziel
3.2 Lernbereiche
3.2.1 Kognitiver Lernbereich
3.2.2 Psychomotorischer Lernbereich
3.2.3 Affektiver Lernbereich
3.3 Kompetenzen
3.3.1 Fachkompetenz
3.3.2 Sozialkompetenz
3.3.3 Methodenkompetenz

4. Didaktische Begründung

5. Anwendung der Methode: Leittext
5.1 Informieren
5.2 Planen
5.3 Entscheiden
5.4 Durchführen
5.5 Kontrollieren
5.6 Bewerten

6 Planung und Sicherung des Lernerfolges 10

7. Lernhilfen / Arbeitsblätter / Präsentationsmittel 11

1. Lerngruppenbeschreibung / Lernausgangslage

Zielgruppe sind Auszubildende Ende des 2. Ausbildungsjahres zum Fachinformatiker / zur Fachinformatikerin mit der , Fachrichtung Anwendungsentwicklung.

Name: Markus Müller

Alter: 21 Jahre

Schulbildung: Fachabitur auf der H h öheren Handelsschule

Herr Müller hat die Phase der Adoleszenz bereits abgeschlossen. Seine kognitiven Fähigkeiten sind gut ausgeprägt, wobei seine mathematischen Kenntnisse besonders hervorzuheben sind. Teilweise hat er Probleme, sein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen.

Neben seiner hohen intrinsischen Motivation komma wech! , ist auch eine gute K k ommunikations- und Teamfähigkeit festzustellen. Er hat dies bereits in den Ausbildungsstationen in der Anwendungsentwicklung , , im Verkauf und im Rechnungswesen gezeigt.

Der Ausbildungsbetrieb entwickelt, produziert und vertreibt Hard- und Software für Maschinen, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.

2. Fachliche Analyse des Themas (Sachanalyse)

Es besteht die Aufgabe, einen automatischen Datenaustausch von der Projektmanagementsoftware Scitor zu m Controllingmodul SAP zu erstellen. Im Rahmen dieser Aufgabe muss mit den Fachabteilungen geklärt werden, welche Daten in welcher Ausprägung wann und wohin transferiert werden sollen. Durch diese Maßnahme soll en die Arbeitsüberlastung im Controlling reduziert und manuelle und systembedingte Fehlerquellen im Datentransfer eliminiert werden. Das leitende System bei der Stundenerfssung ist Scitor. Deshalb sollen die kumulierten Werte der beiden Systeme miteinander abgeglichen werden und die Differenz in SAP gebucht werden.

Die Definition einer solchen Art von Schnittstelle ist im Ausbildungsrahmenplan unter § 10, Abs. 1, Punkt 6.1 c) wiederzufinden.

In vorangegangenen Ausbildungseinheiten hat der Auszubildende bereits die Kostenrechnungsabteilung (Ausbildungsrahmenplan 2.5 a) u. d) und den Umgang mit der Projektmanagementsoftware (Ausbildungsrahmenplan 4.3) kennen gelernt.

Nach dieser Ausbildungseinheit soll der Auszubildende Verfahren des Datenaustausches kennen lernen und anwenden, indem er ein Upload in SAP (ABAP) programmiert.

3. Strukturierung der Kompetenzen / Lernziele

3.1 Lernziele in den n

Ein Lernziel definiert das Können und Wissen, das der Auszubildende nach einer Lerneinheit erlangen soll. Dieses Ziel muss messbar sein. Bei der Definition wird üblicherweise vom Allgemeinen zum Detail hin vorgegangen.

3.1.1 Richtlernziel

Der Auszubildende soll die Analyse und das Design der Systementwicklung erlernen (Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik, Fachinformatiker/Fachinformatikerin, Ausbildungsberufsbild §10 Nr. 6 . ).

3.1.2 Groblernziel

Der Auszubildende soll Programmspezifikationen festlegen, Datenmodelle und Strukturen aus fachlichen Anforderungen ableiten und Schnittstellen festlegen (Ausbildungsrahmenplan 6.1 c)).

3.1.3 Feinlernziel

Herr Müller soll ein Datenbankkonzept zur Übernahme der Projektdaten von Scitor nach SAP erstellen.

3.2 Lernbereiche

du gliederst doch nach Lernbereichen UND Kompetenzen?

3.2.1 Kognitiver Lernbereich

Der Auszubildende muss bereits vorhandenes Wissen auf diesen Fall transferieren. Er soll mit Hilfe der vom Ausbilder gestellten Fragen, Handbüchern, Recherchen aus dem Internet etc. die Datenstruktur entwickeln (Kreativität) und den Vorteil des Vergleiches von kumulierten Werten’ bei Bewegungsdatenübernahmen selbsterlernend erkennen.

Im Rahmen dieser Aufgabe wird er bei Erfolg alle Lernzielstufen (Reproduktion, Reorganisation, Transfer und Kreativität) erreichen.

3.2.2 Psychomotorischer Lernbereich

Da das Ergebnis ausgearbeitet und präsentiert werden soll, vertieft der Auszubildende den Umgang mit dem Computer (Tastatur und Maus) und mit Präsentationsmitteln seiner Wahl (White Board, Pinwand, Flip Chart, Beamer). Insbesondere der Umgang mit einem Laptop, einem geeigneten Präsentationsprogramm und dem Beamer ist ein komplexer Arbeitsvorgang, der möglichst oft in unterschiedliche Themenbereiche transferiert werden sollte, bevor eine Präsentation vor einem Kunden erfolgt.

3.2.3 Affektiver Lernbereich

Eine allgemein anerkannte Lernzieltaxonomie ist für diesen Bereich noch nicht existent, da bei jedem Menschen Stimmungen, Gefühle und Verhaltensweisen anders ausgeprägt sind.

Der Auszubildende soll sich durch Reflexion der Fachgespräche und der Präsentation d i e r eigene n Kommunikationsfähigkeit bewusst werden, diese w W erten und im Vergleich mit Fremdwertungen ggf. darauf reagieren.

3.3 Kompetenzen ( Handlungskompetenz )

Mit dieser Lerneinheit soll die Handlungskompetenz des Auszubildenden gefördert werden. Er soll zum selbständig selbstständig en Planen, Durchführen und Kontrollieren befähigt werden , Komma hier hin! da nach Abschluss der Ausbildung von ihm erwartet wird, komplexe Arbeitsaufgaben selbstständig lösen zu können.

Die Methoden- und Sozialkompetenz werden als Schlüsselqualifikation en bezeichnet, da in ihnen der Schlüssel zu selbstständigem steten Weiterlernen gesehen wird. Sie bieten die Voraussetzung, dass man den technischen und arbeitsorganisatorischen Fortschritt nachvollziehen, beeinflussen oder sogar beschleunigen kann.

Bei den Kompetenzen be schreibst du also generelle, nicht konkret auf die Aufgabe bezogene Qualifikationen

3.3.1 Fachkompetenz

Voraussetzung für kompetentes Handeln sind fundierte fachliche Kenntnisse über Details und Zusammenhänge. Diese Kenntnisse sind während des gesamten Berufslebens auf den neuesten Stand zu bringen.

- E e rlerntes Wissen abrufen (z. B. Begriffsdefinitionen: Datenbank, Datenkongruenz…)
- Wissensquellen wie z. B. Fachliteratur und Internet sinnvoll erschließen und nutzen
- Wissen in Zusammenhänge bringen (Zusammenhang zwischen Zeiterfassung und Unternehmensergebnis, Scitor - SAP)
- Vor- und Nachteile alternativer Lösungsmöglichkeiten beurteilen
- PC bedienen
- Präsentationsmittel nutzen

3.3.2 Sozialkompetenz

- Bedürfnisse der Fachabteilung verstehen
- Rat von Kollegen einholen können
- Ergebnisse präsentieren können
- Auf Zwischenfragen reagieren können

3.3.3 Methodenkompetenz

- G g eeignete Methode(n) auswählen , um an die Informationen zu kommen
- G g eeignete Methode wählen, um die Informationen nach Wichtigkeit zu selektieren
- G g eeignete Methode wählen, die Lösung zu präsentieren

4. Didaktische Begründung

Für diese Ausbildungseinheit habe ich in Anlehnung an das Modell der vollständigen Handlung die Leittextmethode , gewählt. Da der Auszubildende am liebsten selbstständig lernt und arbeitet, habe ich diese Methode, bei der er alle Handlungsfelder weitestgehend selbstständig bearbeitet (Informieren, Planen, Umsetzen, Entscheiden, Kontrollieren und Bewerten), gewählt. Dies fördert seine Handlungskompetenz in hohem Maße.

Insbesondere in der IT-Branche werden eigenverantwortliches Informieren, Planen, Entscheiden, Umsetz t en, Kontrollieren und Bewerten von sich ständig ändernden Problemstellungen gefordert. Vor eine solche oder ähnliche Problemstellung wird Herr Müller evtl. erst wieder Jahre später gestellt. Deshalb ist es wichtig, dass die zu vermittelnden Fachkenntnisse tief verankert werden. Mit einem Kurzvortrag oder einem Lehrgespräch ist die Wahrscheinlichkeit, diese tiefe Verankerung zu bewirken, sehr gering. Bei dieser über eine Woche angelegten leittextmethodengestützten Projektarbeit Methodenmix? ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Herr Müller die fachlichen Lerninhalte verinnerlicht.

[...]

Fin de l'extrait de 12 pages

Résumé des informations

Titre
Konzeptionierung einer Schnittstelle zwischen der Projektmanagementsoftware Scitor und SAP-CO (Unterweisung Fachinformatiker / -in)
Cours
IHK Ausbildereignungsprüfung
Note
sehr gut
Auteur
Année
2002
Pages
12
N° de catalogue
V5827
ISBN (ebook)
9783638135665
ISBN (Livre)
9783638920049
Taille d'un fichier
541 KB
Langue
allemand
Annotations
Einzeiliger Zeilenabstand.
Mots clés
Unterweisungsentwurf, Fachinformatiker, Anwendungsentwicklung, IHK, Unterrichtsentwurf
Citation du texte
Frank Leveque-Emden (Auteur), 2002, Konzeptionierung einer Schnittstelle zwischen der Projektmanagementsoftware Scitor und SAP-CO (Unterweisung Fachinformatiker / -in), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/5827

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